Beiträge von metahawk

    Zitat

    Original von armageddon
    [...]
    Welche Nachteile können sich durch das abschalten der Hardwarefilter ergeben?

    Das ist ja das Schöne: Gar keine ;) Die Hardwarefilter sind für eine PCI-Karte eigentlich nur Proof-Of-Concept, sie werden erst für die Skystar-USB-Boxen (und da auch nur für die USB1.1) gebraucht.

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    Original von armageddon
    Wie sieht's eigentlich mit den Novas aus?


    Ich hab da einige Rechner für andere Leute installiert mit Novas als Zweitkarte
    wo ich das Problem nur durch deaktivieren des EPG-Scans in den Griff bekam.

    Soweit ich weiß, hat die Nova gar keine Hardwarefilter, läuft also immer im "flood"-Modus. Da muss das Problem woanders liegen.


    Ich bin mir nicht mal sicher, dass das oben beschriebene Problem der Skystar2 tatsächlich der Grund des Bugs ist, es ist nur eine mögliche Erklärung, warum es manchmal Auftritt und manchmal nicht.

    Mir ist gerade im linuxtv-CVS folgende Bemerkung aufgefallen: http://www.linuxtv.org/cgi-bin/viewcvs.cgi/dvb-kernel/b2c2/README?rev=1.16&view=auto

    Hieraus ergeben sich eine Erklärung für das "Einschlafproblem" und einige mögliche Workarounds.


    Zunächst die Erklärung: Wird beim VDR eine "low-Bandwidth" (also wenige Daten liefernde) Anwendung gestartet, wie z.B. EPG-Scan, dann kann es vorkommen, dass vor dem nächsten Zap keiner der beiden DMA-Buffer gefüllt ist. Der Treiber liefert dann einfach keine weiteren Daten mehr.


    Jetzt die Workaraounds:
    1. Warten, bis Patrick den neuen Treiber fertig hat. (Zugegeben, nichts für Ungeduldige.)
    2. Den EPG-Scan so patchen, dass er zusätzlich einen PID-Filter auf einen Video-PID setzt. Dann sollte der Buffer sich immer schnell genug füllen.
    3. Die Hardware-Filter abschalten. Dazu muss eine Kernel-Option gesetzt werden, die in der jeweils verwendeten skystar2.c (bzw. skystar2.ko) dokumentiert ist. Wenn dies getan wird, wird der Buffer immer mit dem ganzen TS geflutet, egal welche PIDs gesetzt sind. [EDIT]Die dazugehörige Moduloption heißt "enable_hw_filters=0". Das muss hinter "modprobe skystar2" eingetragen werden, wo auch immer das steht.[/EDIT]


    Ich hoffe, eine dieser Optionen hilft euch weiter.

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    Original von JosefGierl
    ...
    Kanns dran liegen, dass ich den epg-scan vom VDR noch laufen haben. Und auch den neuen Senderscan?
    ...

    Solange der epg-Scan läuft, ist die zweite Karte belegt und kann natürlich nicht von infosatepg gleichzeitig genutzt werden.

    Zitat

    Original von knebb
    [...]
    Aber ich sehe es durchaus als Konkurrenz im "Consumer"- Bereich. Das Teil verspricht das, was der "normale" User von einem solchen Gerät erwartet:
    [...]
    K.I.S.S. Keep it simple and stupid. Und genau das Prinzip gilt für unseren geliebten VDR eben nicht- auch nicht ansatzweise für LinVDR.

    Das hat ja auch sein Gutes: Vielleicht kommen dann weniger Fragen im Forum vom Kaliber "Geht VDR auch mit meinem Clatronic Toast-o-Mat, oder muss ich mir jetzt extra einen Computer kaufen?!?!" ;)

    Zitat

    Original von uwe67
    [...]
    ich kann es nicht bestätigen, das die skystar2 einschläft. habe einfach während die aufnahme gestartet wurde parallel mit femon in der console die karte auf empfang kontrolliert. die skystar2 war immer schön empfangsbereit und hatte auch einen "schönen aktiven LOCK". außerdem wird bei eingeschalteten epg-scan (der ja auf der 2. karte ausgeführt wird) die skystar2 doch immer schön beschäftigt.
    [...]

