Beiträge von NeoTrantor

    Hallo,


    habe mir mal die kernel sourcen für das verantwortliche Kernelmodul (cx88-input.c) angesehen. Dort werden alle nicht-Hauppauge Fernbedienungen anhand der device-id rausgefiltert. Werde mal schauen, ob ich die device-id der One for ALL herausfinden und im Kernelmodul mit in die Liste erlaubter Fernbedienungen aufnehmen kann.


    *update*
    Hat funktioniert, mit einem kleinen Patch kann nun meine (bzw. theoretisch jede beliebige) Fernbedienung mit dem Empfänger der TV-Karte genutzt werden. Hab's mal zu einem kleinen howto zusammengefasst.

    Hallo,


    habe seit gestern auch eine One for ALL SmartControl URC 7960 und versuche diese mit dem IR-Empfänger meiner Hauppauge WinTV Nova HD S2 TV-Karte zu verheiraten. Bisher leider ohne Erfolg. Habe verschiedene Geräte-Codes und auch diesen Smart-Suchlauf dingsbums mit allen möglichen Herstellern ausprobiert, es kommt einfach nichts an. Ich vermute mal, das IR-Protokoll welches Hauppauge da benutzt ist nicht all zu gängig? Kennt jemand einen Gerätecode dafür oder versuche ich da etwa etwas gänzlich unmögliches?


    Das "Anlernen" der vorhandenen Hauppauge FB funktioniert übrigens wunderbar, dabei gibt es aber zwei Probleme:
    Die One for ALL zeichnet naturgemäß "alles" auf, was von der FB kommt. D.h. hält man z.B. die Lauter-Taste etwas länger gedrückt, so sendet die One for ALL dann beim einem kurzen Druck auf die angelernte Lauter-Taste eine ganze Reihe von "Lauter-Befehlen". Tippt man beim Anlernen dagegen z.B. die Lauter-Taste nur kurz an, wird wie gewünscht auch nur ein Tastendruck aufgezeichnet - hier kommt aber Problem 2 ins Spiel: die One for ALL wiederholt das Senden der Befehle nicht wenn man die Taste gedrückt hält. So muss man z.b. die Lauter-Taste immer wieder drücken.
    Ist alles in allem also auch keine saubere Lösung.


    Hoffe mir kann jemand helfen und ich muss mir keinen zusätzlichen IR-Empfänger zulegen ;)

    Hi,


    ich weiss die Frage is doof, ich stelle sie dennoch ;):
    Gibt's schon was neues?
    Falls sich das ganze aus Zeitmangel noch erheblich verzögert würde ich vorschlagen, die sourcen zu veröffentlichen. Viele Hände, schnelles Ende ;)
    Hab zwar selbst wenig Zeit, aber evtl reicht es für ein paar kleine Schritte. Nen svn/git/wasauchimmer repository könnte ich auch zur Verfügung stellen.

    Ja, das stimmt. Allerdings hatte ich es so verstanden, dass die Änderungen und Umstellungen in den aktuellen vdr Versionen die Integration dieses Patches verhindern bzw erschweren. Daher wusste ich nicht so recht, wo ich die Frage posten soll (darf gern vom Admin verschoben werden).
    Oder hab ich da was in den falschen hals gekriegt?

    Ja das scheint zu helfen, zumindest gegen die Bildfehler. Allerdings ist das Hardware OSD offenbar ziemlich rechenaufwendig, es ist jedenfalls recht langsam und beim Drücken einer Taste auf der Fernbedienung bleibt das Bild kurz stehen.

    Hallo,


    hier mal mein Erfahrungsbericht:


    Habe mal vdr 1.7.2 mit vdpau installiert und mich dabei grob an diese Anleitung gehalten.


    Allerdings stammt mein NVidia Treiber und die vdpau Sachen (180.29) aus einem Repository - hab den Link grad nicht parat aber ich poste ihn später nochmal.


    Nach einigen weiteren aus dem Forum zusammengesammelten Tipps (Änderungen in der config von xineliboutput, Deaktivieren der Component Option in der xorg.cong usw) läuft nun SD- und HD-TV per vdpau. Die CPU-Last ist tatsächlich um einiges niedriger, aber nicht so gering wie erhofft. Wahrscheinlich, weil ich nach wie vor das tvtime Deinterlacing im nicht-cheap-mode an habe. Zudem habe ich bei SD-TV alle paar Sekunden "Mikroruckler" und nach einigen Senderwechseln ist das Bild nur noch eine Suppe aus grünen und grauen Flächen und Schnipseln des Fernsehbildes. Da hilft dann nur noch ein Neustart des Frontends. Arte HD und Anxie HD laufen mehr oder weniger flüssig, bei Anxie fehlt allerdings der Ton und man sieht deutliche Kompressionsartefakte, bzw vereinzelt grobe Blöcke an den Konturen. Der Astra HD Demosender läuft irgendwie nicht gerade nicht flüssig.


