Ja, insbesondere in Verbindung mit softhddevice wird das schwierig, weil dann mindestens drei Löcher in den Container gebohrt werden müssen:
- Zugriff auf die Soundkarte (mit alsa) bzw. pulseaudio
Also mit Softhddevice / VDPAU brauche ich ja keinen Zugriff auf die Soundkarte, der Ton geht ja per HDMI mit über die Grafikkarte. Oder übersehe ich da etwas?
Zugriff auf den DBus SystemBus
Was muss ich dafür tun? Welcher Port muss dafür durchgereicht werden?
Auch hier würde mich interessieren welcher Port durchgereicht werden muss. Grundsätzlich habe ich kein Problem damit, dass der Container und das native Linux kommunizieren.
Mit xineliboutput/vdr-sxfe bräuchte man nur eine Netzwerkverbindung zum Container
Die verschiedenen Ausgabeplugins sind für mich auch etwas undurchsichtig. Ist xineliboutput/vdr-sxfe gleichwertig zur Softhddevice Lösung mit VDPAU oder geht das mehr auf die CPU? Wo liegen die Vor- und Nachteile? Das einzige was ich fand ist, dass scheinbar xineliboutput/vdr-sxfe offenbar wiederum andere Ausgabeplugins nutzen kann. Evtl dann auch Softhddevice? Oder hab ich da was falsch verstanden?
Grundsätzlich wäre meine Vorstellung der Containerisierung die folgende (alles auf dem gleichen Server laufend):
- Ein Container mit tvheadend der die DVB-C Sticks besitzt und diese per SAT->IP Streamt
- Ein Container mit einem Headless VDR der per SAT->IP die TV Streams vom tvheadend Container bekommt und sich um Aufnahmen, EPGsearch etc. Kümmert. Das Aufnahmenlaufwerk ist entweder per NFS gemountet oder vom Nativen Linux als Volume durchgereicht.
- Ein VDR Frontend das auf den Headless-VDR Container zugreift. Hier bin ich offen, ob sich das ebenfalls in einem Container befindet oder im nativen Linux installiert ist. Ich habe bislang keine Erfahrung mit getrenntem aufsetzen von Server und Frontend, hoffe aber, dass das ein reines Frontend recht leicht aufzusetzen sein sollte oder irre ich da?
- Wo LIRC dann läuft ist auch noch offen. Evtl. auch eigener Container oder mit in einen der o.g. Auch hierzu freue ich mich über Meinungen und Tips
Warum ich den ganzen Zirkus machen will ist die Tatsache, dass ich damit unabhängig werde von der Linux Distri / Version des nativen Servers. Das mittlerweile doch uralte Ubuntu 14.04 ist einfach nicht mehr Zeitgemäß. Wir sind aktuell bei Ubuntu 18 und die 19er Version ist für April angekündigt. Und VDR ist nur einer der Dienste dich ich darauf laufen lasse. Webserver, VPN Server, Openhab etc. verrichten dort ebenfalls ihre Dienste und es wird zunehmen schwerer aktuelle Pakete für das alte Ubuntu zu finden. Ganz abgesehen von dem unsäglichen Upstart von dem Ubuntu nach der 14er Version ja verständlicherweise wieder abstand genommen hat
Zudem hat man mit dem Container ne definierte Umgebung und kann parallel in einem zweiten Container z.B. eine neue VDR Version testen, weiss aber, dass man jederzeit wieder auf eine stabil laufende Installation / Konfiguration über den Container zugreifen kann. Die Gefahr sich bei Tests alles zu zerschießen ist dadurch einfach gebannt. Auch der Transfer auf eine neue VDR Hardware wird dadurch immens vereinfacht.
Habt ihr dazu evtl. Tip? Meinungen? Anregungen? Vor allem über eine Klärung der Verständnisfragen ganz oben würde ich mich sehr freuen und danke im Voraus
Viele Grüße,
Stephan