Posts by Hermes Conrad

    Ich hatte lange Zeit eine GT710 in Betrieb (mit EasyVDR 5), aber nach einem Mainboardwechsel auf Fujitsu D3161 hing der VDR sporadisch beim Runterfahren, ich habe es nicht in den Griff bekommen, alles erdenkliche probiert. Nun läuft der VDR einwandfrei mit der onboard Intel Graphik.

    Ohne direkten Vergleich ist es schwer zu sagen, ob bei SD die Bildqualität mit NVidia besser ist, bei HD ist wohl kein Unterschied.

    Mit yaVDR habe ich es nicht probiert.

    Ich habe mir eine EierlegendeWollmilchsau gebaut. Da steckt zusätzlich ein 2x90W Verstärker drin. Der TV wird über eine Steckdose an der Rückseite eingeschaltet.

    Das Rockpro64 Board braucht 2W. Mit Cine, HDD im Headless Betrieb werden 15W gezogen. Mit Verstärker und TV sind es 94W. Gemessen mit einem Conrad / Voltcraft Schätzeisen.

    Einen Nvidia Vergleich kann ich schlecht machen, weil ich schon Jahre keinen x86 vdr mehr habe. Die Bildqualität ist Top und die Umschaltzeiten sind flotter als mit dem alten softhddevice.

    15W Headless ist ziemlich gut denke ich. Ich habe erst kürzlich meinen VDR umgebaut - Mainboard und Netzteil aus Fujitsu E710 ausgeschlachtet und in Antec-Gehäuse eingebaut. Mit DVBSky S952, NVIDIA GT710 und 4TB HDD braucht das System knapp 35W. Das schöne an dem Fujitsu Board im Vergleich zu vielen Standard PC Boards ist auch der sehr niedrige Stromverbrauch, wenn ausgeschaltet. Lässt sich auch auf Zero-Watt konfigurieren, dann verbraucht es ausgeschaltet gar keinen Strom, lässt sich dann aber nur noch über den Power-Button einschalten, nicht mehr per ACPI aufwecken.

    Versuche, die NVIDIA-Karte einzusparen (das Mainboard hat onboard Intel Graphik) sind fehlgeschlagen, mit easyVDR habe ich es nicht hinbekommen, mit MLD kam dann zwar ein Bild, aber beim ersten Programmwechsel habe ich sofort wieder die GT710 eingebaut, denn die Umschaltzeit war unterträglich. Der Unterschied im Stromverbrauch bei laufendem VDR ist übrigens sehr gering, egal ob mit NVIDIA oder Intel Graphik. (Im Leerlauf (Knoppix) braucht das Board übrigens um die 20W (ohne Festplatte, ohne Graphikkarte, ohne DVB Karte))

    Jedenfalls sieht das Rockpro64 sehr interessant aus, insbesondere für Wollmilchsau-Projekte, die evt. ständig laufen und es da ja auf jedes Watt ankommt.

    Rockpro64, Verbrauch ca. 2W, RTC zum Aufwachen für Aufnahmen, läuft hier mit einer DD Cine S2.

    Das klingt zu gut. Wie hoch ist denn der Gesamtverbrauch inkl. der DD Cine S2 und Versorgung des LNBs im laufenden Betrieb? Und ist keine Festplatte dran?

    Ist das ein Headless-VDR, oder kann man den vollwertig betreiben - falls ja, wie ist die Bildqualität (im Vergleich zu NVIDIA) und sind die Pausen beim Programmwechsel akzeptabel?

    Gruß

    Hermes

    Ich hatte meine Videos damals mit der Pinnacle Moviebox DV und dem Programm Kino digitalisiert. Aufzeichnung als DV Material und dann entsprechend umgewandelt. Die Entwicklung wurde leider 2013 eingestellt aber Kino ist in den Repositories noch vorhanden. Alternative sind noch KDEnlive, Flowblade und OpenShot.

