Beiträge von marvel

    lemming71


    Die Frage ist, was ins Kabel eingespeist wird.
    Vorweg erst mal: Es gibt keine Kabelkopfstation, die nicht von Sat gespeist wird. Die Frage ist nur auf welche Art. DVB-C ist ein Standard, der u.a. die Frequenzen (d.h. Kanäle) und die Modulation (hier QAM) spezifiziert.
    Dieses Signal kommt so natürlich nicht vom Himmel. Deshalb ist es sehr einfach und billig DVB-S 1:1 ins Kabel zu speisen. Wenn das der Fall ist, dann hast Du gewonnen, dann mußt Du nur Deine DVB-S mit der Antennensteckdose verbinden. Allerdings gibt's hier Probleme mit überlappenden Frequenzen aus unterschiedlicher Polarisation.
    Um längere Kabel zu ermöglichen, wird jedoch vorher ganz gerne die Trägerfrequenz auf den für Kabel üblichen Bereich unter 950MHz egsenkt (geringere Dämpfung). Das ist gar nicht so schwer, man braucht nur ein Spezial-LNB, das eine größere LOF hat.
    Die sauberste Lösung ist es die Digitalsignale einzeln zu demodulieren und dann in DVB-C Norm neu aufzumodulieren. Damit entfällt im Gegensatz zur Verwendung der Analogsignale immerhin noch die aufwendige MPEG-2 Kompression.


    Was Dein Kabelanbieter nun verwirklicht hat, mußt Du selbst herausfinden. An deiner Stelle würde ich mir von einem Bekannten eine Kabe d-box ausleihen und ausprobieren. Funktioniert die, hast Du normales DVB-C. Vielleicht fragst Du auch Deine Nachbarn, womit sie digital-Fernsehen gucken.


    Und zu guter Letzt: Wohnst Du vielleicht im Bereich von DVB-T. Ich kann zwar nichts über die Qualität sagen, aber immerhin hat man dann die Privaten wieder.


    marvel

    Zitat

    Originally posted by lemming71
    Falls es nicht auf Wiki zu finden ist: Ist die Siemns DVB-C (diese Monsterkarte) full featured für LinVDR geeignet?


    FINGER WEG FINGER WEG FINGER WEG FINGER WEG FINGER WEG FINGER WEG


    Die funktioniert zwar mit den DVB-Treibern seit Version 0.x-irgendwas (also mehr als 4 Jahre), aber:


    Ich hab mal eine geschrottet, die schlicht zu heiß wurde.
    Und zur Stabilität der Treiber: Wenn sich in den vergangenen 2 Jahren nicht was verbessert hat, dann liegt die um klassen schlechter als bei DVB-S. Man bedenke, daß die Signalqualität im Kabelnet i.d.R. unter aller Sau ist. Ich hatte damals des öfteren Bildfehler, gefolgt von asynchronem Ton für den Rest der Aufnahme. Nach dem Umstieg auf DVB-S hab ich lediglich die channels.conf getauscht und alles lief himmlisch gut.


    marvel

    Die Programmauswahl ist einfach um "ALLE" Privaten geringer.
    Man ist also bei FTA auf ARD- und ZDF-Bouquet beschränkt.
    Premiere geht natürlich auch. Aber alles nur unter der Voraussetzung, daß man einen halbwegs vernüftigen Kabelanbieter hat. Es gibt auch Anschlüsse, da ist das Sat-Signal auf Kabelfrequenzen umgesetzt. Mit der Folge, daß DVB-Receiver, die nicht vom Kabelanbieter kommen nix empfangen, denn reguläre DVB-S kann unterhalb 950MHz nix empfangen und DVB-C kann die QPSK-Modulation nicht.


    Zur lezten Frage kann ich aus eigener Erfahrung nur sagen:
    Die Treiberunterstützung und -stabilität ist bei DVB-S um Klassen besser (war zumindest vor zwei Jahren so, als ich noch DVB-C hatte). Ist auch klar, bei dem Anteil der DVB-C Nutzer unter der VDR-Usern.


    marvel


    PS: Die Modulation ist im übrigen auch der Grund, warum DVB-T und DVB-C zueinander inkompatibel sind, obgleich sie den gleichen Tuner haben.

    Zitat

    Originally posted by Morone
    ..ist, glaube ich, nicht das erste mal..


