Beiträge von tadi

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    Original von tadi


    Gute Frage :)
    Kann ich nicht sagen. Aber der Patch zeigt wie es geht und wir werden es bei Gelegenheit in die aktuelle Version einbauen. Einen eigenen Menüpunkt will ich aber dafür nicht vorsehen, sondern eher aus dem Kontext heraus eine Möglichkeit das Programm oder die Aufnahme in den Webbrowser zu streamen.


    Seit heute Nacht enthält die CVS-Version von LIVE diesen Patch. Bei Was läuft kann man auf den Play-Knopf drücken und bekommt ein eigenständiges Browserfenster mit dem Stream des VDRs, sofern darauf auch das streamdev-server plugin installiert ist und in den LIVE-Einstellungen der richtige Port von streamdev eingestellt wurde. In der aktuellen Version muss in dem Popup-Fenster noch auf PLAY gedrückt werden. An der Bedienung wird in Zukunft wohl noch etwas gefeilt werden.


    Viel Spaß wünscht euch
    Dieter (tadi)


    P.S. diese CVS Version funktioniert noch mit altem und neuem tntnet ;)

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    Original von ronnykornexl


    Bekomme ein paar rejekts beim patchen.


    Dachte jetzt, das der Patch relativ neu ist Date Submitted 05-31-07 23:01, darf man fragen, warum er bis Dato nicht übernommen wurde?


    Gute Frage :)
    Kann ich nicht sagen. Aber der Patch zeigt wie es geht und wir werden es bei Gelegenheit in die aktuelle Version einbauen. Einen eigenen Menüpunkt will ich aber dafür nicht vorsehen, sondern eher aus dem Kontext heraus eine Möglichkeit das Programm oder die Aufnahme in den Webbrowser zu streamen.


    Gruß
    Dieter

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    Original von Urig


    Ich würde dringend empfehlen, die Kompatibilität zu älteren Versionen so lange wie irgend möglich aufrecht zu erhalten, es sei denn, gravierende Gründe sprechen dagegen.


    Der Hauptgrund ist, dass Tntnet eine Funktionalität bekommen hat, die auf unsere Anregung hin eingebaut wurde. Da wäre es ja nicht wirklich 'fair' darauf dann zu verzichten.


    Zitat

    Original von Urig
    Sicher, live ist noch in der Entwicklung, und hat noch keinen 'stabilen' Stand erreicht, trotzdem sollte meiner Meinung nach ein Plugin auf gängigen aktuellen Linux-Distributionen lauffähig sein, ohne dass man erst abhängige Pakete selbst übersetzen muss, oder passende Backports installieren muss. Und bis 1.6.0.6 zum normalen Lieferumfang aller Distributionen gehört, wird sicher noch einige Zeit vergehen.


    Das stimmt und 'offiziell' freigegeben ist die Version 0.1.0 :) Das aktuelle CVS würde eine Version 0.2.0 rechtfertigen, aber neben internen Umbaumaßnahmen könnten wir nicht wirklich viele neue 'user visible' Features anbieten. Wir denken aber mal über ein Zwischenrelease nach. Danke für die Anregung.


    Zitat

    Original von Urig
    Andernfalls wird für mich jedenfalls das Update von der letzten rückwärtskompatiblen Version auf die neueste Version nicht allzu attraktiv sein.


    Sofern Du über 'stabile' Stände von LIVE sprichst, gebe ich Dir unumwunden recht. Allerdings bezieht sich mein Posting bzgl. Tntnet 1.6.0.6 auf die CVS 'developer' Version von LIVE. Und es wär schlecht wenn wir mit der Entwicklung neuer Features warten müssten, bis Tntnet >= 1.6.0.6 in den Distributionen einzug gehalten hat. Ich weiß noch nicht, wann ein neues 'stable' Release von Tntnet erscheinen wird.


    Insgesamt ist die Lage noch nicht sooo kritisch. Ich bin dabei an den Recordings-Features zu schrauben und habe mir schon immer dafür das nun vorhandene Feature von Tntnet gewünscht. Sollten andere Bugs oder Features rein kommen, die ohne dieses Feature realisiert werden können, wird die Rückwärtskompatibilität noch ein paar CVS Versionen lang erhalten bleiben. Ich wollte nur Vorwarnen das irgendwann aus dem CVS LIVE nicht mehr mit Tntnet < 1.6.0.6 übersetzt werden kann. Ich wollte den Interessierten den 'Überraschungsfaktor' verringern :)


    Gruß
    Dieter

    Hi


    Für LIVE brauchst du keinen Server (der ist im Plugin mit drinnen) dafür aber das SDK damit du LIVE übersetzen kannst. Von den anderen Optionen würde ich den default nehmen. Jedenfalls habe ich mich selber nicht um sie gekümmert.