    Die Moviebox DV gibt es für kleine Geld bei ebay oder ebay Kleinanzeigen. Bei letzterem habe ich sie gerade für 10€ gesehen. Du brauchst dann noch eine Firewire Karte.

    Wenn die Moviebox in Ordnung ist, geht es damit ganz gut. Meine erzeugt nach ca. 5 Minuten ein Moiree, so dass die Qualität unbrauchbar ist. Ich hatte mal einen Mini-DV Camcorder (mit Firewire und S-Video Eingang), damit ging es ziemlich gut. Für optimale Qualität gibt es Grabber mit Timebase Corrector, die sind allerdings etwas teurer.

    Vorsicht bei jeder Lösung mit Firewire: Videorecorder sind normalerweise nicht geerdet, PCs schon. Beim einstecken des Firewire Kabels kann ganz schnell das Interface abfackeln, wenn man nicht vorher einen Potentialausgleich macht (ist mir bei dem Mini-DV Camcorder passiert - Camcorder funktionierte noch, aber Firewire tot).

    Gruß

    Hermes

    Was folgt daraus:

    - Momentan ist es nicht möglich die zusätzlich von extrecmenu bereitgestellten Daten in einem skindesigner-Skin anzuzeigen

    - Einstellungen die sich auf die Spalten in extrecmenu beziehen haben keine Auswirkungen im skindesigner.

    Es scheint noch komplizierter zu sein. Ich habe gerade nochmal etwas herumexperimentiert ( Skin: flatplus - das ist kein skindesigner-Skin, richtig?) - Es geht hier nur um das extrecmenu:

    1. Wenn der Symlink in /etc/vdr/setup.conf NICHT vorhanden ist, werden die Plugin-Einstellungen (anzuzeigende Spalten) nicht abgespeichert. D.h. wenn man erneut in die Einstellungen geht, hat sich nichts geändert. Mit Symlink funktioniert es.

    2. Die geänderten Einstellungen werden nicht beachtet, die zweite Spalte zeigt die Aufzeichungsdauer an (so möchte ich es auch haben). Als ich es vor kurzem mit einem Anthra-Skin probiert habe, wurden die geänderten Spalten auch angezeigt (aber auch NUR wenn der Symlink da war). Es scheint also so, als ob beim flatplus Skin die Spalteneinstellung für das extrecmenu vorgegeben würde, aber das kommt mir seltsam vor.

    Gruß

    Hermes

    Hi Hermes,

    die Änderung wird laut syslog bei mir nach /var/lib/vdr/setup.conf geschrieben, aber nicht umgesetzt. Liegt meiner Meinung nach am ausgewählten Skin. Ich benutze als OSD-Skin estuary4vdr in Apple Green wie Helmut. Hier werden die Änderungen vom extrecmenu ignoriert.

    Beim Skin z.B. Blackholefrodo bekomme ich die Dauer der Aufzeichnung dann angezeigt.

    Hab's gerade mal probiert (estuary4VDR Skin), ist bei mir genauso. Ich benutze den flatpus Skin, damit funktioniert es (wenn der Link in /etc/vdr/setup.conf gesetzt ist).

    Hermes Conrad schrieb:

    Im Extrecmenu werden Änderungen der anzuzeigenden Spalten nicht übernommen.

    Geht das bei dir / euch?

    Hallo Hermes,

    Nein, ist bei mir auch so. Wurde bislang keine Lösung erarbeitet.

    Ich hab's hinbekommen: Der Knackpunkt ist, dass leider bei fast jeder VDR Distribution manche Konfigurationsdateien an unterschiedlichen Stellen liegen. In diesem Fall (easyVDR 5.0-pre-Alpha, Extrecmenu) erwartet das Extrecmenu die Konfigurationsdatei "setup.conf" hier: /etc/vdr/setup.conf. Dort ist sie leider nicht, sondern befindet sich hier: /var/lib/vdr/setup.conf.

