Empfehlung für Online USV

  • HI,

    da es hier gerade blitzt und donnert, suche ich nach einer Online-USV, gibt es eine besondere Empfehlung?

    Es soll mein VDR-Server gesichert werden, mir reicht es, wenn bei stromausfall drei/vier min. gewartet wird, und dann der server "geplant" herunterfährt. Basissystem ist Ubuntu LTS 8.04, der Server verbaucht, wenn nichts zu tun ist, knappe 40W, bei Vollast (eher selten) knapp 100W
    Reichelt hat da ein Interessantes Gerät

    ONLINE YQ450 ist zwar etwas schlapp (Überbrückungszeit max 3 min) aber dafür mit allen nötigen schnittsellen und software ausgestattet

    Laut Herstellerseite sogar mit Linuxunterstütung. Was meint Ihr? Mehr als 150 Euro wollte ich nicht ausgeben, das paßt also wunderbar.

    MfG
    Kris

    Update
    Der hier ist auhc nicht schlecht, kostet sogar 30 Euro weniger

    Intel DN2800MT 4GB RAM; 32GB mSata, Ubuntu 15.04, TVHeadend 4.1, Digibit R1 SatIP

    Edited once, last by kris (August 20, 2009 at 9:43 PM).

  • hallo kris,

    da Du nach einer Online-USV gefragt hattest.
    Die letztere Back-APC sollte meiner Kenntnis nach eine Offline-USV sein. Ist es für deinen Einsatzfall denn wichtig, eine Online-USV zu nutzen? Eine Online-USV hätte natürlich den Vorteil, das das Netzsignal immer "neu gebaut" wird und so ein perfektes Netzfilter aktiv ist. Ich habe gern smart-USV (manchmal auch ohne Akkus) dafür eingesetzt.

    hier, meiner Meinung nach, gute Infos zum Thema --> http://www.apcmedia.com/salestools/SADE-5TNM3Y_R5_DE.pdf

    Gruß Fr@nk

  • Dem schliesse ich mich an.
    Allerdings nehme ich gerne die mit Sinusausgang - meiner Erfahrung nach gibt das einfach weniger Stoerungen.

    Das Problem bei diesen ganzen Online-USVs sind allerdings die Verluste. Die Teile machen ggfalls schon mal bannig warm (hab' die im Bereich 700-2200VA).
    Was auch nervt sind die Akkuneukalibrierungen - vor allem dann, wenn zu ersten Mal der Akku als defekt erkannt wird. Dann faellt naemlich die Versorgungsspannung komplett aus (doof ohne redundate Netzteile). Dadurch hatte ich schon mehr Abstuerze als durch Stromausfall! ohne USV!

    Sollte Dir eine offline USV reichen sind die deutlich genuegsamer, billiger und haltbarer (buegeln dafuer allerdings auch keine Unter-/Ueberspannung weg). Ein etwas dickeres Netzteil verhilft zu mehr Ueberbrueckungszeit. Wandwarzengeraete sind meist eh genuegsamer.

    Von "billigen" USV wuerde ich die Finger lassen. Der Schaden den die anrichten koennen uebersteigt bei weitem den Nutzen.

    uwe

    P.S. je nach Umgebungstemperatur kannst Du fuer die Akkus mit einer Haltbarkeit von maximal 2-3 Jahren rechnen. Ein nicht zu verachtender Kostenfaktor.

    server: yavdr trusty testing, 2 * L5420, 32GB, 64TB RAID6 an OctopusNet (DVBS2- 8 ) + minisatip@dsi400 (DVBS2- 4 )
    frontends: kodi und xine

  • HI,

    also mein Server soll die Tage/wochen in den Keller wandern (der steht seit nen halben Jahr unterm Tisch und ich kann die Beine nicht mehr ausstrecken ;) )

    Das heißt, im Keller sind es zwischen 15-18°C. Sollte also passen. Zumal der Keller ne angnehme Luftfeuchtigkeit hat.

    Ob Online- oder offline ist mir erstmal egal. Mir geht es darum, das ich bei Stromausfall den Server "artig" runterfahren kann bzw besser, er von selber runterfährt.

    Wie der das anstellt ist mir wurscht ;) Ich habe nur gehört, Online-USV wären da besser für geeignet, Offline-USV würden bei einem Stromausfall erst später einspringen und in diesem Bruchteil einer Sekunde, könnte der Rechner abstürzen. Wenn das natürlich Humbug ist, umso besser ;)

    btw. was sind Wandwarzengeraete?