    Ich habe für mich ein Debian/sid .deb-package gebaut, indem das debian Verzeichnis aus der in Debian vorhandenen Version 1.6.0.1 genommen habe. Für SSL wurde gnutls genommen, denn ich musste zum bauen das entsprechende -dev package installieren.


    Ich denke mal die demos wirst du nicht brauchen, wenn du nicht selber eigene Ambitionen bzgl. Tntnet hast und cgi verwendet LIVE selber auch nicht.


    Gruß
    Dieter

    Hallo


    Es gibt eine wichtige neue CVS Version von LIVE. Diese Version bietet Unterstützung für Tntnet Version 1.6.0.6.


    Es ist aber auch eine der letzten CVS Versionen von LIVE, die mit Tntnet vor 1.6.0.6 zusammenarbeitet, da mit dieser Tntnet Version auch andere Features verfügbar werden, die wir in LIVE verwenden wollen.


    Daher empfehlen wir allen, die LIVE aus dem CVS verwenden, in der nächsten Zeit ein Upgrade auf die neueste Tntnet Developerversion (z.Z. 1.6.0.6) vorzunehmen.


    Grüße
    Dieter

    Hi


    Zitat

    Original von tadi
    Möglicherweise erfordert die neuere Version von Tntnet Anpassungen in dem Code von LIVE. Daher denke ich, dass wir die erst vornehmen, wenn die nächste 'stabile' Version von Tntnet auch in die diversen Distributionen einzug hält.


    Die genauere Untersuchung der Ursachen der gemeldeten Fehler hat ergeben, dass sehr wichtige Änderungen an LIVE notwendig waren. Das ist zum Zeitpunkt dieses Beitrags geschehen und das CVS enthält jetzt Support für Tntnet 1.6.0.6


    Es steht somit deinen Versuchen mit LIVE nichts mehr im Wege (falls du bei Tntnet 1.6.0.6 geblieben bist :) )


    Grüße
    Dieter

    Wenn ich versuche libtntnet 1.6.0.6 zu bauen, bekomme ich die selben Fehlermeldungen wie Du beim bauen von LIVE. Bist Du sicher das Tntnet richtig installiert ist und alles seine Ordnung hat. Immerhin ist Version 1.6.0.6 als 'developer'-Version bezeichnet.


    Da ich mich auf Debian/sid bzgl. Tntnet verlasse, kann ich nur bestätigen, dass die Version 1.6.0.1 (aktuellste Version in sid) zusammen mit LIVE funktioniert und LIVE im aktuellen CVS-Stand damit übersetzbar ist.


    Möglicherweise erfordert die neuere Version von Tntnet Anpassungen in dem Code von LIVE. Daher denke ich, dass wir die erst vornehmen, wenn die nächste 'stabile' Version von Tntnet auch in die diversen Distributionen einzug hält.


    Grüße
    Tadi

    Hi

    Zitat

    Original von Frank612


    Funktioniert leider auch nicht. :(


    In den EPG-Texten werden die Umlaute auch korrekt dargestellt, also nehme ich an, dass VDR korrekt auf Deutsch eingstellt ist.


    Ich habe hier mit

    Code
    $ echo $LANG
    de_DE.UTF-8

    hier keine Probleme bezüglich VDR 1.5.9 und deutschen Übersetzungen von Texten aus dem LIVE-Plugin. Bedenke du brauchst eine generierte locale, nicht nur die Angabe in LANG auf irgendwas setzen, was dem System (möglicherweise) nicht bekannt ist. Hinweise darauf findest du in diesem (zugegebenermaßen schon längeren) Thread.


    Mit dieser Spracheinstellung habe ich jedoch Probleme mit den Umlauten bei EPG-Daten.
    Ich befürchte, solange wir (die LIVE-Entwickler) dieses Problem (von dem ich noch nicht genau weiß was schuld daran ist) nicht behoben haben, musst Du bezüglich den EPG-Daten mit diesem Mangel leben :D. Es ist aber auf der TODO-Liste bis zum nächsten offiziellen LIVE-Release.


