Geloest: RAID5 Platten erweitern/vergroessern, wie am besten?

  • Boah,
    Ubuntu gebootet, das RAID war sofort mit 2 von 3 Platten da.

    Ganz mutig ein

    Code
    mdadm -a /dev/md1 /dev/sde5      # mit der 750er!!


    gemacht. Und jetzt zeigt 'cat /proc/mdstat' an, dass die Moehre das RAID recovert :)
    Da scheine ich um den Video-Datengau nochmal rumgekommen zu sein...

    Die Moral von der Geschicht':
    Nie mehr mit 'dd' versuchen, ein RAID zu erweitern. Ich wollt's ja nicht glauben, aber das versuche ich nicht nochmal.

    Vielen Dank an alle hier fuer die Tipps.

    Gruss,
    - berndl

    [EDIT] So, die zweite 500er rausgenommen und durch eine neue 1TB ersetzt. Unter Ubuntu darauf eine 1TB Raid-Autodetect (fd) Partition angelegt, und dann mit den oben genannten Mitteln versucht weiter zu machen. Pustekuchen! Mir hat's wieder die Laufwerksbezeichnungen durcheinander gehauen...
    Also, cool down, reboot, dann mit 'sudo fdisk -l' erstmal schauen, wo die Lw sind! Jetzt synchronisiert er gerade die neue 1TB anstelle der 500GB ein...
    UUID ist ja nicht schlecht. Aber wenn Tools etwas in der Art von /dev/sdX erwarten dann kann das ganz schoen muehselig werden und den Adrenalinpegel ganz schoen hoch treiben...
    [/EDIT]
    [2EDIT] Achja, frueher war alles besser....[/2EDIT]

    Edited 4 times, last by berndl (December 12, 2009 at 4:52 PM).

  • Och Menno...

    jetzt habe ich hier folgendes von 'fdisk -l':


    Und ein Versuch des resize sagt mir:

    Code
    berndl@amd:~$ sudo resize2fs /dev/md1 
    resize2fs 1.40.8 (13-Mar-2008) 
    Das Dateisystem ist schon 244191936 Blöcke groß. Nichts zu tun!


    Wie krieg ich jetzt mein /dev/md1 von 2x500GB auf 2x750GB?
    Mit der Option '-f' (force)? Oder wie oder was...

    Gruss,
    - berndl

    PS: Output von df -h:

    Code
    berndl@amd:~$ df -h 
    ... 
    /dev/md1              917G  712G  206G  78% /mnt/md1

    Edited once, last by berndl (December 12, 2009 at 7:15 PM).

  • Quote

    Originally posted by berndl
    Und ein Versuch des resize sagt mir:

    Code
    berndl@amd:~$ sudo resize2fs /dev/md1

    ich habe nur diesen Post gelesen. Dabei faellt mir spontan ein, dass einem 'resize2fs' ein 'fsck' voran gehen muss. Sonst glaubt 'resize2fs', dass es nichts zu tun hat.
    War bei mir damals (vor ein paar Jahren) schon mal so :)

    also mach' am besten mal mal

    e2fsck -f /dev/md1
    und dann erst
    resize2fs -p /dev/md1

    - sparkie

  • Quote

    Original von sparkie
    ...
    also mach' am besten mal mal

    e2fsck -f /dev/md1
    und dann erst
    resize2fs -p /dev/md1

    - sparkie


    Moin. Guter Tipp, hab' ich gerade gemacht. Er meint aber immer noch, dass er nix tun muss... :schiel

    Was zum Geier ist da los?

    Gruss,
    - berndl

  • Bei normalen Systemen habe gute Erfahrungen mit gparted als Live-CD gemacht, die aktuelle Version 0.5.0 unterstützt auch RAID-Systeme ...

    vielleicht hilft dies ja weiter ...

  • Hallo.

    was ich hier in dem ganzen Thread bisher vermisse, ist das Vergrößern des Raid.
    Es reicht nicht aus, die Partitionen durch größere zu ersetzen und dann ein resize2fs zu machen.
    Zwischendurch muss auch noch das Raid selbst vergrößert werden.

    Ich hab es bisher immer so gemacht und das hat auch schon mehrmals gut funktioniert:

    1. mdadm -f -r /dev/partition # Entfernen eines Raid-Device
    2. mdadm -a /dev/partition # Hinzufügen des neuen größeren Raid-Device
    Hier resync abwarten!

    Das Ganze nun so oft bis alle Partitionen gegen größere ausgewechselt wurden.

    3. mdadm --grow --size=max /dev/raid # hier wird das Raidarray selbst vergrößert
    (siehe hierzu auch mdadm --grow --help)
    Hier reshape abwarten!

    4. resize2fs /dev/raid # Vergrößern des Dateisystems

    Zeitintensiv ist das Alles natürlich, aber wohl der einzige Weg, wenn man nicht so viel Platz zum Zwischenspeichern hat.

    Feststellen muss ich noch, das ich dabei hier auch schon dachte vorm Datenverlust zu stehen, das Raid aber immer gerettet werden konnte, die Software scheint doch sehr Fehlertolerant zu sein, auch was Rechnerabstürze und so betrifft.

    PS: mdadm --grow kann auch genutzt werden, wenn z.B. ein Raid5 von 3 auf 4 Raid-Devices vergrößert serden soll.

    VDR 2.7.3: ASUS Prime X470-PRO, Ryzen 7 5700X, 64GB, 6TB HD, GT1030, Fedora 40 Kernel 6.12 X86_64, Devicebonding 2 x 1 auf 2, TT6400, DVBSky S952 V3

    Git-Repo: gitlab.com/kamel5

    Edited once, last by kamel5 (December 13, 2009 at 11:24 AM).

  • Quote

    Originally posted by berndl
    UUID ist ja nicht schlecht. Aber wenn Tools etwas in der Art von /dev/sdX erwarten dann kann das ganz schoen muehselig werden und den Adrenalinpegel ganz schoen hoch treiben...

    Ein gelegentliches ls -l in

    /dev/disk/by-id

    oder

    /dev/disk/by-uuid

    kann den Adrenalinpegel senken.


  • Mensch kamel5, BINGO!

    Ein 'mdadm --detail /dev/md1' zeigt mir als Array Size auch 931.52GiB an... Oh ist das peinlich :deppenalarm

    Ich lass' gerade nochmal den e2fsck laufen, dann -growe ich das Array mal...

    Gruss+Danke!
    - berndl

    PS: Kann ueber die Stabilitaet von mdadm auch nix negatives berichten. Sogar meine dilletantische Bastelei in den letzten 2 Tagen hat es bisher klaglos mitgemacht

    [EDIT] Das wars, jetzt isser gerade beim resize. Funzt also prima! Nochmal danke an alle hier [/EDIT]

    [EDIT2] Boah, schon geil, wenn bei einem 'df -h' folgendes kommt:

    Code
    /dev/md1              1,4T  718G  658G  53% /mnt/md1

    [/EDIT2]

    Edited 2 times, last by berndl (December 13, 2009 at 3:32 PM).

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