Posts by xnalpf

    was soll dieses tftpboot.pl denn eigentlich machen? ist das wie free-x vermutet dein tftp-server? oder ein bestimmtest perl script (denn ein solches ist es definitiv) welches nach/vor/während des tftpboot vorgangs gestartet werden soll?
    ich kenn mich mit der MVP (noch) nicht aus werde mir so ein teil aber wohl bald zulegen. aber mal grundsätzlich: ein tftp server ist ein (trivial)ftp-server. also ein dienst. ein daemon. oder eben ein serverprozess, der von einem meta-daemon gestartet wird. wie eben angesprochene inetd oder xinetd. ich vermute jetzt einfach mal ins blaue, dass die MVP sich von dem tftp-server ihre software holen soll. normalerweise tut sie das ja wohl von ihrer mitgelieferten windowS software. tftp bedeutet aber eigentlich, dass erst etwas geschickt wird, wenn der client (also die MVP) dies anfordert. und auch dann erst wird der serverprozess dafür gestartet - oder er läuft als daemon.

    da du das script von der konsole ausführen kannst und es beim eintragen in command.conf den vdr einfriert vernute ich, das script verhält sich wie ein daemon. sprich einmal gestartet läuft es permanent und "lauert" auf eingehende verbindungen vom client. das kannst du bestätigen, wenn das script beim aufrufen aus der commandline nicht zum prompt zurückkommt. (abbruch nur durch ctrl+c möglich)
    also muss das ding im hintergrund gestartet werden. das machst du einfach mit ./tftpboot &
    wenn sich das bis dahin alles genau so verhält, kannst du das script einfach in command.conf eintragen nur eben mit einem kaufmännischen und dahinter und schon sollte der VDR nicht mehr einfrieren.

    Ich hab mir den thread angeschaut und fand genau das bestätigt, was ich schon vermutet habe. Es ist ein Graus. Da arbeite ich jetzt schon seit zehn Jahren mit Linux und stolpere noch immer über die einfachsten Probleme. Linux ist halt nicht Linux und wenn ich einen Kernel von den kernel.org sourcen auf einem SuSE-system kompiliere kann ich halt nicht erwarten, dass die Module, die (zwar für die gleiche Version des Kernels aber - ) auf einem andern System (im Falle Linvdr wohl debian woody) übersetzt wurden auch zu diesem Kernel passen.
    Fazit: Das Linux, welches später per NFS läuft und auf dem dann der VDR läuft muß 100% auf dem gleichen System basieren mit dem Modifikationen wie Kernel kompilieren, Module bauen etc. vollzogen werden. Daher auch meine Vorgehensweise, mein komplettes Desktop-SuSE auf den NFS-Server zu kopieren. (vor dem Kopieren hab ich noch die NFS-root Grundlagen im Kernel geschaffen wie bootlevel autoconfig und Netzwerkkarte im Kernel etc.) Jetzt kann ich mich auf dem NFS-Server einloggen, ein chrot /tftpboot/linvdr machen (mein root-Dir für den VDR auf dem NFS-Server) und dann bequem wie auf meinem Desktop-Rechner alles kompilieren und konfigurieren wie es mir Spass macht.
    Natürlich könnte man auch so verfahren, wie es in von dir genanntem thread empfohlen wird und auf einem Entwicklungsrechner ein komplettes Debian Woody installieren um dann dort alles für den VDR zusammenzubauen. Aber eigentlich macht das (insbesondere im Falle von NFS-root VDRS) kaum Sinn. Ich müsste ja dann zwei Systeme möglichst synchron halten und brauche zum kompilieren von Plugins eh einen vollständigen VDR (zumindest als source). Da kann ich es dann auch besser direkt auf dem NFS-Server mit chroot machen. Dann hab ich halt einen VDR mit c-compiler, kernelquellen und allem pi pa po. Besser, als noch einen zweiten Rechner und damit die Gefahr, irgendwo Fehler zu machen.
    Mein SuSE-NFS-VDR läuft jetzt übrigens ausreichend stabil (die letzte Nacht durchgelaufen) und ist in manchen Bereichen auch schneller. (Wie gesagt, es ist ein 266MHz PII - wenn ich mit mplayer einen Stream vom Streamdev anschauen wollte hat das mit linvdr schon mal 3 minuten! gedauert, bis das Bild kam. Jetzt kommt das Bild nach ca. 3-10 sekunden) Und das übersetzen von Plugins ist die wahre Wonne. Ich baue die Plugins ja nicht auf dem VDR sondern auf dem NFS-Server. Und das ist ein schneller doppelprozessor-Rechner ;)

