Beiträge von FrankKo

    Hallo,


    ich habe gerade die aktuelle ct-VDR 6 Version installiert - sah auf den ersten Blick ganz gut aus, aber gibt s keinen Stereo-Ton mehr auf dem Digitalausgang meiner FF-Karte (TT Nexus-S 2.3). Die Firmware 2622 ist installiert.


    Gibt es irgendwo einen Schalter o.ä., den ich übersehen habe? Ich hab schon gegoogelt, aber nichts gefunden.


    Braucht es noch einen AC3OverDVB-Patch - der ist nämlich nicht mit drin in der ct-Version vom VDR.


    Kennt jemand das Problem?

    Hallo,


    ich habe seit geraumer Zeit eine ähnliche Konfiguration in meinem VDR-Rechner für Bilder, pers. Daten etc. laufen: 2x P-ATA-Platte an einem Onboard-Controller als Soft-RAID1 unter /dev/md0 mit LVM2 mit netto ca. 120 GB Platz. Das kann man sicherlich viel besser machen (siehe die div. berechtigten Beträge hier im Thread), aber es funktioniert recht ordentlich mit netto ca. 30-40 MB/s read + write. Ich habe meinen Output zu den hdparm-Daten mal unten zum Vergleich angehängt.


    Mir fällt bei deiner Konfiguration folgendes auf:

    • IO-Support: ist bei dir 16bit (sollte 32bit sein)
    • Unmaskirq: sollte an sein
    • DMA-Support: muss aktiv sein, damits performant geht


    Das sind die Kernursachen aus meiner Sicht. RAID1-Platten sollten zudem möglichst vollständig identisch sein. Wenn man deine Platteninfos liest, fallen hauptsächlich folgende Unterschiede zwischen deinen Platten auf:


    hdd: BuffType=unknown, BuffSize=8192kB, MaxMultSect=16, MultSect=off
    hdc: BuffType=DualPortCache, BuffSize=2048kB, MaxMultSect=16, MultSect=off


    hdd: RawCHS=16383/16/63, TrkSize=0, SectSize=0, ECCbytes=50
    hdc: RawCHS=16383/16/63, TrkSize=57600, SectSize=600, ECCbytes=74


    und noch wichtiger:
    hdd: UDMA modes: udma0 udma1 udma2 udma3 udma4 *udma5
    hdc: (keine hdparm-Aussage zum PIO/DMA/UDMA-Mode)



    Als erste Massnahmen würde ich empfehlen:
    [list=1]
    [*]BIOS: die BIOS-Einstellungen für die Plattenparameter prüfen, ob bei beiden Platten die gleichen Einstellungen stehen (am besten LBA mit autom. Erkennung)
    [*]Jumper: prüf mal die Jumperung der Platten: leg klar fest, wer Master und wer Slave ist (kein Kabel-Select)
    [*]Verkabelung: das P-ATA-Kabel sollte 80pol. sein - wichtig ist dabei auch die "Richtung", d.h. die beiden rechte nach am Kabel angequetschten Stecker müssen an den Laufwerken stecken, die längere Strecke geht zum Controller (da habe ich schon höchst sonderbare Reaktionen erlebt).
    [/list=1]
    Wenn Du Änderungen machst, mach sie am besten einzeln und prüf sie gleich mit hdparm nach (die Firmware-Versionen sind doch recht weit auseinander, aber das ist wahrscheinlich nicht so leicht zu korrigieren).


    Ich hoffe, es hilft Dir weiter...


    Frank


    Hallo zusammen,


    hier kommt die versprochene Aufstellung der Komponenten:


    • Gehäuse: DIGN HV5 Aluminium (wohl nicht mehr neu im Handel)
    • Netzteil: Delta Electronics DPS-300AB-9B
    • Motherboard: WinFast 6100K8MB-RS
    • CPU: AMD Sempron 2800+ (L2=256k Socket=754)
    • RAM: Kingston 512 MB CL2.5
    • DVB-S-Karten: 1x Hauppauge Nexus-S V.2.2, 1x TechniSat Sky2PC
    • Platte(n): 2x Samsung SP1614N (160 GB PATA), 1x Samsung SP2504C (SATA2 250 GB)
    • DVD-RAM: LG GSA-4040B (PATA DVD-RAM)

