Posts by seahawk1986

    Da reguläre Ausrücke seit C++11 von der Standard-Bibliothek unterstützt werden, stellt sich die Frage, ob man die Suche mit regulären Ausdrücken nicht vielleicht auf diese umstellen sollte. Damit hätte man auch keine Kompatibilitätsprobleme zwischen den drei alternativen Regex-Bibliotheken mehr.

    Das hat auf Seite der Nutzer ggf. den Nachteil, dass bereits existierende Suchtimer nicht mehr funktionieren und angepasst werden müssen (falls das überhaupt möglich ist, PCRE bietet ja deutlich mehr Möglichkeiten als https://en.cppreference.com/w/cpp/regex ).

    Für remotetrans geht es von hinten durch die Brust ins Auge unter Ausnutzung der Tatsache, dass man Debian-Paketen extra Sourcen unterschieben kann:

    Code
    meson setup build
    cd build
    meson compile
    cd ..
    meson setup clean
    tar --exclude="subprojects/packagecache"  -cvzf remotetranscode_0.0.1+git20250502-83.orig-subprojects.tar.gz   subprojects

    Aber schön ist das nicht - gibt es denn einen Grund dafür, dass thrift als einziges Paket nicht in subprojects/packagefiles vertreten ist?

    Wäre cool, wenn seahawk1986 das in Launchpad aufnehmen würde!

    Das Problem ist, dass man beim Bauen von Paketen auf Launchpad keinen Internetzugriff hat und sowohl remotetranscode als auch der cefbrowser beim Bauen Sachen aus dem Internet nachladen wollen - wenn mir jemand sagt, wie man meson davon überzeugt das vorab in einer Weise zu machen, die ein dh_clean (bzw. was immer meson --clean oder ähnliches macht) überlebt, dann baue ich da gerne Pakete.

    Nach jedem Neustart von VDR wird diese Datei jedoch neu erstellt, sodass alle dort eingetragenen Befehle wieder überschrieben werden.

    Ja, das sieht man ja schön in der Sytemd-Unit: https://salsa.debian.org/vdr-team/vdr/-…f_type=heads#L9 - und das Skript schreibt das sogar in den Kopf der Datei, woraus die erstellt wird: https://salsa.debian.org/vdr-team/vdr/-…?ref_type=heads

    Wenn ich die Befehle in der /etc/vdr/command-hooks/commands.custom.conf eintrage, sind diese in der /var/cache/vdr/commands.conf nach dem vdr neustart ebenfalls vorhanden werden im vdramin WebUI allerdings nicht aufgeführt, dort sehe ich nach wie vor nur die Befehle Aufnahmen-Liste aktualisieren und VDR Neustart.

    vdradmin-am liest die commands.conf einmalig beim Start ein: https://github.com/vdr-projects/v…radmind.pl#L640, bevor es die Mainloop startet. Du musst den Dienst dann also auch noch mal neu starten.

    In der versendeten E-Mail fand ich dann folgenden Hinweis:

    vdradmin-am : a password is required ; PWD=/ ; USER=root ; COMMAND=/usr/bin/systemctl restart vdr

    Das besagt ja nur, dass die sudo-Konfiguration nicht passt und es versucht interaktiv ein Passwort abzufragen, was nicht klappt, wenn der Befehl von vdradmin-am ausgeführt wird.

    So wie es aussieht, führt vdradmin-am den Befehl nicht über den VDR aus, sondern macht das über das Perl-Skript: https://github.com/vdr-projects/v…admind.pl#L7198 ff.

    Das führt dann ohne weitere Konfiguration auf einer yavdr-ansible Installation zu diesem Logeintrag:

    Code
    Mai 02 11:34:15 yavdr-noble-demo sudo[11322]: pam_unix(sudo:auth): conversation failed
    Mai 02 11:34:15 yavdr-noble-demo sudo[11322]: pam_unix(sudo:auth): auth could not identify password for [vdradmin-am]
    Mai 02 11:34:15 yavdr-noble-demo sudo[11322]: vdradmin-am : user NOT in sudoers ; PWD=/ ; USER=root ; COMMAND=/bin/systemctl --no-block restart vdr.service

    Ich konnte dann mit diesem Snippet die nötige Berechtigung vergeben (analog zu den Berechtigungen für den VDR, da der nicht dauerhaft als root läuft):

    Code
    # cat /etc/sudoers.d/vdradmin-am 
    vdradmin-am ALL=NOPASSWD: /bin/systemctl --no-block restart vdr.service
    vdradmin-am ALL=NOPASSWD: /bin/systemctl --no-block reboot