    Ich nutze nun wieder xv für die Ausgabe und verzichte auf die HD-Sender (sind ja eh nicht grad viele), aber immerhin ist es ein kleines Erfolgserlebnis, dass es überhaupt läuft. Wird wohl noch eine Weile dauern, bis das Zeugs out-of-the box läuft, bis dahin gibts ja vielleicht auch schon weitere HD-Sender ;)


    Meine Konfiguration:
    - Abit A-N78HD (GeForce 8200 OnBoard)
    - AMD Athlon X2 4850e
    - Hauppauge NOVA-HD-S2
    - Ubuntu 8.10 64-Bit

    Hi,


    hier mal ein Erfahrungsbericht mit meinem neuen HTPC. Komponenten sind der Signatur zu entnehmen.
    Nach viel Frickelei hab ich das System basierend auf Ubuntu 8.10 (Intrepid Ibex) endlich zum Laufen bekommen. SDTV mit den Binary Paketen von Ubuntu war eigentlich kein großer Aufwand, aber ich dachte mir, wenn schon die Hardware für HDTV da ist, sollte man das auch mal testen. Nach ewig vielen Stunden hab ich dann endlich mit einem zusammengepatchten VDR-1.7.1 und aktuellen v4l-dvb Treibern sogar HDTV hinbekommen, allerdings ist das System damit schon gut ausgelastet. Zwar scheint es auch nicht überlastet zu sein, aber der Lüfter dreht nach einer kurzen Zeit hoch und ist deutlich hörbar. Mit so viel Rechenaufwand hatte ich wirklich nicht gerechnet!
    Was aber noch viel schlimmer ist:
    Zur Zeit experimentiere ich für SDTV mit den deinterlacing Einstellungen von xineliboutput herum. Die einzig augenfreundliche Einstellung ist tvtime mit deaktiviertem cheap mode, alles andere ruckelt für meinen Geschmack und macht ein insgesamt unruhiges Bild - gerade bei Sportsendungen fast schon unerträglich. Dummerweise ist mein Athlon64 X2 4850e mit dem deaktivierten cheap mode so ziemlich an der Grenze. Allerdings ist auch immer nur einer der beiden Kerne voll ausgelastet, der andere liegt dann bei 20-30% wobei die beiden sich interessanter Weise ständig abwechseln. Irgendwie kann ich nicht ganz nachvollziehen, was an der ganzen Sache so extrem hohen Rechenaufwand ausmacht dass damit eine moderne CPU mit 2x2.5GHz zu schwach sein soll. Selbst ohne Deinterlacer braucht das Decodieren und Anzeigen der MPEG2-Stroms offenbar 20-30% CPU. Wenn man bedenkt, was für Hardware in einem normalen Sat-Receiver steckt ist das schon krass. Natürlich sind die Komponenten darin auf diese Arbeit ausgelegt und aufeinander abgestimmt, trotzdem werde ich das Gefühl nicht los, dass das xineliboutput plugin und der tvtime deinterlacer die Hardware nicht ansatzweise ausreizen. Mir ist klar, dass man von Open-Source Software im betastadium keine Wunder erwarten darf, was aber interessant ist: spiele ich mein Full-HD Testvideo (Big Buck Bunny 1080p) über VDR ab, ruckelt es fürchterlich. Der gleiche Film mit mplayer läuft flüssig und verursacht nichtmal eine hohe CPU Last.
    Den GeForce 8200 Chipsatz auf meinem Board hatte ich auch ausgesucht, weil dieser mit PureVideo hardwaremäßige Unterstützung für das Decodieren von Videos bringen soll. Die große Ernüchterung kam dann mit der Erkenntnis, dass die NVidia Treiber dies nur für die Geforce-7000 Reiher oder niedriger unterstützen.
    Alles in allem ein ziemlicher Reinfall und nachdem ich 350 Euro in dieses halbwegs aktuelle System investiert hatte eine ziemliche Enttäuschung. Dass die Rechenleistung in der Kiste so schlecht ausgenutzt wird ist erschreckend. Werde die Tage mal versuchen, das ganze Windows-basierend umzusetzen, allerdings nur als Test, da ich so einen Schmarrn eigentlich nicht auf meinem Rechner haben will ;) Ausserdem kann ich mir die Linux-Variante viel besser auf meine Bedürfnisse zuschneiden und bin guter Hoffnung, dass die angesprochenen Probleme durch optimalere Softwarelösungen bald behoben sind. Zur Not muss man da selbst Hand anlegen, zumal ich dafür wohl kaum genug Zeit und Ahnung von Video-Dekodierung habe.
    Werde mein HTPC-Projekt bald mal auf einer Website mit dem aktuellen Stand der Dinge verfassen.