    Gruß
    Tadi

    Zitat

    Original von JK1974
    Ich werde wohl eher auch keine FF-Karte kaufen, es sei denn, die Grafikchip-Hersteller verweigern unter Linux den Zugang zur Videobeschleunigung, denn dann könnte es sein, dass uns VDR-mäßig nichts andere übrig bleibt. Oder ich muss wohl oder übel die Plattform wechseln (XP mit DVBViewer) :(...


    Hm, ich denke ich werde ohne HDTV auskommen, bis es unter Linux auch läuft :). Diese Meinung vertrete ich auch im Bekanntenkreis ;)


    Tadi

    Hi

    Zitat

    Original von JK1974
    Das Problem: Klaus und andere scheinen auf eine neue FF-Karte zu warten. Grundsätzlich ist das berechtigt: Selbst wenn ich Rechner und Festplatte extrems belaste - das Bild läuft stabil weiter.


    Ich wage aber ernsthaft zu bezweifeln, dass sich für die Hersteller das Bauen von FF Karten lohnt. Denn die müssten PCI statt PCI-Express Bus haben und für 'schwachbrüstige' Rechner ausgelegt sein. Heutige neue Rechner kommen fast nur noch mit PCI-Express und genügend Leistung auf den Markt und die Kunden werden solche Karten nicht mehr brauchen. Man muss manchmal halt auch den technischen Fortschritt mit einkalkulieren.


    Jetzt nehmen wir mal hypotetisch an, es gäbe solche FF-Karten. Was haben die dann für Features? Könnten sie eine 24bpp Overlay mit 1920x1080er Auflösung? Könnten Sie zwei Videostreams (mindestens einer davon HD) gleichzeitig anzeigen? Denn das wären die Mindestvoraussetzungen um auch für HD-DVD (BluRay ebenso) geeignet zu sein. Dazu kommt, dass eine 'Vollbilddarstellung' allein auch nicht ausreichen würde. HD-DVD kann MainVideo und SubVideo fast beliebig skaliert und positioniert auf dem Bildschirm darstellen. Für SubVideo müsste dann noch ein Alpha-Kanal angebbar sein. Fürs Overlay nehme ich mal an, geht das schon.


    Zitat

    Original von JK1974
    tadi:
    Sicher, dass das wirklich so unüberwindbar schwierig ist, ein Reverse-Engeneering zu betreiben? Demuxen kann man es ja schon, bleiben noch die interaktiven Sachen übrig. Die stehen doch IMHO als Plain-Text mit auf der Scheibe, und nur die eine oder andere Info dürfte noch im Stream stecken.


    Es ist nicht unüberwindbar schwierig. Es geht um den 'rechtlichen' Aspekt. Die interaktiven Sachen stehen bei HD-DVD plain-text auf der Scheibe, wenn man AACS mal außen vor lässt.


    Zitat

    Original von JK1974
    Schaut man mal auf einer gewissen einschlägigen Seite nach, dann sieht man: Die Leute experimentieren mit x264 und Scenarist Standard/Advanced Content. Die Tools sind also da, die Docs auch, und ich glaube nicht, dass jeder von denen jeweils 60.000 Euro hingelegt hat. Aber das Authoring von Test-Sequenzen mit folgendem Auseinanderdröseln dürfte dann auch hier der Weg sein - denke nicht, dass das bei der DVD anders gelaufen ist...


    Ich habe mich noch nicht umgeschaut, welche Bestrebungen in der Linux-Szene diesbezüglich (HD-DVD/BluRay Wiedergabe) laufen. Wäre aber an näheren Infos interessiert. Möglicherweise sollte das dann über PNs laufen.


