ich sags jetzt mal so: 40 Jahre lang wurde mit Steuergeldern und staatlichen Subventionen ein Kupferkabelnetz aufgebaut und unterhalten bis man den Verein privatisierte und das Netz zum Geschenk gemacht hat um den Steuerzahler noch mehr auszusaugen. Wäre es heute mein Netz und mir würde durch eine schwindelige Agentur vorgeschrieben, wie ich es zu verwenden und verteilen hab, würde ich auch nach jedem Strohhalm greifen um Kunden zu halten - daß so ein Schuß nach hinten losgeht und der Kunde sich gegängelt fühlt und langfristig ganz weggeht - und das zu teils noch unfähigeren Mitbewerbern - das versteht ein moderner Schlippsträger mit 20 Mio Vorstandsgehalt natürlich nicht...
Sei es wie es sei: bevor ich mir einen Herzinfarkt telefoniere, kündige ich, nutze die Zeit bis zum Ablauf der Kündigungsfrist für die Suche nach einem passenden Provider und verwende noch die verbliebenen Vordrucke mit der Ergänzung 'Achtung, ab xx.xx.2014 neue Telefonnummer: xxx-xxxxxxxx' und gut ists. Genauso verfahre ich mit eMails und der Webseite. Die Kunden arbeiten mit einer Firma, bzw. Personen und nicht mit deren Telefonnummern. Wie verhalte ich mich, wenn ich eine Firma anrufen möchte, mit der ich nicht täglich arbeite? Im seltensten Fall sehe ich auf alten Briefen nach - ich sehe im Netz auf deren Webpage oder Telefonauskunft und gut. Und wenn ich täglich damit zu tun habe, habe ich die neue Telefonnummer rechtzeitig. Wegen Rufnummerwechsel wird es kaum vorkommen, daß der Geschäftspartner gewechselt wird - eher wegen Unzufriedenheit.
Was, wenn die heiss geliebte Nummer eh wegen Netzänderung geändert wird? Dann hast das gleiche Problem und kannst auch nicht wegen Vordrucken und Visitenkarten jammern.