Die OpenGL-Treiber funktionieren wohl inzwischen unter mainline. Das ist aber nur die halbe Miete (OpenGL-Beschleunigung).
Mit der VPU sieht es aber mau aus. Ist gibt Meinungen, dass die unter Amlogic nichts taugt und dass das (bis HD) die CPU machen soll. Ich persönlich sehe das anders. Ich bin mit der Qualität sowohl unter HD als auch unter UHD sehr zufrieden.
Die einzige Upgrade-Möglichkeit, die mit momentan einfällt, wäre der A311D2 (z.B. Khadas Vim4). Die läuft unter CE ein 5.4-Kernel (immer noch etwas entfernt vom Mainline 6.x). OpenGL sollte kein problem sein (um ehrlich zu sein, weiß ich es aber nicht) und die VPU scheint ja unter CoreElec zu funktionieren. Ich kann Dir aber nicht sagen, ob die Aufrufe dann für jojo61's Plugin geändert werden müssten oder ob es eine Distribution außer CoreElec gibt, unter der das Plugin dann "native" läuft. Allerdings scheint es noch Probleme mit einigen HD-Audio-Formaten zu geben. Die kennen wir aber schon von Rockchip und dem DRM-Plugin, beim dem Passthrough z.B. nicht funktioniert.
Damit hat jojo61 leider Recht. Beste Lösung (aus meiner Sicht, da alle Audio-Formate und HD und UHD unterstützt werden) ist der 4.9-Kernel entweder im Ubuntu 20.04 oder unter CE 20.0-ng, dann als chroot. Als Alternative zum Odroid N2+ kann ich den Radxa Zero empfehlen. Das System mit chroot passt auf das eMMC, eine SD-Karten kann für Aufnahmen verwendet werden. Das Teil läuft genau so flüssig wie der N2+, bietet aber noch WLAN (und Bluetooth) und ist deutlich kleiner. Hier wirst Du allerdings wieder mit den GPIOs Probleme bekommen unter der chroot, da die overlays meiner Meinung nach nicht richtig in CE implementiert sind (getestet für die LED, wo der Device Tree zwar vorhanden ist, aber Änderungen keine Auswirkungen haben). Das das Radxa-Image oder das Armbian-Image haben sicherlich keine VPU-Schnittstelle implementiert...