    Grüße
    Tadi

    Hallo


    Ich habe mir noch ein paar Gedanken zu einer Linux-Strategie gemacht (Ich riskiere mal bewusst als Träumer bezeichnet zu werden :) :(


    Gedanken zu den legalen Aspekten:

    • NDA bzgl. der HD-DVD Spec. ist ein Problem für Open Source. Hier wäre möglicherweise eine Clean-Room-Design Implementierungsstrategie möglich.
    • AACS Host Key: Ohne wären ungeschützte HD-DVDs abspielbar. Vieleicht würde die breite Verfügbarkeit von Playern, die nicht den teueren AACS Selbstschutz und Content Decodier-Aufwand betreiben würden, auch einen Markt für ungeschützten Inhalt entstehen lassen. Selbst die Produzenten von AACS geschützten Disks müssen Lizenz-Abgaben an die AACS-LA zahlen. Eine Disk ohne AACS zu produzieren wäre günstiger.
    • Einflussnahme auf die Lizensierbedingungen der AACS-LA. Es mag technische Gründe geben aber ich bin mir keines für folgenden Vorschlag bewusst: Wie wäre es, wenn jeder Anwender seinen persönlichen Host-Key bei der AACS-LA kaufen könnte? Natürlich zu dann an Enduser angepassten Preisen und Bedingungen, was dann aber aufgrund der möglichen großen Nachfrage nicht unbedingt ein Minusgeschäft für die AACS-LA sein müsste. Dann könnte ein Player vollständig auf den Schutz des Keys vor Datenklau verzichten und der User selbst wäre der Vertragsverletzer wenn er den Key rausrückt. Ein Open Source Player wäre möglich, denn er müsste nur den Key nach der Installation mitgeteilt bekommen.


    Gedanken zur Technik:
    Es wird oft bemängelt, dass FF-Karten für HDTV eher die Mangelware sind. Ich denke das hat sehr gute Gründe. Das Empfangsgerät und das Abspielgerät driften immer mehr auseinander. Ich warte eigentlich auf den ersten Fernseher, der nur noch über ein Streaming-Interface via (W-)LAN angebunden wird. Dann könnten unterschiedliche Video-Quellen (eine davon wäre ein Satelliten-Receiver) zum Einsatz kommen und man könnte mit mehreren Wiedergabegeräten und Quellgeräten ein n:m-Mapping realisieren. Home-Server-Streaming ist IHMO die Zukunft von dem ganzen Multimedia-Geraffel.


    In Anbetracht der 'Einschränkungen' die die OSDs bei FF-Karten im VDR haben, denke ich das es mit HDTV an der Zeit ist den FF-Zopf zu kappen. Ein Soft-Device zur Wiedergabe des gerade angezeigten Bildes via Graka hat deutlich weniger Limiterungen bzgl. OSD-Menüführung, Farben und Auflösungen. Man könnte das angezeigte Video-Bild im Menü skalieren, animieren usw.
    Das setzt natürlich entsprechend Leistungsfähige Rechner voraus, aber ob ich 700EUR für einen entsprechend ausgestatteten aktuellen Rechner zahle oder für eine HDTV-FF-Karte 500EUR zu einem 200 EUR Schwachbrust-Rechner dazuzahle macht keinen Unterschied mehr.


    Mit so einem Setup wäre ein HD-DVD(BluRay) Player schön in den VDR integrierbar, der dann auch den ganzen "Advanced Content" zumindest von den technischen Anforderungen her abspielen könnte.


    Grüße
    Tadi

    Hallo

    Zitat

    Original von loswillios


    Du meintest sicher 2 Ghz Dual-Core. 3 Ghz Dual-Core gibt's ja kaum.


    Mit meinem AMD Turion64 1,6 Ghz Laptop geht 720p-XviD ohne Probleme, 720p-x264 ist aber hart an der Grenze (CPU 100%).


    Ich habe bewusst 3 GHz dual core geschrieben, weil vor den 'core-duo' gab es noch 3 GHz dual core Pentium Ds ;) Es stimmt die 2,x GHz core-duo Prozessoren sind ebenfalls leistungsfähig genug, bzw. besser. Ich weiß nicht wie es bei AMD aussieht, aber einfach mal deren Prozessoren in die enstprechenden Leistungsklasse eingliedern :)


    Zitat

    Original von JK1974
    Ich denke, es gilt das Gleiche für ein HD-DVD-Plug-in wie für das DVD-Plug-in, denn auch das ist ja in vielen Fällen nutzlos. Es ist legal auch nur dafür zu gebrauchen, selbst erstellte DVDs abzuspielen, und das Gleiche könnte für ein HD-DVD-Plug-in gelten, wenn Toshiba es mal schafft, Brenner zu veröffentlichen. Davon abgesehen kann man HD-DVD-Content auch auf Stand-Alones von Dual-Layer-DVDs abspielen - die Datenrate darf dann für einen Zwei-Stunden-Film halt nur bei rund 8 MBit/s liegen, was für 1080 aber recht wenig ist.


