VDR stürzt kurz vorm Runterfahren nach Aufnahme ab

Hallo Zusammen,
ich bins wieder

Diesmal mit einem Problem beim Runterfahren. Wenn der VDR zu einer Aufnahme hochgefahren ist, die Aufnahme beendet hat und wieder runterfahren will, zeigt er eine Nachricht auf dem OSD an: "VDR fährt in 2:30min runter" oder ähnlich. Wenn ich dann nach Hause komme, steht der VDR so da und reagiert auch nicht. Er zeigt ein Standbild des letzten getunten Kanals an und unten im OSD ist die Meldung mit dem Runterfahren. Das Syslog habe ich angehängt, werde aber überhaupt nicht schlau daraus bzw. sehe einfach nichts, was Probleme machen könnte. Ich wecke den VDR über SetTimer, falls das einen Unterschied macht.

Ich musste das syslog kürzen wegen der Dateibegrenzung. Daher habe ich die Auflistung der Timer und den Bootvorgang rausgeschmissen. Außerdem das Setzen der noad-Schnittmarken. Wenn Ihr diese Teile für eine Diagnose braucht, dann sagts einfach

Update: Nach dem Neustarten, nicht reboot, des VDR hat er gleich noad wieder angeschmissen und ein Druck auf Menü an der Fernbedienung hat ihn auch gleich wieder aus den Socken gehauen. Wieder nichts im syslog. Kann es an noad liegen?

Vielen Dank im vorraus für eure Tips.

Gruß

Tobias

Mir ist noch Einiges aufgefallen: Wenn eine Aufnahme läuft, also gerade aufgenommen wird nicht abgespielt, und eine weitere Aufnahme startet, enthält die Aufnahme an der Stelle einen Ruckler, der reproduzierbar ist also im gespeicherten Stream vorhanden sein muss. Ebenso entsteht ein Ruckler in einer Aufnahme, wenn eine andere Aufnahme gerade beendet wird und noad startet (jedenfalls fällt das zusammen).

Dazu kommt, dass das Bild anfängt zu ruckeln, wenn ich das OSD öffne und darin navigiere. Das OSD ist auch nicht transparent. Wenn ich viel im OSD rumnavigiere, dann kann es passieren, dass erst das Bild stehen bleibt und dann etwa 4 bis 5 Sekunden später auch der Ton. Der VDR lässt sich dann nur mit stopvdr, startvdr wieder zum Leben erwecken. Auch dann schweigt sich das syslog aus.

hdparm liefert vernünftige Transferraten, etwa 90Mbyte/s, von der Platte. DMA kann auch kein Problem sein, ist ja SATA.

root@easyVDR:~# hdparm -v /dev/sda  
/dev/sda: 
IO_support   =  0 (default 16-bit)  
readonly     =  0 (off)  
readahead    = 256 (on)  
geometry     = 56065/255/63, sectors = 1953525168, start = 0

Während der VDR läuft, eine Aufnahme angesehen wird und eine Aufnahme aufgezeichnet wird:

root@easyVDR:~# hdparm -tT /dev/sda  
/dev/sda:  
Timing cached reads:   976 MB in  2.00 seconds = 487.94 MB/sec  
Timing buffered disk reads:  268 MB in  3.02 seconds =  88.78 MB/sec

Der Prozessor geht nicht über 25% pro Kern bei LiveFernsehen und Aufnahmen schauen. Wenn ich das OSD aufmache, geht die Last plötzlich auf einem Kern auf 100% hoch. Aber immer nur kurzfristig, wenn sich was am OSD ändert. Ebenso ist es, wenn noad loslegt, dann geht auch ein Kern auf 100% hoch. Aber die Auslastung der Kerne sollte Linux doch handlen können, oder? Auch die Verteilung der IRQs habe ich schon gecheckt, keine doppelten.

Mir gehen irgendwie Ideen aus.

Vielleicht habt Ihr Tips, wie ich es näher eingrenzen kann? Ich werde jetzt erstmal noad deaktivieren und sehen was passiert.

Ich habe mal was gelesen, dass man bei bestimmten Problemen den vdr oder noad oder so nur auf einem Kern starten soll. Ich finde aber den Thread nicht mehr...

Gruß

Tobias

Und noch etwas:
Ab und zu scheint sich die Ausgabe zu resetten. Der Fernseher wird dann kurz schwarz und zeigt Informationen an, als wenn man zu einem anderen HDMI-Eingang gewechselt hätte. Also er zeigt quasi wieder den Modus an, in dem er angesteuert wird usw. Es wirkt so, als ob kurz die Verbindung per HDMI unterbrochen worden sei und wieder aufgenommen wurde. Auch zu dem Zeitpunkt sieht man im syslog absolut nichts. Der VDR läuft währenddessen auch normal weiter.

Können diese ganzen Probleme zusammenhängen?

Gruß

Tobias

Hallo,
ich habe das Problem scheinbar gelöst.
Bei der Suche in den diversen Foren stieß ich auf: http://www.newegg.com/Product/ProductReview.aspx?Item=13-135-085&SortField=3&SummaryType=0&Pagesize=50&SelectedRating=-1&VideoOnlyMark=False&PageStyle=lite&Local=y

Hier wird exakt mein Problem, flackernde Grafikausgabe, Abstürze usw beschrieben mit diversen OS.

Man muss die Bios-Option HT (offensichtlich der Takt zwischen CPU und Southbridge) im Advanced Chipset Menü auf "Auto" stellen. Dann wird man dem Problem reproduzierbar Herr bzw. kann es auch wieder provozieren.

Meine Empfehlung:
Alle, die das Board ECS Elitegroup GF8200A haben, sollten das tun. Da auch die Gesamtperformance spürbar ansteigt.

Alle, die das Board noch nicht haben, kauft es nicht! Es scheint eine Krücke zu sein, zumindest nach den Berichten im Link.

Danke an alle, die sich gemeldet haben, ich hoffe, mein Problem ist gelöst. Ich werde es aber erst in einigen Tagen als gelöst markieren, wenn ich sicher bin, dass es das war.

Edit: Bis jetzt ist das System stabiler als je zuvor. Aber ich warte noch mal ein paar Tage ab.

Gruß

Tobias