    Das Netzteil verfügt über eine (passive) PFC-Schaltung zur Wirkungsgrad-Optimierung (der Netzteilhersteller Levicon hat eine verständliche Info dazu zusammengestellt)


    Ich habe vor Kurzem noch ein VDR-System für einen Freund zusammengestellt, dass fast die gleichen Komponenten enthält. Ich habe dazu passend mein System auf seine Bestückung abgestrippt, um identisch zu sein, d.h jeweils nur eine Festplatte und nur eine FF-Karte im System. Ich habe nun beide Systeme mit geeigneten Messinstrumenten durchgemessen, da ja der Conrad-Leistungsmesser in Frage stand (die messbaren Werte waren ähnlich, die Ergebnisse sind gemittelt):


    - Standby: 15,7 W (0,07 A) - Powermonitor: 0 W
    - Maximal: 89,8 W (0,40 A) - Powermonitor: -/- W
    - Normal: 64,9 W (0,29 A) - Powermonitor: 58 W


    Netzspannung über die Messzeit: 223..225V (224V zur Berechnung herangezogen)


    Bei allen Messungen steckte der Conrad "Power Monitor" als Erster an der Stromquelle, dahinter habe ich dann gemessen. Die Anzeigen des Conrad-Teils lagen bei allen Messungen zwischen 7 und 10 W zu niedrig. Die StandBy-Leistung von 15W konnte er gar nicht erkennen. Seine Messungen scheint er auch über einen Zeitraum von 4 oder 5 Sek. zu mitteln, denn die Anzeige ändert sich nur - wenn überhaupt - in diesen Zeitabständen, daher war die Spitzenlast-Messung auch nicht möglich. Ich befürchte, das die Strommessung lediglich ein Digit hinterm Komma wahrnimmt, plus ein halbes Digit in der zweiten Stelle, genauer ist es wohl nicht... (Nebenbei: ich habe das Conrad-Teil mal selbst gemessen: es verbraucht bei der Messung selbst ca. 7,5 W)


    Fazit: der "Power Monitor" ist für diese Messungen lediglich zur schnellen Abschätzung der Werte geeignet, er ist aber eigentlich zu ungenau.


    Ich habe mein System dann noch mit der normalen Bestückung mit drei Platten und Budgetkarte gemessen:


    - Standby: 15,7 W (0,07 A)
    - Maximal: 129,9 W (0,58 A)
    - Normal: 78,4 W (0,35 A)


    Mit den 78 W habe ich mein urspüngliches Ziel (ca. 60 W) nun doch verfehlt. Hat jemand ein paar Tips, was vielleicht noch durch software-seitige Optimierung möglich ist? Ich denke dabei an Dinge wie

    • Anhalten von Software-RAID1-Festplatten bei Nichtbenutzung
    • dynamische CPU-Taktkontrolle wie die von cpudyn
    • ...

    Falls jemand positive Erfahrungen mit sowas gemacht hat, wäre ich für Tips dankbar.


    regards
    Frank


    PS: Ich habe noch ein paar Bilder vom VDR meines Freundes drangehängt. Sehr schön finde ich das USB-DVD-RAM im separaten Alu-Ripp-Gehäuse.

    Hallo zusammen,


    ich werde mich am Wochenende mal hinsetzen und die Details der Konfiguration posten, damit ist ein Grossteil der Fragen sicher beantwortet.


    Ich habe bei der Konfig. keine besondere Spannungsabsenkung, Taktreduzierung o.ä. vorgenommen. Die TDP-Angabe von AMD liegt bei 65W für den 2800-Prozessor, aber der Sempron auf dem Sockel 754 begnügt sich offensichtlich mit erheblich weniger. Die TermalDesignPower bezieht sich idR. auf die Verlustleistung, die das Chip- bzw. Gehäusedesign maximal erlaubt, die Leistung wird nicht automatisch immer "verbraten".


    Die Leistungsaufnahme wird natürlich höher, wenn der Rechner mehr zu tun bekommt - die Aussage steht für den regulären "Fernseh"-Betrieb, der bei mir 90% der Betriebszeit ausmacht. Ein ganz entscheidender Faktor ist das Netzteil (hätte ich vorher auch nicht für möglichgehalten): ich hatte mit dem damals zum Gehäuse passend mitgelieferten Netzteil eine Leistungsaufnahme von über 100W (also P diff. > 40W) für die gleiche Konfiguration, andere Netzteile lagen zwischen 118W bis zu 69W. Es mag durchaus noch effizientere Netzteile geben - meines ist ein 300W-Netzteil für ca. 40 EUR. Kurioserweise waren die Netzteile mit geringerer Maximalleistung auch die uneffektiveren. Spezialnetzteile ohne Lüfter etc. habe ich - hauptsächlich aus Kostengründen - nicht prüfen können.


