Beiträge von turi

    Ich möchte mich dann auch mal zu Wort melden und ein paar Dinge zu den oben genannten Punkten sagen.


    Zunächst die Farbtiefe: Hier gibt es unterschiedliche Meinungen zu dem, was notwendig ist. Prinzipiell sind die Meinungen und Aussagen alle korrekt. Das SEDU Ambilight in Verbindung mit den digitalen Stripes arbeitet mit 8 Bit pro Farbe. Um feinere Abstufungen zu bekommen, insbesondere im unteren Bereich der Helligkeit, wären 10 oder 12 Bit natürlich besser geeignet. In der Praxis hat sich aber gezeigt (das die überwiegende Meinung der Leute im Computerbase-Forum ), dass man mit den 8 Bit auch gut zurecht kommt. Letztlich ist in boblight eine Gamma-Korrektur einstellbar, die ein entsprechendes Mapping macht. Ich denke, das macht auch schon einiges aus. Ich teste gerade in einem anderen Zusammenhang ICs mit einer internen Gamma-Korrektur von 14 Bit. Da hat man auch recht weiche Übergänge, wobei mir persönlich da im Anfangsbereich schon zu wenig passiert.


    Was oben geschrieben wurde, dass rote LEDs deutlich mehr Strom benötigen, kann ich nicht nachvollziehen. Mal abgesehen davon, dass man mit 35mA bei den meisten PLCC6-LEDs schon deutlich über das Maximum geht, sind doch die Farb-Anteile beim menschlichen Sehen nicht gleich verteilt. Genau deshalb haben die besseren RGB-LEDs ja auch unterschiedliche Helligkeiten der einzelnen Farb-Komponenten. Es ist also gar nicht das Ziel, jeweils auf die gleiche Helligkeit zu kommen.


    Zu den Stripes: vom SEDU ausgehend werden digitale Stripes mit WS2801 oder TM18xx IC unterstützt. Je nachdem, was man benötigt, kann man auch Stripes mit TM1803 verwenden, die meist so gebaut sind, dass 3 LEDs einen Pixel bilden. Diese werden dann bei 12V betrieben. Warum das beim TM1812 trotz einzelner LED/Pixel auch bei 12V gemacht wird, kann ich nicht sagen. Tatsache ist schon, dass da ein Teil der Energie verheizt wird, aber auch ist nicht so, dass die Teile dann deutlich heißer werden als andere.


    Im Rahmen der Sammelbestellung im Comupterbase-Forum wurde PIX-Stripes entwickelt. Warum das? Es spricht einiges dafür. Zum einen ist damit eine Art Plug&Play System erreichbar. In einer normalen Konfiguration muss man nur noch alles zusammen stecken, Netzteil dran und fertig. Bei digitalen Stripes fängt man immer zu löten an. Weiterhin sind dort hochwertige Samsung-LEDs verbaut, die eine deutlich bessere Farbmischung als die meisten LEDs auf den normaln Stripes haben. Das schlägt sich dann auch im Preis nieder und nicht zuletzt werden diese in Deutschland gefertigt. Ob das für einen notwendig/wichtig ist, muss man selbst entscheiden. Es gibt inzwischen auch eine Menge Anwender, die digitale Stripes verwenden. Entscheidend ist auf jeden Fall auch die verwendete Software.