    Das sehe ich genau so. Wobei nach dem Gerichtsurteil in Finnland zu CSS und Kopierschutz, die Legalitäts-Grenzen etwas verschoben wurden. In D ist es allerdings immer noch illegal. DVDs und HD-DVDs ohne CSS bzw. AACS (z.B. wenige kommerzielle und selbst erstellte) wären in der Tat dann abspielbar.


    Es wird gerade ganz offiziell HD-DVD auf 'Red-Laser'-Medien standardisiert. D.h. es wird mindestens mit 3-facher DVD-Geschwindigkeit abgespielt werden müssen, damit die HD-Video-Datenraten erzielt werden können. Die HD-Kapazität in Minuten ist dann natürlich auf 'Home-Video-Clip'-Länge begrenzt.


    Zitat

    Original von JK1974
    Ich sehe die HD-DVD als Nachfolger der DVD - im Gegensatz zur Blu-ray-Disc, die eher eine komplette Neuerfindung ist. Die HD-DVD hat alle ihre Daten wie in einem HDDVD_TS-Ordner, auch IFOs und BUPs gibt´s hier (die sich teilweise sogar per IFOEdit öffnen und auslesen lassen), und die EVOs (als Extended/Expanded VOBs) sind die "alten" VOBs. Und intern gibt es immer noch die alten Begriffe wie "Video Title Set", "PGC" usw. Blu-ray-Authoring ist dagegen völliges Neuland.
    Sobald HD-DVD-Brenner verfügbar sind, wird sich meiner Meinung nach da mehr rühren. Und in Nero 8 findet das HD-DVD-Format unter Windows eine sehr gute Unterstützung im Authoring-Bereich (animierte, verschachtelte Menüs etc.), mehr könnte über die Open-Source-Szene gerade wegen der Ähnlichkeit zur DVD folgen.


    Das ist erst mal richtig. Aber ich denke das 'HD-DVD ist Nachfolger der DVD-Gerede' ist auch viel Marketing-Gewäsch. HD-DVD wird erst durch die "Advanced Content" Features wirklich interresant und dann bleibt von den bekannten Begriffen und Technologien nur noch ein deutlich geringerer Bruchteil übrig.


    Zitat

    Original von JK1974
    Skripting auf HD-DVDs ist natürlich ein Problem, wobei Microsoft ausführliche Infos liefert. Mehr Infos schwirren im Web z.B. in Form eines Dokuments der Firma Sonic herum oder auf dem Blog eines Microsoft-Mitarbeiters (Link kann ich bei Bedarf nochmal raussuchen).


    Auch das ist Richtig :) (Ich sehe hier kennt sich noch jemand aus!) Aber ohne ein Wissen aus der HD-DVD Spec wird es OS sehr schwer haben eine gute Lösung zu erstellen.


    Zitat

    Original von JK1974
    Eine erste Version eines HD-DVD-Plug-ins könnte theoretisch (bin leider kein Programmierer) schon in ein paar Monate verfügbar sein, und sie könnte genau das, was der LG-Kombiplayer auch macht: HD-DVDs ohne Menüs und interaktiven Features wiedergeben, also quasi eine reine EVO-Wiedergabe. Oder mit Menüs, aber ohne Skripting ("Standard Content", mit interaktiven Features wäre es "Advanced Content").


    Ja, aber ich persönlich würde mir so einen Player nie kaufen. Das was LG da macht ist den 'Markt besetzen' mit einer wirklich suboptimalen Lösung. Wer mal eine HD-DVD mit den ganzen Features abgespielt hat, der will auf das 'Advanced' im Content nicht mehr verzichten. Selbst wenn man keinen HD-Fernseher hat, bietet das "Advanced Content" einen Mehrwert, den die DVD nicht bieten konnte.


    Ich sprech von den "In Feature Expierences". z.B. kann man bei der HD-DVD "300" während man den Hauptfilm sieht, in einem zweiten Untervideo-Stream sehen wo alles etwas dazu gerendert wurde, weil man quasi den fertig geschnittenen Film nochmal im "Original" aus der Kamera (mit allen Blue- oder Greenscreen Hintergründen) zu sehen bekommt. Für jemand der an sowas technisch interresiert ist, ist das ein wirklich schönes Feature. (Es ließe sich in DVD auch mit einer zweiten Disk und direkt in den Hauptfilm gerenderten Subvideo auch realisieren, das jederzeitige hin und herschalten zwischen beiden Versionen ginge dann aber nicht mehr).