    Hallo nochmal. Mein nfs-vdr läuft. Es wurde dann doch noch etwas aufwendiger als gedacht und die ganze Chose verschlingt jetzt ganze 5Gig meines NFS-Servers. Aber dafür habe ich jetzt einen VDR auf Basis einer SuSE 9.1 inklusive aller Entwicklungstools und einigem anderen Quatsch, den die (VDR) Welt nicht braucht.
    Das Problem war eigentlich, dass der (wunderbar von NFS bootende) LinVDR mit meinem kernel nicht klar kam. Ich hatte ja schon beschrieben, dass ich einfach meine linvdr 0.6 von der Platte auf den NFS-Server kopiert habe. Den Kernel hab ich von den 2.4.6er quellen von kernel.org gebacken. Trotzdem passte das ganze nicht und irgendwie wollten die Module nicht laufen. Also auch kein dvb. Naja, da das Booten des systems über nfs so prima klappte habe ich nun kurzerhand meine komplette Desktop-SuSE auf den NFS-Server kopiert, die Netzwerkkarte deaktiviert (wir erinnern uns, die ist ja bereits durch den pxeboot konfiguriert worden) und dann habe ich noch eine statische resolv.conf und einen neuen hostnamen vergeben und schon rannte die Büchse.
    Im Hintergrund läuft nun ein friedlicher und vor allem mucksmäuschenstiller vdr und berieselt mich mit irgendeinem Fernsehprogramm.
    Jubel jubel, freu freu.
    Nachdem ich hier im Forum beim "rumzappen" noch den einen oder anderen thread zum Thema nfs-vdr gesehen habe kann ich nur eins raten: Lest DIESEN thread und schaut auch mal bei http://1541.org/ vorbei. Da hat sich eine Gruppe die Mühe gemacht alles in ordentlicher Form eines How-To zusammenzufassen. (Auch auf Deutsch)
    Wenn hier noch "leben" im thread ist bin ich gerne bereit, detailliertere Informationen preiszugeben. Aber jetzt brauche ich erst mal die Zeit um all die schönen plugins der linvdr 0.6 auf meinem SuSE-NFS-VDR zu compilieren. (Wie gut, dass ich den VDR auf der SuSE aus sourcen zusammengebaut habe und nicht die SuSE rpms genommen habe!)