    Stimmt, die ganze Diskussion mit hatten wir in der Mailingliste schon mal vor 3 (?) Jahren. Damals wurde Convergence dann von Galaxis übernommen. Die Metzler-Brüder sind damals (zusammen mit einigen anderen) ausgestiegen und haben u.a. einen eigenen DVB-Treiber ge'branch't. Soweit ich mich erinnere ist die Firmware auch nicht so wirklich schwer zu bekommen. Jedoch ist der Compiler für den ARM nicht gerade billig.


    marvel

    Mit dem Runtertakten wäre ich vorsichtig.


    Der Celeron 2,0 basiert auf dem Pentium4 ist also bei gleichem Takt deutlich langsamer als ein PentiumIII, hat aber eine höhere Verlustleistung.


    Weiterhin ist das Verhältnis Rechenleistung zu Verlustleistung beim Pentium merklich größer als beim Celeron. Das gilt allerdings nur im Mittel. Will sagen: Nimm lieber einen PIII@900MHz statt eines Celeron@1000MHz.


    Wenn man dagegen sicherstellen kann, daß man nur Programme nutzt, die kaum L2-Cache brauchen, wie z.B. povray, dann ist der Celeron wieder besser, da er absolut gesehen weniger Verlustleistung pro Takt hat.


    Nun zu meiner persönlichen Erfahrung:
    Ich habe zu Hause einen Celeron 800MHz (also PIII-Bauart), der mit einem Zalman-Fächerkühler versehen ist. Der braucht nur ein leichtes Lüftchen (80'er Papst NGLE @ 5V) und wird nicht mal Handwarm. Ob der allerdings Divx schafft kann ich nicht sagen. Hab noch nie einen Divx-Film gesehen.


    marvel

    Hallo,
    also Festplatten kann man problemlos in den Keller verlegen.
    Wenn man aber Standalone bleiben möchte, dann ist vielleicht eine passiv gekühlte Notebook-HDD zu empfehlen, die sind konstruktionsbedingt besser für so was geeignet.
    Ansonsten habe ich mir sagen lassen, daß ein 1GHz Celeron wohl auch reicht, wenn man Divx gucken will.


    marvel

    Es gibt mehrere Wege nach Rom :)
    Eine Möglichkeit besteht darin man einfach einen Scan zu machen. Dafür gibt's soweit ich mich erinnere ein VDR-Plugin, dem man nur eine Datei mit den gewünschten Transpondern vorfüttern muß. Keine Angst, die ist dabei.
    Oder man nutzt die Auto-PID Funktion, indem man pro Boquet mindestens einen Sender per Hand in die channels.conf einträgt und dann einfach mal sehr laaaaaaaaaangsam zapped. Dann werden alle neu gefundenen Sender automatisch in der channels.conf hinzugefügt.


    Unabhängig vom gewählten Weg muß man noch bei verschlüsselten Sendern Hand anlegen, da von Haus aus alle Sender als FTA eingetragen werden.


    Ferner ist wahrscheinlich ein sortieren der neuen Liste unumgänglich.


    marvel

    Grundsätzlich kann man den DHCP Client auch in den Hintergrund schicken und mit dem booten fortfahren.


    Das setzt jedoch vorraus, daß man nicht gleich im nächsten Schritt auf das Netzwerk zugreifen möchte (dann hängt man nämlich dort :( )


    marvel

    Guten Morgen und herzlich willkommen.


    Links funktionieren vom Syntax her eigentlich wie Copy, also


    ln <von> <nach>


    Anschließend zeigt dann der Link 'nach' auf das file 'von'. Dabei ist es erstmal egal, ob 'file' eine normale Datei oder ein Verzeichnis ist.
    Da Du aber über filesystemgrenzen hinweg ver'Link'en möchtest, funktionieren diese sogenannten 'hardlinks' nicht.
    Deswegen mußt Du symbolische Links nehmen (option -s), also:


    ln -s <von> <nach>


    Damit sollte es funktionieren.



    Nun zu chmod.


    Das funktioniert ziemlich genauso, wie Du es Dir gedacht hast.
    Nur das mit *.* kannste knicken.


    Ein beherztes:


    chmod -R 777 /video


    sollte alle Probleme beheben (sinnvollerweise natürlich als root ausgeführt, sonst wird's nur was als Eigentümer aller Dateien/Verzeichnisse).


    Zugegeben die 777 (also rwxrwxrwx) sind eindeutig zu viel, aber für den Anfang reichts bis man sich mal in die ganze Problematik mit uid, gid /etc/passwd und /etc/groups eingelesen hat.


    marvel

    Also erst mal vorweg:
    Am IDE nur ein Slave dranzuhängen (ohne Master) funktioniert zwar i.d.R., ist aber keine gute Idee.


    Nun zum W2K-Problem:
    Probier dich mal an der boot.ini und schau Dir die Zeile:
    multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(1)\WINDOWS=....
    genauer an.


    Das obige Beispiel zeigt auf (LinuX-speak) /dev/hda1 und muß natürlich entsprechend angepaßt werden.


    Ob das DIE Lösung ist, kann ich allerdings nicht sagen.
    marvel

    Also ich hab's am Wochenende ausprobiert.
    Die Infos kommen ganz normal als EPG und sind für die gesamte Dauer des Songs verfügbar.
    D.h. man kann also einfach aus der epg_data rausGREPpen.
    Da könnte ich mir schon ein Plugin vorstellen, daß das automatisch macht. Wirklich Sinn macht das aber nur, wenn dann auch gleich automatisch an den Übergängen geschnitten wird.


    marvel

    Dunno if you're interested, but e.g. the default channels.conf lists:


    Chelsea TV;BskyB:11778:vC23:S28.2E:27500:2308+2304:2309=eng:0:960,961:9307:2:2004:0
    Going Places:10920:hC56:S28.2E:22000:2310+2304:2311=eng:2312:0:5008:2:2055:0
    Animal Plnt+;BSkyB:12070:hC23:S28.2E:27500:2314+2307:2315=eng:0:960,961:50002:2:2019:0
    S1T;BSkyB:12285:vC23:S28.2E:27500:2311+2304:2312=eng,2313=NAR:2307:960,961:4409:2:2030:0
    CNN;BSkyB:12051:vC23:S28.2E:27500:2313:2315=eng:2314:0:7140:2:2018:0
    BBC PARL'MNT:12129:vC23:S28.2E:27500:2304:2306=eng,2307=eng:2305:0:7300:2:2022:0


    marvel

    In diesem Sinne kühle ich seit Jahren einen Celeron800 passiv.
    Ich hab zwei ultraleise Papst Lüfter (ich meine es waren NGLE) auf 7V runtergeregelt im Gehäuse.
    Einen am Eingang (über den DVB-S) und einen im Luftkanal zwischen Netzteil und CPU. Auf der CPU sitzt ein Zalman Fächerkühler.


    Funktioniert wunderbar ist super leise und wird am Ausgang (Netzteil) etwa Handwarm.


    marvel


    PS: Unter passiver Kühlung verstehe ich allerdings was anderes. Da denke ich eher Null bewegliche Teile (insb. Lüfter) und Luftaustausch durch Kamineffekt. d.h. gezielte Nutzung und Beeinflussung der Konvektionsströmung.

    Zur channels.conf:
    Du mußt alle Sender, die über Kabel und Antenne kommen in EINE channels.conf eintragen. Dann bei jedem Sender das CA-Feld nutzen, um VDR zu sagen, auf welcher Karte der Sender zu empfangen ist.


    Zum Treiber:
    ctVDR macht da eine (sicherlich sinnvolle) Reduktion, um Zeit und Ärger zu sparen. Früher wurde nämlich schlicht jeder Treiber geladen und derjenige, der dann auch Hardware gefunden hat blieb anschließend im Speicher. Du mußt jetzt also herausfinden welches Treibemodul deine DVB-T unterstützt, es installieren und anschließend in dem entsprechenden Skript zum Treiberladen integrieren.


    marvel

    VDR ist konzipiert, die unveränderten Daten aus dem DVB-Stream zu speichern. Das schont Resourcen, stellt Null Qualitätsverlust sicher und ist eigentlich auch naheliegend.
    Warum sollte man Rechenleistung in eine verlustbehaftete Konvertierung stecken, wenn man hinterher nicht mal mehr das Material mit VDR (ohne Mplayer) anschauen kann? Die FF-Karten sind nun mal nur mit einem MPEG2-Dekoder bestückt. Daher quält Mplayer beim abspielen von z.B. DiVX auch jedesmal den Prozessor, um den Film ins MPEG1-Format zu konvertieren, da ansonsten nur die Ausgabe auf der GraKa möglich ist.


    marvel