    Grüße
    Tadi

    Moorviper:
    Du übersiehst das HD-DVD mit CSS in etwa soviel gemeinsam hat, wie ein Fisch mit einem Fahrrad :)


    Und selbst in Finnland wird AACS knacken nicht legal sein, weil es dieses mal wirklich als Kopierschutz angelegt wurde.


    Und hat schon mal jemand LINDVD wirklich zu Gesicht bekommen? Ich habs noch nicht gesehen. Außerdem bezweifle ich, dass es HD-DVD unterstützt bzw. in absehbarer Zeit unterstützen wird.


    Tadi

    Hi


    Dann will ich mal auch meinen Senf zum Thema HD-DVD, VDR und Linux abgeben:


    ACHTUNG: Dies ist ein relativ langer Beitrag. Und er ist nicht ganz frei von persönlichen Ansichten. Aber ich hoffe aber dem wilden Rumgerätsele hier ein paar Fakten in den Weg gestellt zu haben ;).


    Hardware Voraussetzungen:
    Mindestens 3 GHz Dual-Core CPU, NVIDIA 7600GTX und aufwärts Graka (ATI in etwa selber Leistungsklasse, kenne aber deren Produkte weniger genau).


    Das XBOX USB-HDDVD Laufwerk darf ganz offiziell an einen PC angeschlossen werden, und wird als externes DVD-LW erkannt. Unter XP kann man einen Treiber verwenden der bei den Notebooks des wichtigsten HD-DVD Playerherstellers dabei war, um auf dem LW die UDF2.5 Dateien zu Gesicht bekommen (Ich glaube das ist wohl nicht ganz legal). Vista kennt von Haus aus UDF2.5 und kommt ohne diesen Treiber aus.


    Ohne den Treiber funktioniert HD-DVD-Wiedergabe mit dem Laufwerk auch, Windows erkennt eine eingelegte HD-DVD dann aber nicht automatisch. Unter Windows laufende HD-DVD-Wiedergabesoftware (Nero ShowTime, PowerDVD Ultra, WinDVD HD) erkennt aber die Disks und kann sie auch ohne den Treiber abspielen.


    Codecs:
    HD-DVD HD-Videos dürfen mit folgenden Codecs komprimiert werden:
    MPEG2, H.264 und VC-1. Ca. 90% der kommerziellen Disks verwenden VC-1 (Microsoftsche Lobbyarbeit scheint sich bezahlt gemacht zu haben).


    Audio ist in DTS-HD, DD+ usw. codiert (nagelt mich hier nicht auf die genauen Bezeichnungen fest)


    HD-DVDs dürfen auch SD-Videos enthalten, aber dann kann man ja auch gleich eine normale DVD nehmen. Meißtens ist jedoch der Bonus-Content noch in SD.


    Kopierschutz:
    Die HD-DVDs sind fast alle mit AACS kopiergeschützt. Der Schutzmechanismus wurde noch nicht geknackt, obwohl viele das erfolgreiche Umgehen es dafür halten. Offiziell braucht ein PC-Player einen Host-Key von der AACS-LA. Der kostet einen erheblichen Geldbetrag und ist nur gegen eine rechtliche Vertragsverpflichtung, so viel wie technisch nur möglich zu unternehmen, dass der Host-Key nicht entdeckt wird, zu bekommen. Da dies bei SW selbst auf einer nicht 'offenen' Plattform wie Windows nur sehr schlecht zu bewerkstelligen war, wurde genau so ein Key für das Umgehen des AACS verwendet. Der AACS Schutzmechanismus sieht eine Key-Revocation vor und neuere Disks scheinen schon Gegenmaßnahmen gegen den 'geklauten' Key zu enthalten. Bin aber nicht auf dem Laufenden diesbezüglich und es interessiert mich auch nicht, weil es in jedem Fall illegal wäre. Die Vertragsstrafe für nach außen gedrungene Keys bewegt sich in einem $-Betragsbereich den sich nur ganz wenige mal eben so Leisten könnten. (Bill G. ganz sicher ;) und auch ihm würde es wohl weh tun.)


