Hallo,
heute wurde mir also VDR auf Debian 4.0 installiert. Prinzipiell läuft es zwar, aber eben nicht ganz. Zuerst die Hardware:
ASUS M2N...-VM (ups, vergessen) mit nForce 430 Chipsatz
- Kein Hardware-MPEG-Decoder -
Onboard Grafik mit TV-Out
16:9-Fernseher (Röhre) über Composite-Video angeschlossen
AMD Athlon 64 mit 2 GHz (kein DualCore)
genug RAM
250 GB Festplatte SATA
2x DVB-S (Hauppauge Novs-SE 2)
Fernbedienung: Windows MCE 2005 (Version 2) über USB
Da sich im System kein Stück Hardware befindet, das mit MPEG2 was anfangen könnte, wird softdevice verwendet. Ausgabe über den X-Server, aber im Vollbild.
Nachdem der Rechner gebootet hat, ich mich als root eingeloggt hab und mit "startx" das ganze gestartet habe, sehe ich also (nach der kurzen Meldung von wegen Fernbedienung anlernen, was aber schon abgeschlossen ist) das Fernsehbild. Kanäle wechseln, EPG, Menü, sogar 16:9 gehen ordentlich. Aber leider kein Ton. Irgendwann zwischendrin ging er mal, im ersten Versuch, bevor wir nochmal von vorne angefangen haben. Der mir das gemacht hat hat irgendwas von "alsamixer" erzählt. Den hab ich installiert und alle Kanäle voll aufgedreht und Mute ausgeschaltet, bringt aber nichts. Die VDR-Mute-Option ist auch nicht aktiv, das zeigt ja einen Hinweis an. Lautstärke vom Fernseher passt auch. Kommt aber nix raus. Jemand ne Idee?
Die channels.conf hab ich auch erstmal gründlich aufgeräumt. Die meisten der über 1.100 Zeilen sind dabei rausgeflogen...
Außerdem scheint softdevice/VDR recht instabil zu sein, zumindest VDR 1.6.0 und softdevice von Ende Januar 2008. Debian kann's nicht sein, das hab ich anderswo stabil im Einsatz und der Rechner selbst lief jetzt über ein Jahr mit Windows MCE 2005. (Wobei Windows MCE wiederum nicht stabil ist.) Jedenfalls kommt nach wenigen Minuten VDR-Betrieb plötzlich ein schwarzer Bildschirm, manchmal noch mit weißen Streifen ganz oben am Rand. Manchmal reagiert er noch auf der SSH-Shell, manchmal nicht mehr.
Mein allererster Versuch mit VDR war die ct-VDR-Version 6.1, aber die wollte nichtmal VDR starten, weil irgendwas nicht ging, weiß nicht mehr. Da gab's kein softdevice, sondern nur das xineliboutput, das man im Installer gleich auswählen kann.