Hi,
Ich wollte heute mal meine Erfahrungen mit folgendem Setup teilen.
Digibit Server R1 Sat>IP Server
Yavdr 0.5 testing als Headless Server mit VNSI-Client
Amazon Fire-TV als CLient mit Kodi 14.2
TP-Link L2 Switch Managebar (TP-Link TL-SG3424)
Kurz: Geil 
Lang: Hammergeil 
Angefangen hatte ich mit einen Netceiver bin also schon gefühlt eine Ewigkeit mit "Sat-IP" zugangen. Das Prinzip fand ich sehr gut, leider war man immer Abhängig vom Hersteller was Treiber etc anging. Wohin das führt konnte man eine Zeitlang mitverfolgen. Letztendlich war ich aber mehr genervt als erfreut. Auch waren die Umschaltzeiten nicht so prall und der Netceiver hat mein Netz so stark belastet das ich es nur in den Griff bekam indem ich ein VLAN nur für den Netceiver und den VDR eingreichtet habe.
Da ich generell dieses Konzept aber klasse fand, baute ich mir mit vier Sundtek Sticks, einer Intel DN2800mt und Yavdr 05 Stable eine "eigene" Kopfstation.
Das lief dann mal richtig gut, Sundtek hat klasse Treiber, Yavdr integriert diese nahezu perfekt, die Umschaltzeiten sind OK und ein VLAN war nicht nötig.
Trotzdem hat es mich gestört meinen Server mit den Sticks auf dem Dachboden zu lassen. Die Sticks werden mir einfach zu heiß und das Kabelgewirr hat mich auch genervt. Zumal ist das ganze nicht billig, so ein Stick kostet halt auch was und man ist mehr oder minder darauf beschränkt, was man an Tools auf dem Server installiert um auf anderen Geräten wie Tablet oder Smartphone fernseh zu gucken.
Dann kam SAT>IP und ich war direkt Feuer und Flamme endlich mal ein Standard worauf sich viele Hersteller einlassen können. Entsprechend war ich schon aufgeregt das ganze mal zu testen.
Durch eine Kernsanierung unseres Hauses letztes Jahr, bin ich aber erst letzte Woche dazu gekommen mich damit zu beschäftigen. Auf Ebay habe ich mir nun das Digibit R1 geschossen und habe dann am Wochenende angefangen alles umzubauen.
Ich habe ehrlich gesagt nicht gedacht das es so schnell produktiv geht, im Forum hat man immer mal wieder von Problemen mit den auf Inverto-basierten systemen gelesen, die Digibit war aber B-Ware und für 89 Euro gerade günstig genug um nicht zu enttäuscht zu sein, falls es nicht so rund läuft.
Meiner erster Versuch schlug auch prompt fehl, ich habe auf meinem Windows Home Server eine VM mit VM-Player installiert und nach kurzer Laufzeit ist mir die gesamte Maschine mitsamt Host knallhart abgestürzt!
Also habe ich von meinem Yavdr-Server ein Backup gezogen und dann Yavdr auf meinem DN2800MT Server neu installiert, da ich das neue vdr 2.2 und das neuste SAT>IP Plugin nutzen wollte, bin ich noch schnell auf testing gewechselt und habe dann mal "from the scratch" alles neu konfiguriert.
Anschließend meinen Client im Wohnzimmmer umkonfiguriert und dann.... Hänger und Klötzchenbildung in einer Tour. Aber immerhin ist nix abgestürzt.
Nach einigen Shits und WTF habe ich das ganze mal analysiert und dann festgestellt das bei meinem Switch standardmäßig IGMP Snooping deaktiviert ist. Also erstmal ein Firmwareupdate aufgespielt und dann IGMP auf allen ports aktiviert und siehe da. 1A und Rockstable!
Nun wollte ich es wissen und habe fluks noch meine uralte HD+ Karte ausgegraben und aktiviert, hierzu gibt es natürlich keinen Support, aber da ich ja meine Erfahrung teilen wollte möchte ich sagen ASTREIN! Ich habe HD+ noch nie so gut gefunden 
Mit den Sundtek Sticks hatte ich auch schon HD+ am Laufen, so ist es ja nicht, aber hier und da gab es ein paar Hängerchen, auch musste ich eine LOF einstellen und bestimmte HD Kanäle überhaupt zu empfangen.
Die Umschaltzeiten via VNSI/Kodi und sundtek unter HD war auch mehr als mässig und brachten Kodi auch schon oft zum abstürzen.
Das Alles habe ich nun nicht mehr. Die Umschaltzeiten mit Sat>IP/VNSI/Kodi sind sehr gut, ich brauche auch keine LOF Einstellung mehr und andere Geräte können nun unabhängig vom VDR einen Stream empfangen oder aufnhemen (bspw Elgato SatIP für iOS) ohne dabei den VDR Server zu belasten.
Ist denn nun SAT>IP für jedermann geeignet? Ich denke es kommt darauf an, wer zig Switche im Haus verteilt hat oder die billigsten Grabbeltischkabel verwendet wird wahrscheinlich schnell frustriert sein.
Für mich jedoch war es die beste Entscheidung und ich bereue sie nicht im entferntesten
Ich hoffe das ich den einen oder anderen Heiß machen konnte 
Mit freundlichen Grüßen
Kris