Ich habe gerade uxlaunch in Natty entdeckt und bin begeistert. Endlich kein Rumfummeln mehr mit der inittab, upstart Skripten o.ä. Uxlaunch ist grob gesagt eine Methode, beim Booten X11 und zugehörige Applikationen zu starten ohne kdm, gdm, xdm o.ä. benutzen zu müssen. Es kommt ursprünglich aus der Meego Ecke. Hier sind die ersten Schritte, die ich damit unternommen habe:
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sudo aptitude install uxlaunch (Bei der Installation wird gefragt, ob uxlaunch als alleiniger Display Manager gestartet werden soll: Das bejahen.)
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sudo vi /etc/uxlaunch/uxlaunch (Meine sieht so aus: )
user=vdr
tty=7
session=/etc/X11/Xsession
Dann braucht man noch eine Datei .xsession im $HOME des vdr Benutzerkontos:
#!/bin/sh
export LANG=de_DE.UTF-8
/usr/bin/xset -dpms s off
/usr/bin/xsetroot -solid black
/usr/bin/nvidia-settings -l
/usr/bin/x11vnc -desktop vdr -many -q -bg -xkb -o /var/log/vdr/vnc.log -localhost -nopw -display :0.0
/usr/bin/xterm -sb &
/usr/bin/jwm &
/home/vdr/bin/runvdr >> /var/log/vdr/runvdr.log 2>&1
/usr/bin/pulseaudio --kill
Der konkrete Inhalt ist natürlich individuell unterschiedlich. Wichtig ist, dass der letzte Prozess nicht im Hintergrund gestartet wird (in diesem Fall runvdr). Die Datei .xsession kann ausführbar sein, muss aber nicht. Das war's schon.
Statt session=/etc/X11/Xsession in der /etc/uxlaunch könnte man auch gleich runvdr ausführen lassen. Evtl. ist das sogar geschickter, weil mir aufgefallen ist, dass mit meiner Methode der X11 Server und der VDR Prozess nicht sauber beendet werden, wenn man uxlaunch anhält. Da muss ich noch ein bißchen mit rumspielen.