    HD-DVD Menüs:
    Es gibt zwei Arten von HD-DVDs. Diejenigen mit 'Standard Content' (nicht mit SD Auflösung zu verwechseln) haben die gleichen logischen Strukturen auf der Disk wie eine DVD. Kommerzielle Standard Content HD-DVDs sind aber eher die Ausnahme (unzuverlässige Schätzung meinerseits: ca. 10% der erhältlichen Titel)


    Die Mehrzahl der kommerziellen HD-DVD Disks enthalten so genannten 'Advanced Content'. Die logische Struktur besteht aus mehreren XML-basierten Steuerdateien. Die beschreiben die einzelnen Titel auf der Disks und geben an welche 'Applikationen' in dem jeweiligen Titel aktiv sein dürfen. Die Applikationen sind eine Art animierte Markup-Seite (ähnlich HTML) mit ECMAScript und werden von der HDi-Middleware im Player interpretiert. Ohne entsprechende Playersoftware sind 'Advanced Content' Discs eher 'ungenießbar'. Möglicherweise kann man mit einem UDF2.5 Treiber und einem AACS-Decrypter die einzelnen EVO-Files auf der Disk abspielen, aber das 'ganzheitliche' Erlebnis wird sich dabei nicht einstellen.


    Bildwiedergabe:
    Zur legalen Wiedergabe der HD-DVD Videos sind auch einige Punkte zu beachten. Dazu werden folgende Faktoren in Betracht gezogen:

    • Das Ausgabemedium; analoger oder digitaler Anschluss an den Bildschirm
    • Die HD-DVDs können ein 'Image Constraint' und 'Digital Only' Token enthalten. AFAIK sind beide zur Zeit auf keiner kommerziellen Disk gesetzt.
      [/list=1] Digitaler Anschluss muss zwingend kopiergeschützt sein. D.h. es muss ein DVI mit HDCP oder ein HDMI Anschluss vorliegen. Ohne so einen Anschluss gilt das selbe, wie wenn das 'Image Constraint' Token gesetzt wäre (siehe bei analogem Anschluss).


      Über einen analogen Anschluss ist mit aktuell erhältlichen Disks die volle Auflösung bei der Wiedergabe erlaubt. Dieses ändert sich für Disks die das Image Constraint Token gesetzt haben werden. Dann muss der Player auf die Hälfte der Auflösung runterskalieren. Mit Digital Only Token bleibt der analog angeschlossene Bildschirm dunkel.


      Nochmal: aktuelle Disks setzen beide Token nicht, also ist man vorerst mit analog auf der sicheren Seite. Aus eigener Erfahrung zicken die Grakas mit HDMI (oder HDCP) und die daran angeschlossenen Displays (ebenfalls mit HDMI bzw. HDCP) noch ziemlich rum. Dumm stehen diejenigen da, die eine nur DVI-Schnittstelle digital betreiben wollen (-> runterskaliertes Bild).


      Noch zu den Auflösungen: zu den HD Auflösungen wird 1280x720 und 1920x1080 gezählt. Kommerzielle Disks sind mehrheitlich in der Auflösung 1920x1080 zu haben.


      So und nun zu Linux (VDR) und was dafür gelöst werden muss:
      Legale Aspekte:

      • Wie kommt man an einen legalen Host-Key ran?
      • Eine gültige HD-DVD Spec erwerben, die nur gegen ein NDA und teuer Geld von der DVD-FLLC vertrieben wird.

      Technische Aspekte:
      [list]

    • Das dekodieren der Video/Audio Daten.
    • Die Wiedergabe via Hardware-Beschleuniger oder in Software auf dem Monitor.
    • Im VDR wäre wohl ein HD-Soft-Ausgabe-Device von nöten oder eine HD fähige FullFeatured Karte. Die muss aber für HDi mindestens 16Bit Farbtiefe bei Overlays unterstützen. Am besten 24Bit denn normale PNGs, JPEGs usw. dürfen im Markup verwendet werden. Und es müssen zwei Videoströme parallel angezeigt werden können.
    • Eine Implementierung der HDi-Middle-Ware (Die enthält u.A. eine API mit der der Disk Content die Wiedergabe der Disk steuern kann).
    • Eine AACS Implementierung. Die AACS Specs sind von der AACS-LA relativ einfach zu bekommen. Die Daten müssen (selbst mit geklautem Key) mit nicht vernachlässigbarer Prozessorpower dechiffriert werden.

