Hallo,
ich habe mir einen Shutdown/Suspend-Dämon für den VDR geschrieben,
weil mir diese Shutdown-Wrapper-Lösungen und die diversen im Portal
kursierenden Suspend-Skripts nicht gefallen. Er ist zwar lange noch nicht
fertig, es fehlt noch Doku und ein Debian-Paket, aber ich benutze ihn schon.
Falls hier Interesse besteht, würde mich das motivieren die Arbeit abzuschließen.
Der Dämon (/usr/sbin/vdrshutdownd) wird mit einem normalen Init-Skript (etc/init.d/vdrshutdownd)
gestartet und lauscht auf einem TCP-Port auf einen Shutdown-Befehl des VDR. Der VDR braucht
dafür nur einen andern Skript aufzurufen: /usr/bin/vdrshutdown. Beim e-tobi-Vdr einfach
in die /etc/dafault/vdr. In der Konfigurationsdatei /etc/vdrshutdownd/vdrshutdownd.conf wird der
verwendete Port festgelegt. Der Vorteil ist, dass der VDR keine Root-Privilegien braucht und
auch keine SETUID-Wrapper.
In der Konfigurationsdatei steht auch ob nur ein normaler Shutdown oder ein
Suspend2Ram ausgeführt wird. Bei einem Suspend werden vor dem eigentlichen
Suspend die Skripte im Verzeichnis /etc/vdrshutdownd/actions.d ausgeführt die
mit einem 'K' beginnen und nach dem Aufwachen die Skripte die mit einem 'S' beginnen.
Genauso wie die Runlevel-Skripte beim System-Startup. Diese Vorgehensweise soll es
ermöglichen zusätzliche Funktionalität hinzuzufügen,
ohne allzu sehr meine Dateien ändern zu müssen. Ein VDR-Plugin der eine
spezielle Anforderung an den Suspend hat, könnte einen Skript mit ausliefern den
dann mein Dämon automatisch mit ausführt.
Alles ist in Bash geschrieben. Es ist also kein Compilieren nötig.
Ich benutze es auf Debian sid mit dem e-tobi-VDR 1.6.0
Gerald