    Ein weiterer Punkt ist die Kühlung: Das Aluminium-Gehäuse in Verbindung mit dem langsamdrehenden 120mm-Lüfter und einer gezielten Luftführung sorgt für gute Temperaturen im Innenraum, die sich in geringeren Stromwerten niederschlagen. Da das Motherboard über eine Temperaturschwelle f. d. CPU-Lüfter verfügt, bleibt das Ganze auch angenehm leise. Die Leistungsaufnahme des Motherboards ist auch nicht zu unterschätzen. Ein guter Anhaltspunkt ist die Anzahl und Größe der Kühlkörper auf dem Board: je weniger/kleiner, desto besser für den Energiehaushalt.

    Aber: Ich werde mal mein altes Dreheisen-Amperemeter heraussuchen und die Leistungsmessung überprüfen, wenn es an den Powermetern von Conrad berechtigte Zweifel gibt (das solllte dann eine ziemlich sichere Effektivleistungsmessung ergeben).


    Ich hatte mir zum Ziel gesteckt, die Energiekosten im Mittel in die 60W-Region zu drücken (ein Watt rund um die Uhr kostet bei mir pro Jahr ca. 1,50 EUR - ganz grobe Rechnung). Ich hatte vorher zwei Rechner: einen VDR mit 100W und einen Linux-Samba/Mail/etc.Server mit ca. 180W. Der Rundumbetrieb lag also bei gut 400EUR, jetzt kostet der Spass gut 300 EUR pro Jahr weniger und das mit eher preiswerten "Standard"-Komponenten (ein Centrino M mit AOpen-Board kommt bestimmt mit noch weniger Energie aus, aber der Einstandspreis und die z.T. fehlende Linux-Treiber-Unterstützung haben mich abgeschreckt) .


    regards
    Frank

    Ich habe gerade mit Interesse den Thread von kilroy zum Thema "[HOWTO] AMD Geode NX 1750 auf PC-Chips M811 als stromsparender VDR" zu lesen begonnen. Meine HW-Kenntnisse gehen leider nicht ganz so tief, deshalb habe ich einen etwas anderen Ansatz auf der Suche nach einer moderaten Stromrechnung gewählt, zumal mein VDR auch "Vollzeit"-Mail- und Sambaserver ist: ich habe möglichst stromsparende Standardkomponenten zusammen gestellt.


    Mein System enthält derzeit einen Sempron 2800+, 512 MB RAM, 250 GByte Samsung SATA-II, Haupauge FF 2.1, Technisat Budget, LG DVD-RAM und 2x 160 Samsung IDE für den (Soft)RAID1-Samba-Teil und läuft im normalen Fernsehbetrieb mit 69W Leistungsaufnahme (Ohne die zwei Samba-Platten geht es deutlich unter die 60W-Marke).


    Wenn Interesse besteht, kann ich gerne nähere Details liefern (ein paar Bildern hängen schon mal dran...)


    Regards
    Frank

    Hallo zusammen,


    ich kämpfe auch mit den hier beschriebenen Aussetzern in Bild und Ton. Wenn ich es richtig verstanden habe, ist der "Durchsatz" in beiden Richtungen (Empfang u. Darstellung des Bildes) über EIN und die gleiche FF-Karte der Engpass.


    Deshalb folgende Frage: Wäre es denkbar, über eine (zweite) Budgetkarte zu empfangen und über die FF-Karte das Bild auszugeben, wobei NUR(!) an der Budgetkarte der LNB-Anschluss hängt ? (ich hab leider derzeit nur ein Kabel zur Verfügung).


    Klingt in der Theorie vielleicht brauchbar - macht der VDR da mit, wenn an der FF-Karte kein Signal reinkommt und nur die Budgetkarte ein Satteliten-Input liefern kann ?


    Wenn das geht, könnte man das ganze Problem vielleicht mit wenigen Euros (und noch zeitgerecht zur WM ;D) lösen...


    Regards
    Frank