    So. ich hab mich dem Thema jetzt auch mal angenommen, weil meine Frau sich doch schon des öfteren über den etwas lauten Rechner im Wohnzimmer beschwert hat. Eigentlich wollte ich ursprünglich den Server im Keller mit der DVB-Karte beglücken und dann ins Wohnzimmer einen MVP stellen. Aber da der PC im Wohnzimmer ein sagenhafter 266MHz PII ist, der die CPU mit einem auf 5V laufenden Netzteillüfter gekühlt wird hab ich mir das Geld für die MVP erst mal gespart und die Platten rausgerupft. Dann gibt das Teil nämlich keinen Pieps mehr von sich. (Der Netzteillüfter im Netzteil ist auch auf 5V geklemmt und daher nicht zu hören)
    Bei meinem ersten Anlauf (mit tftpserver und DHCP kenn ich mich ganz gut aus das war schnell geregelt) habe ich den aktuellen Kernel meiner SuSE 9.1 genommen. Leider hat der es nicht geschafft, root per NFS zu mounten. Der PXEboot ging, alles andere nicht. Also hab ich mich daran erinnert, dass ich mir vor ca. 4 Jahren mal ein Floppy-Only terminal zusammengebastelt habe. Das war dann noch mit einer SuSE 6.4. Die hat mit syslinux von floppy gebootet und ab da eigentlich genaus das gemacht, was jetzt der VDR auch machen soll. Die Kernelconfig und eine VMWare mit einer 6.4er SuSE war schnell zusammengeklöppelt und schwups - NFS root mit einer bash (ich hab in der append-zeile in der pxelinux.cfg ein init=/bin/bash eingefügt. Wenn das klappt, ist der rest eigentlich zuckerschlecken - EIGENTLICH)
    Danach hab ich dann von meinem von Festplatte laufenden VDR ein tar archiv gemacht und das auf dem tftboot server entpackt (aufpassen beim packen mit exclude= alles aus dem archiv raushalten, was nicht da reingehört z.B. /proc und beim entpacken mit -ps die permissions wieder richtig setzten.)
    Dann hab ich die änderungen im rcStart script GENAU wie hier vorgeschlagen gemacht (nur loopback und mount nach unten legen) UND ich hab die fstab angepasst damit mein rootlaufwerk auch dort auf dem nfs mount landet.
    Die Büchse fuhr auch prima hoch und alles flutschte wie die luzie - nur: kein Bild, vdr sagt er respawned zu fast und das wars dann erst mal.
    Ich hab das aber trotzdem erts mal als erfolg deklariert und mir ne gerstenkaltschale eingegossen. Danach hab ich mal mit lsmod geschaut, welche module denn so geladen sind - und - siehe da: kernel needs old lsmod. can not find lsmod.old !
    Tja, Pech. Also baue ich mir jetzt gerade einen neuen 2.6.4er kernel mit EXAKT der hier geposteten config (naja - ich hab meine intel NIC reingenommen und dei 3com rausgeschmissen) und dann wollen wir doch mal sehen, ob nicht gleich noch ein Filmchen über die Glotze flimmert.
    Ich halte euch auf dem Laufenden.

    Bis hier hin aber erst mal: Dickes Lob an alle, die sich die Mühe machen in diesem thread zu posten und ganz Fettes Lob an rschneid. Ohne dich wäre ich jetzt wohl 99 euro ärmer (ja, so billig kriegt man die MVP im moment bei saturn) und ich hätte lange nicht so viel Spaß gehabt.

    Auszug aus der libmad homepage (http://www.underbit.com/products/mad/:(

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    Introduction

    MAD is a high-quality MPEG audio decoder. It currently supports MPEG-1 and the MPEG-2 extension to lower sampling frequencies, as well as the de facto MPEG 2.5 format. All three audio layers — Layer I, Layer II, and Layer III (i.e. MP3) — are fully implemented.

    MAD does not yet support MPEG-2 multichannel audio (although it should be backward compatible with such streams) nor does it currently support AAC.
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    Das hört sich nicht nach Mpeg pro an. Das ganze wundert mich ein wenig. Gut - auf der einen Seite ist vdr kein Projekt um Mediadateien wiederzugeben. Andererseits ist die reine Beschränkung auf TV (auch wenn das wirklich exzelent klappt) ein wenig mager. Und es kursieren ja nun diverse audio-Formate, die durchaus gängig sind und auch unter Linux problemlos abspielbar sind. Sehr schade, dass sich das mp3-plugin da auf die drei "Urväter" der audiokompression beschränkt die ja nun schon langsam in die Jahre gekommen sind. (Wer hat überhaupt MPEG Layer 1 Audiodateien???)
    Da werde ich mich wohl mal mit den details der plugin programmierung auseinandersetzen müssen...

    Wenn ich was gefunden hab melde ich mich. Wenn irgendein andere User vorher was gefunden hat würde ich mich über ein posting hier riesig freuen...

    Mir gelingt es nicht mit dem MP3 plugin MPEG Pro (*.mpc) kodierte dateien abzuspielen. Welche Dateitypen kann das MP3-Plugin abspielen? (jaja ich weiss. es heißt MP3-plugin - aber nomen ist nicht immer omen) Kann ich die abspielbaren Formate selbst erweitern? Möglichst ohne neu compilieren des MP3-plugins? Nutze linvdr 0.6.