    MfG
    KRis

    Intel DN2800MT 4GB RAM; 32GB mSata, Ubuntu 15.04, TVHeadend 4.1, Digibit R1 SatIP

  • Quote

    Original von kris

    Offline-USV würden bei einem Stromausfall erst später einspringen und in diesem Bruchteil einer Sekunde, könnte der Rechner abstürzen. Wenn das natürlich Humbug ist, umso besser ;)

    das ist richtig, ein paar msek braucht die Offline USV schon zum umschalten. Obs dabei dann in die Hosen geht, hängt von der Schnelligkeit der USV und dem Leistungsvermögen des PC NTs ab. Aber bei geschätzten 40 Watt sollte das wohl klappen. Bei Hochleistungsservern und anderen div aktiven Komponenten kann das aber zuweilen knapp sein, da ist eine Online ein Muß. Für Deinen Fall sollte Offline reichen.
    APC hat eigentlich auch schöne Tools für Linux. Für meine smart-APC hatte ich damals auf dem Server einiges installiert.
    Was allerdings die Back-APC mitbringt, kann ich nicht sagen

    Gruß Fr@nk

  • "Wandwarzen" sind die Steckernetzteile von Kleingeraeten wie Router, Printerports, ... .

    uwe

    server: yavdr trusty testing, 2 * L5420, 32GB, 64TB RAID6 an OctopusNet (DVBS2- 8 ) + minisatip@dsi400 (DVBS2- 4 )
    frontends: kodi und xine

  • Hi,

    Quote

    Für Deinen Fall sollte Offline reichen. APC hat eigentlich auch schöne Tools für Linux


    Prima, wobei ich bei reichelt gerade gesehen habe, das eine smart-apc mit 420VA knappe 130 Euro kostet.

    Hier der Link

    Mal sehen welche Unterschiede der Smart-apc für 130 Euro im Gegensatz zum Back-UPS APC zu 75 Euro hat...

    Bis dahin danke euch schonmal

    MfG
    kRis

    Intel DN2800MT 4GB RAM; 32GB mSata, Ubuntu 15.04, TVHeadend 4.1, Digibit R1 SatIP

  • Die USVs haben auch einen gewissen Verbrauch, so 15-30W bei der üblichen Grösse (500-800W).

    Die APC Smart sind eigentlich eine gute Wahl, die werden von der meisten SW (zB. nut) unterstützt.
    Auch sind die recht sparsam, die 15W hatte die APC (Smart 620).

    Bie Back-UPS haben afaik keine Schnittstelle zur Kommunikation mit dem Rechner. Bei Reichelt steht zwar was anderes, da solltest du dann doch besser noch mal bei APC direkt schauen.

    Gruss
    SHF

    Mein (neuer) VDR:

    Software:
    Debian Wheezy mit Kernel 3.14
    VDR 2.0.7 & div. Plugins aus YaVDR-Paketen
    noad 0.8.6

    Hardware:
    MSI C847MS-E33, onboard 2x1,1GHz Sandybridge Celeron 847, 4GiB RAM
    32GB SSD (System), 4TB 3,5" WD-Red HDD (Video)
    TT FF DVB-S 1.5 FullTS-Mod PWM-Vreg-Mod, DVB-Sky 852 Dual DVB-S2
    Das ganze im alten HP Vectra VLi8-Gehäuse versorgt von:
    PicoPSU-160-XT und Meanwell EPP-150 im ATX-NT-Gehäuse

  • HI,

    ich habe gestern noch einiges an Rechereche investiert, tatsächlich kommuniziert der von mir verlinkte Back-UPS BK500i via USB. Als Software kann man unter Ubuntu bspw. apcupsd verwenden.

    Ersatzakkus kosten um die 35 Euro, damit kann ich leben. Zumindest eher, als wenn mir Platten wegen Stromausfall hopps gehen.

    Was mir aber unangenehem aufgefallen ist, keines der gesichteten USV sichert Gbit-Netzwerkanschlüsse ab. Maximal war 100Mbit, der von mir verlinkte nur RJ45 (wer bitteschön, hat noch ein Modem?). Wie macht Ihr das?

    MfG
    Kris

    Intel DN2800MT 4GB RAM; 32GB mSata, Ubuntu 15.04, TVHeadend 4.1, Digibit R1 SatIP

  • Hi,
    ich habe die verlinkte Baureihe von APC
    http://www.apc.com/products/family/index.cfm?id=21
    bei mir als 400VA und 700VA im Einsatz.
    Bei der 700VA habe ich einen Verbrach von 5 Watt in Ruhe gemessen.
    Zur längeren Unterstützung könnte man nocht einen größeren Akku extern sich hinstellen, dazu Abdeckung des Akkufaches ablassen.
    Bezüglich GBit --> kenne keine Möglichkeit des Schutzes, folglich wäre die einzige Möglichkeit alle Verbraucher mit Netzwerkanschluss zu schützen.
    Schlägt der Blitz ins eigene Haus kann der Geräteschutz eh nicht helfen wenn nicht auch ein Blitzschutz in der 230V-Verteilung steckt.

    Christian

    INTEL D945GCLF2, 1TB Video, Hauppauge DVB-S 2.1, Debian Wheezy mit VDR 2.0.3

    Edited 2 times, last by Angus (August 22, 2009 at 9:26 AM).

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