    Obwohl ich mir eine Lösung für Linux sehr wünsche, sehe ich momentan keinen Weg wie die legalen Aspekte auf legalem Weg gelöst werden können. Allenfalls traut sich ein PC-Software Hersteller eine 'geschlossene' Linux-Lösung anzubieten. Aber in Open Source scheitert es IHMO schon an den geforderten Lizenzbedingungen.


    Grüße
    Tadi


    P.S. und wenn jetzt einer mit BluRay kommt, dann nochmal von vorne lesen, HDi durch Java-VM-basieretes BD-J und MHP ersetzen und BD+ dazu dichten :D

    Zitat

    Original von Torsten/WarEagle
    Beim -d muss entweder ein Pfad angegeben werden, oder es muss weggelassen werden.
    also:

    Code
    cvs update -P -d -C


    das -P löscht leere Verzeichnisse, das -C überschreibt die lokalen Dateien (statt sie zu mischen) aber zum -d finde ich nur, dass man damit halt den Repositorypfad angibt.


    Kleine CVS Benutzungskunde:
    Es hängt bei cvs davon ab, wo die Flags angegeben werden. Direkt nach dem 'cvs' beziehen sie sich auf das CVS-Programm an sich (globale Flags). Wenn man die Flags nach dem zwingend notwendigen 'CVS-Kommando' (in diesem Fall update) angibt, beziehen sie sich auf das cvs-Unterkommando. Hilfe dafür bekommt mit cvs -H <command>. Dabei bedeutet -d dass update seit dem letzten Update neu hinzugekommene Verzeichnisse anlegen soll, was es ohne -d nicht machen würde und nur das was schon vorhanden ist aktualisiert wird. (Witziger Nebeneffekt dabei kann sein, dass zwei -d Flags mit unterschiedlichen Bedeutungen angegeben werden können: cvs -d:pserver:anoncvs@vdr-developer.org:/var/cvsroot update -PdC ) Mit cvs -n update kann man übrigens vor einem richtigen Update überprüfen ob es überhaupt was zum updaten gibt.


    EIB-Freak: Vielleicht ist es für Dich besser du fängst mit deinen Versuchen Live zum laufen zu bekommen nochmal ganz von vorne an. Also das was bisher in deinem plugins/src/live liegt löschen und mit einem

    Code
    cvs -d:pserver:anoncvs@vdr-developer.org:/var/cvsroot co live

    den Sourcecode ganz frisch runterladen. Dann das übliche make plugins usw.


    Dieter

    Zitat

    Original von EIB-Freak
    ich mache halt im live-src-Dir:


    Code
    cvs -d:pserver:anoncvs@vdr-developer.org:/var/cvsroot co live


    ist das nicht ein CheckOut?


    Doch, genau das meinte ich (Sorry. ich hätte direkt den Befehl hinschreiben sollen, bin aber davon ausgegangen, dass Dir der Begriff geläufig ist. Manchmal muss man auch helfen lernen :) ).


    Zitat

    Original von Torsten/WarEagle
    Der Befehl den du geschrieben hast ist der checkout, kann es sein, dass du das früher schonmal ausgecheckt hast?
    Wenn ja, dann mach mal einen cvs up im live-Verzeichnis (up = update), dann gleicht er deinen Stand mit dem Repository ab.


    Ich wollte durch das alles Löschen (rm -rf live) und dem neuen Checkout sicher stellen, dass Michael ganz sicher einen aktuellen CVS Stand bekommt. Aber aus mir unverständlichen Gründen stimmen die Quellen bei ihm nicht. Ein cvs update überschreibt lokale Modifikationen (wie auch immer die entstanden sind und cvs der Meinung ist, die GetTimerDays Methode entfernen zu müssen, weil die lokale Version neuer zu sein scheint) leider nicht (es sei denn man gibt das -C flag an). Um ganz sicher auf den aktuellen CVS Stand in einem schon bestehenden checkout von live zu kommen folgendes Kommando (im live Verzeichnis) verwenden:

    Code
    cvs update -P -d -C

    Oder den alternativen Weg - alles weg verschieben(oder löschen), neuen checkout machen - gehen.


    Grüße
    Dieter