    Einfache (nicht schöne) Lösung:

    Code
    ln -s /var/lib/vdr/setup.conf /etc/vdr/setup.conf


    Gruß

    Hermes

    Hier mal meine Vorstellung bzw. meine Überlegungen und Fragen:

    - Am liebsten hätte ich gerne wieder EIN Gerät, das im Wohnzimmer steht und alles kann.

    - Es sollte leise sein

    ...

    Ich habe zwar keinen Vorschlag für ein ganzes System, aber wenn es auf PC-Basis (uATX-Board) sein soll, empfehle ich, ein gebrauchtes Antec Fusion Gehäuse zu nehmen. Ich finde, es sieht gut aus (ok, ich bin vielleicht etwas altmodisch), und man kann die Kiste damit wirklich leise machen (2 x 120mm Lüfter langsam drehend sind fast unhörbar). Den Hermes 651P, wie in deiner Ssignatur, auch mit der damals sehr teuren Nexus-S, hatte ich vor langer Zeit auch mal. Aber ich habe es nie geschafft, den auf erträgliche Lautstärke zu bringen.

    Gruß Hermes


    Leider nicht, die Einstellung wird einfach nicht aktiviert, ich habe einige Skins durchprobiert (normal und Skindesigner).

    Beim Herumspielen mit den Skins ist noch ein weiteres Problem aufgetaucht:

    Im Extrecmenu werden Änderungen der anzuzeigenden Spalten nicht übernommen.

    Geht das bei dir / euch?

    Für die Info Taste bei deiner Fernbedienung müsste es eine Lösung geben, schau mal in die entsprechende remote.conf (/var/lib/vdr/remotes).

    Gruß Hermes

    Meine Antwort kommt etwas spät: Danke für die Doku, funktioniert auf Anhieb wie beschrieben (v3.5), ich habe gerade auf diesem Wege das neueste markad (3.0.19) compiliert / installiert.

    Offenbar erkennt das Linux die Kamera am Bus nicht. dvgrab meldet entsprechend das es keine Kamera findet.

    Ich habe das schon länger nicht mehr probiert, aber mit dvgrab sollte es funktionieren. (Falls Berechtigungen fehlen, als root probieren).

    Aber mit meiner Sony TRV900 hatte ich immer enorme Probleme, oft funktionierte es erst nach mehrmaligem Einstecken des Firewire-Kabels, im Zweifelsfall mal ein anderes Kabel probieren, oder, wenn zur Hand, eine andere Kamera. Ich hatte eine Canon (Modell vergessen), mit welcher es immer auf Anhieb ging.

    Leider nur bis zu dem Tag, an welchem ich ein VHS Video mit Hilfe der Kamera digitalisieren wollte. Beim Einstecken des Firewire Kabels gab es einen winzigen Funken (Kamera war zu dem Zeitpunkt mit dem VHS verbunden) - danach war der Firewire-Anschluss der Kamera kaputt.

    Also immer vorsichtig sein beim Anschliessen!

    Viel Erfolg!

    Laut der Channelpedia sollte der Eintrag so aussehen:

    Code
    RTL Television,RTL;RTL World:12187:HC34M2S0:S19.2E:27500:163=2:104=deu@3;106=deu@106:105;110=deu:0:12003:1:1089:0


    Das habe ich auch probiert - an anderer Stelle habe ich jedoch gelesen, dass der Zusatz ",RTL" falsch sei. Es macht aber auch keinen Unterschied, weil es ja automatisch wieder überschrieben wird (RTL FS).
    Funktioniert es denn bei Dir?

    Hallo,
    ich habe mit dem yavdr 0.5 das Problem, dass bei RTL kein EPG erscheint (Sat-Empfang über Astra).
    Das Problem scheint nicht neu zu sein, in der channels.conf steht:

    Code
    RTL FS;RTL World:12187:HC34M2S0:S19.2E:27500:163=2:104=deu@3:105:0:12006:1:1089:0


    Nach dem, was ich bis jetzt herausgefunden habe, liegt es an dem Namen "RTL FS".
    Ich habe versucht, "RTL FS" durch "RTL Television" zu ersetzen, die channels.conf wird aber automatisch aktualisert und hat dann wieder den (falschen!?) Eintrag drin.
    Weiß jemand, wie man es zum Laufen bekommt?