    Das --no-block ist dann sowohl in der commands.conf als auch in der sudoers-Konfiguration ist IIRC nötig, damit systemctl sofort zurückkehrt und der VDR nicht darauf wartet, dass er selbst abgeschossen wird - in der commands.conf des VDR sieht das analog dazu so aus:

    Code
    VDR neu starten : sudo /bin/systemctl --no-block restart vdr.service
    Rechner neu starten : sudo /bin/systemctl --no-block reboot

    PS : Wo ist eigentlich die Taskleiste (kann man die irgendwie einblenden ?), die fand ich immer sehr hilfreich (Uhrzeit/Datum/Programmwechsel) ?

    Die Taskleiste war bei yaVDR 0.6 mit tint2 umgesetzt - das Paket kann man nachinstallieren und starten, wenn man das will.

    Und wie guckt man eigentlich YouTube ?

    Nachdem YoutTube den mit dem Browser erreichbaren TV-Modus unbrauchbar hat (der sich noch halbwegs sinnvoll mit der Fernbedienung steuern lies), z.B. über KODI.

    Alles fühlt sich schneller/direkter an. Allein der Mauspfeil, kein Lagging.

    Hast du mal verglichen, wie der X-Server konfiguriert ist? Das Grundproblem ist, dass Youtube meistens Material mit 30 bzw. 60 FPS hat, während das europäische TV Material mit 25/50 Hz ausgestrahlt wird (und yavdr-ansible versucht einen passenden 50Hz Modus zu konfigurieren). Da müsste man also die Refreshrate umschalten, damit das flüssiger dargestellt werden kann (KODI lässt sich entsprechend konfigurieren, dass es die Refreshrate an das gerade abgespielte Material anpasst).

    Mit 0.7 ist YouTube (NVidia Grafikkarte) auch im Vollbild leicht rucklig

    Was für eine Grafikkarte ist das (bei Ubuntu 24.04 ist die Unterstützung für nvidia-340 weggefallen und stattdessen wird noveau installiert) und welche Ubuntu-Version nutzt du als Unterbau für yaVDR 0.7?

    Prinzipiell kann man den Firefox auch parallel zum VDR-Frontend starten, wenn man den VDR über Pulseaudio Ton ausgeben lässt. Denkbar wäre sowohl ein menuorg-Eintrag (der VDR läuft im Gegensatz zu yaVDR 0.6 unter dem selben Nutzer wie die X-Session und sieht deren Umgebungsvariablen) oder man nutzt das Kontext-Menü von Openbox (STRG + ALT + Rechts, um auf den zweiten virtuellen Desktop zu schalten, dann mit der rechten Maustaste auf den Bildschirmhintergrund klicken, um es zu öffnen).

    Die Größe der Titelleiste hängt von der gewählten Schriftgröße (da ist die Vorgabe wie bei yaVDR 0.6 Schriftröße 14, vgl. https://github.com/yavdr/yavdr-ba…nbox/rc.xml#L60 und https://github.com/yavdr/yavdr-an…x/rc.xml.j2#L61 - wenn man sich obconf nachinstalliert, kann man da leicht über ein grafisches Konfigurationsprogramm damit herumspielen) und den DPI-Einstellungen für den X-Server ab (letztere kann man für nvidia-Karten über https://github.com/yavdr/yavdr-an…p_vars/all#L142 konfigurieren - bei yaVDR 0.6 war der Wert fest auf 100x100 Pixel gesetzt, was je nach Ausgabegerät nicht unbedingt das ist, was man will).

    Quote

    PS : Warum haben alle Fenster derart riesige Titelleisten und warum gibt es die klasse
    SideBar zum Programm-Starten nicht mehr ?

    Bei GTK-Anwendungen hängt das daran, dass GTK4/5 es für nötig hält da viel Zeug unterzubringen, beim Rest hängt es an den DPI-Einstellungen für xorg.

    Die Sidebar bei yaVDR 0.6 war mit einem Wust von wmdrawer Instanzen umgesetzt, was immer etwas tricky war, weil es einen bei der Anordnung der Fenster eingeschränkt hat und ein paar Pixel am Rand davon überlagert wurden.

    Nächstes Problem ist das status-Plugin, wenn man es mit den Build-Flags -Wall -Werror=overloaded-virtual kompiliert:

    Damit baut es zumindest:

    kls Kann es sein, dass da noch Anpassungen an den Plugins nötig sind?

    Bei einem ungepatchten VDR 2.7.5 meckert er über die Plugins hello und skincurses: