Hallo Klaus,
erst einmal vielen Dank für deine Überlegungen. Wenn sich die Fehler nicht beim Verarbeiten (Schneiden) des Datenstroms "en passant" ermitteln lassen, scheint dein Ansatz wohl am zielführendsten zu sein.
Noch ein paar ergänzende Gedanken: Schnittmarken können ja laut Handbuch ja immer nur an I-Frames gesetzt werden. Insofern bräuchte man also nur per I-Frame vermerken, wie viele Fehler in ihm selbst und den folgenden B-Frames aufgetreten sind. TS-Fehler müssten für den gedachten Zweck auch nur auf Granularität solcher Schnittblöcke protokolliert bzw. beim Schneiden akkumuliert werden. Blöcke ohne TS-Fehler bräuchte man dabei nicht protokollieren, wenn man fehlende Blöcke als fehlerfrei betrachtet.
Landet ein protokollierter Block (I-Frame mit seinen B-Frames) in der geschnittenen Aufzeichnung, wird die Zahl seiner TS-Fehler aufaddiert. Entfällt ein protokollierter Block, sind seine TS-Fehler ohne Belang. Ein nicht protokollierter Block ist per definitionem fehlerfrei.
Textbasiert kann eine Datei mit den TS-Fehlern per Block recht groß werden. Insofern wäre ein binäres Dateiformat wie bei index mit Tupeln von (struct tIndexTs block, uint64_t tsErrors) wohl günstiger. [uint64_t deshalb, damit man die Datei mit od -tx8 schön ausgeben lassen kann.]
Schick wäre das alles schon. Bezüglich der Frage, ob sich der Aufwand für dich lohnt, hoffe ich auf eine wohlwollende Einschätzung... ![wink ;)](https://www.vdr-portal.de/images/smilies/emojione/1f609.png)
Viele Grüße
Stefan