    Quote

    Original von Egalus

    Übrigens bin ich heute morgen auf ein neues Problem aufmerksam geworden.
    Der Server hat zwar nett alles für s2disk vorbereitet, hat auch das Image geschrieben (von dem ich später resumen konnte), aber vergessen den letzten Schritt zu machen - er hat sich nicht abgeschaltet.
    Aus diesem Zustand lässt er sich dann natürlich auch nicht per acpi-wakeup oder wol aufwecken. Da zu diesem s2disk Zeitpunkt keine Logs mehr geschrieben werden bin ich völlig ratlos was das nun war.
    Da s2diskresume nur 5s schneller ist als ein normaler Boot überlege ich schon, ob ich auf s2disk verzichte.

    Bei mir funktioniert s2disk einwandfrei. Hast du im BIOS S1 und S3 eingestellt?
    s2disk hätte ja gerade beim VDR (ich habe dieses Board in meinem Arbeitsrechner, nicht im VDR) den Vorteil, daß der zeitraubende fsck (der auf einer großen Partition ja sehr lange dauern kann) entfällt. s2ram wäre natürlich perfekt.

    Quote

    Original von Egalus
    s2ram
    s2ram habe ich bisher nicht richtig zum laufen gebracht (allerdings sind noch ein paar Parameter zum testen offen) - video restore funktioniert irgendwie nicht.

    Hallo, ich habe mir gerade dieses Board angeschafft und versuche auch, s2ram hinzubekommen.
    Ich habe folgendes herausgefunden (OS ist Suse11.0 x86-64):
    Nach s2ram mit den Optionen "-p -m -f" und anschliessendem Resume-Versuch ist es mir durch Drücken von ctrl-alt-f1..f9 gelungen, etwas auf den Bildschirm zu bekommen (u. A. das vollständige KDE, wie ich es vor dem s2ram hatte). Aber keine sonstige Reaktion auf Tastatur oder Maus. Und dann habe ich (mit einer der Funktionstasten) die Konsole entdeckt, auf welcher die Kernelmeldungen erscheinen. Es kamen nur noch Fehlermeldungen bez. Festplatte (SATA), d.h. es scheint beim Resume etwas schiefzugehen mit dem Festplatten-Treiber. Aus diesem Grund steht auch in dem pm-suspend.log nichts mehr drin nach s2ram - es ist keinerlei Festplattenzugriff mehr möglich (weder schreibend, ncoh lesend).

    Gruß
    Hermes

    Quote

    mach ggf. mal einen NVRAM-Reset und ändere im Anschluß keinesfalls den Speicher für den Onboard-VGA. Das hat mir viel Kopfschmerzen bereitet. Sobald ich die Speichergröße verstellt habe (bei wenig RAM - dachte ich mir - dreh'ste den mal auf 4MB oder so runter) ist das System nach kurzer Zeit mit den wildesten Fehlern abgeschmiert. Hat 'ne Weile gedauert, bis ich das rausgefunden hatte, der Effekt ist bei mir jedenfalls reproduzierbar.


    DANKE!!! Ich war kurz davor, das Ding aus dem Fenster zu werfen! Nach einer Umbauaktion war das NVRAM gelöscht, und ich kam auf die glorreiche Idee, der Onboard-Graphik 4MB zuzuweisen. Bingo! Schmiert reproduzierbar ab bei Plattenzugriffen. Egal ob die Platte am Onboard-Controller hängt oder an einem (testweise eingebauten) Promise.
    Nun läuft er wieder. :)

    Gruß
    Hermes Conrad