    "Einschlafen" bedeutet nicht, dass die Skystar2 gar nichts mehr macht, sondern nur, dass der DMA nicht mehr funktioniert. Das sogenannte Einschlafproblem der Skystar2 äüßert sich so, dass bei schlechtem Empfang oder exzessivem Umschalten (etwa durch einen EPG-Scan) plötzlich keine Daten mehr von der Karte kommen, obwohl das Frontend (=Tuner, das Ding, das durch femon überwacht wird) noch funktioniert.


    Das Problem ist höchstwahscheinlich im Treiber angesiedelt, ich will aber auch ein Ansteuerungsproblem durch den VDR nicht ausschließen.


    Um es nochmal zu sagen: Die femon-Werte sagen gar nichts aus, weil die Datenübertragung der Karte unabhängig vom Frontend funktioniert.

    Zitat

    Original von Jondalar
    ...


    Wobei sich das mit den Filmen nahezu endlos weiterführen liesse, ... und, irgendwie mag ich Jonny Depp (oh gott, ich muß zum Psychologen und danach mit meinen Eltern ein erstens Gespräch führen *lol*)

    Wieso denn das? Der rockt doch im Vergleich zu anderen Hollywood-Blassnasen (Cruise, Affleck & sein Kumpel dessen Name mir jetzt nicht einfällt). Beetlejuice, Sleepy Hollow und Fluch der Karibik sind doch [insert superlative here]!

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    Original von rudibert
    der

    Code
    master_xfer error


    • erscheint bei mir während des Module ladens als Meldung, macht aber in der Folge keine Probleme!
      (...es sei denn dieser Fehler erzeugt das bekannte "Wegnicken wegen Untätigkeit" der Skystar2)
    • Oder produziert diesen Fehler eher, daß sich meine Karte den IRQ mit der USB-Unit teilt (IRQ 12 glaube ich)?


    Mir fällt auf das Deine Revision 2.6 sich mit 6 Hardwarefiltern meldet:

      Haben die 2.6er nicht 32 Filter (oder so ähnlich)?

    Ich hab's bestimmt schon 1000 mal geschrieben, aber ich schreib's auch noch zum 1001ten mal: Der master_xfer error zeigt an, dass der Skystar2-Treiber versucht, ein evtl. vorhandenes weiters Forntend zu erkennen (z.B. das mt312 statt dem stv0299). Das ist das normale, erwartete Verhalten und stellt keinen Fehler dar und hat auch absolut NIX mit dem "Einschlafen" zu tun. (so, jetzt geht's mir besser :) )


    Die Anzahl der Hardwarefilter hängt nicht von der Revision, sondern vom verbauten Flexcop ab: Flexcop II hat 6 Filter, IIb und III haben 38 (nicht 32). Die bei Technisat verfügbaren Dokumente sagen diesbezgl. nicht die Wahrheit.

    Das ist ja lieb, dass du helfen möchtest, aber manchmal frage ich mich, ob manche Leute hier auch mal den Thread lesen, bevor sie antworten. Deine Erklärung ist zwar prinzipiell richtig, aber:


    1. Hatte ich das schon vorher geschrieben.
    2. Ist das keine Erklärung für das Phänomen der "einschlafenden Karte". Es ist nämlich völlig egal, wieviele Extra-Frontend-Treiber man dazulädt, solange nur der richtige darunter ist.
    3. Ist der Satz "die skystar2 braucht für vdr nur den dvb-treiber "skystar2" und das "stv0299"-frontend" falsch. Die Skystar2 rev2.6 braucht nur die genannten Treiber, hat man aber eine rev2.3-Karte, so braucht man sehr wohl das mt312. Ganz zu schweigen von der Airstar (mt352).
    4. Kann man mit den aktuellen CVS (oder Kernel 2.6) Treibern gar nicht verhindern, dass der skystar2-Treiber alle zu ihm gehörigen Frontends automatisch nachlädt. Auch das hatte ich schon erklärt.

    Zitat

    Original von skiller2k1
    [...]
    Da bin ich gespannt :) Gibts noch irgendwas, was ich nun tun kann? Also ausser laufend den Rechner rebooten, wenn ich was aufnehmen will..

    Zunächst zu deinen Beobachtungen: Das Problem scheint hier zu sein, dass der DMA oder irgendetwas dahinter nach einiger Zeit nicht mehr funktioniert. Das Frontend tut brav weiter seinen Dienst (daher die Ausgaben von femon) aber die Daten werden nicht mehr in den Speicher übertragen.


    Was kannst du tun? Entwickler werden! (Dies ist Linux ;) ) Versuche, so genau wie möglich herauszubekommen, unter welchen Umständen du den Fehler reproduzieren kannst. Dann wende dich an die linux-dvb Liste (auf der Liste ist Englisch angesagt!), speziell Patrick Böttcher, der gerade den Treiber neu schreibt. Möglicherweise kann er dir eine Debugversion basteln, die den Fehler noch genauer lokalisiert. Ich denke, viele Leute wären dir dankbar, wenn du dir die Arbeit machen würdest.


    Viel Glück!

    Zitat

    Original von Tino
    Habs probiert und geht nicht, selbe Fehlermeldung.


    Es muß doch Leute geben, die dieses Programm nutzen?

    Gib mal replex -h ein, dann gibt er dir die Optionen aus. Aus dem Gedächtnis (keine Gewähr!) sieht's glaube ich so aus:


    replex -o B -t DVD A

    Zunächst mal zu den Unterschieden zwischen skiller2k1's und cfeiles Treibern: skiller2k1 benutzt eine neuere Treiberversion (nach dem "Refactoring"), in dieser Version versucht jeder Treiber seine benötigten Frontends automatisch zu erkennen. Für die Skystar2-Karten können das stv0299, mt312, mt352 oder (seit neuestem für die Air2pc-ATSC) nxt2002 sein. Dazu muss er (leider) alle dieser Module laden, das sollte aber kein Problem sein. Daher kommt auch der i2c-error: Hier versucht der Treiber, ein Frontend anzusprechen (das gar nicht existiert) um zu testen, ob es angeschlossen ist. Das sollte auch unproblematisch sein.


    Zu den Unterschieden zwischen 2.6b, 2.6c und 2.6d: Ich kenne nur die b und die c, aber die sind wirklich (was die Treiberseite betrifft) identisch. So sollte es auch mit der d sein. Extrem unwahrscheinlich, dass der Fehler daher kommt.


    Ich persönlich benutze zum "arbeiten" noch den 2.4er Kernel und dessen Treiber (und das seit über einem Jahr). Ich werde demnächst mal den 2.6er nochmal testen, vielleicht fällt mir was auf.


    skiller2k1: An deiner Stelle würde ich die Karte nicht verkaufen, selbst wenn sie jetzt gerade nicht geht, wird sie irgendwann garantiert funktionieren.

    Überprüf nochmal folgende Punkte:
    1. Der CVS-Treiber ist tatsächlich "dvb-kernel" (nicht das veraltete "DVB")
    2. Du lädst tatsächlich die von dir compilierten Module, nicht iregndwelche anderen aus dem Standard-Kernel oder aus früheren Versuchen.
    3. Alle von dir geladenen Module sind tatsächlich aus dvb-kernel (also nicht etwa dvb-core aus dem 2.6.11 und skystar2 aus dvb-kernel).


    Wenn das alles der Fall ist, hilft wohl nur Warten, bis der Rewrite der B2C2-Treiber fertig ist (etwa 1-3 Monate).

    Zitat

    Original von mhunstig
    [...] Wahrscheinlich ist es dann besser, die Größe aller .vdr-Dateien durch die Länge zu teilen und die angegebenen Audiobitraten abzuziehen. Ich nehme mal an, dass die stimmen. Und wenn nicht würde das einen vernachlässigbaren Fehler nach sich ziehen.

    Das geht schon, das Problem dabei ist, dass du dann die durchschnittliche Bitrate bekommst. Keine Ahnung, was man für Requantisierung braucht, aber meistens ist ja die maximale Bitrate wichtiger. Die bekommt man nur durch genaue Analyse jedes GOPs, oder durch hinreichende statistische Tests.