allgemeine RAID Fragen

  • ok. also dann mach ich raid6 mit einer hotspare. bei 6x1tb muessten dann ja noch 4tb netto ueberbleiben.

    ich les gerade http://tldp.org/HOWTO/Software-RAID-HOWTO-7.html

    da gibt's auch einen hinweis wie man von raid1 booten kann. mal sehen wie weit ich komme :)

    produktiv: intel dh67bl, sat>ip, octopusnet, 16gig boot-ssd, yavdr 0.6.1, cir lirc
    testing: zotac ion-f itx, 1x tt s2-3600 usb, 8gig boot-ssd, yavdr 0.5 testing
    tv: samsung 75" amp:denon avr-x1300

  • Quote

    Original von knebb
    Bei RAID5+HS ...
    Waehren der Synchroniserung ist das Array "verletzlich"


    Ja.

    Quote

    d.h. es darf keine weitere Platte ausfallen.


    Nicht ganz, die bisherige Hotspare darf auch während dieses Vorgangs ausfallen, da sie noch nicht zum RAID gehört. (es sei denn Software oder Controller sind extrem schlecht konzipiert)

    Meine VDR

    1. gen2vdr v2 auf Aopen i915GMm-HFS und CeleronM 360J, RAM 1GB, HD Samsung HD401LJ, DVD Pioneer DVR-A05, Funk-Tastatur Cherry mit USB-Empfänger, TT FF 1.5 (System nur noch selten im Einsatz)

    2. gen2vdr v3 auf Gigabyte GA-E7AUM-DS2H (NVidia 9400 Onboard-Grafik) mit Core2Duo E8500, RAM 4 GB, SATA-Festplatte im Wechselrahmen, SATA BD-ROM/DVD-Brenner Pioneer, Tastatur, Skystar HD2

  • Quote

    Original von izeman
    ok. also dann mach ich raid6 mit einer hotspare.

    Das halte ich für übertrieben, so schlechte Festplatten die das rechtfertigen würden gab es seit den IBM DTLA "Made in Hungary" nicht mehr. Normales RAID6 sollte reichen.

    Meine VDR

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  • Dieselbe Frage habe ich mir auch gerade gestellt (Raid5 oder Raid6), bei 4x500GB Platten.

    Ich habe mit schliesslich aufgrund folgender Ueberlegung auch fuer Raid 6 entschieden:
    Der Resync einer Platte dauert ~12 Stunden (Geode LX und 4200 U/min Platten). Dazu kommt noch die Zeit vom Erkennen des Ausfalls bis zum Bestellen und Liefern der Ersatzplatte.
    Schlussendlich laeuft der Server 4-7 Tage mit einer defekten Platte, im Fall von Raid 5 also ohne Redundanz. In dieser Zeit waere der Ausfall einer weiteren Platte das Ende der Daten.

    So teuer sind Festplatten dann auch nicht mehr, und wenn ich mehr als 1TB brauche, muss ich mir halt ein anderes Gehaeuse suchen.

    VDR: ASUS AT3ION-T, 2GB, Satix S2 Dual, 1TB 2.5", yavdr 0.4
    Server: Intel DH67CF, Pentium G620, 8GB, 2x1000GB 2.5" Raid1, WLAN, Ubuntu 12.04 @22W
    TV: Panasonic P50G30

  • Quote

    Originally posted by halbfertiger


    Nicht ganz, die bisherige Hotspare darf auch während dieses Vorgangs ausfallen, da sie noch nicht zum RAID gehört. (es sei denn Software oder Controller sind extrem schlecht konzipiert)


    Haarspalter!
    Rosinenpicker!
    :gap

    Quote

    Das halte ich für übertrieben, so schlechte Festplatten die das rechtfertigen würden gab es seit den IBM DTLA "Made in Hungary" nicht mehr. Normales RAID6 sollte reichen.


    Zustimmung!

    Glotze: yaVDR (ASRock Q1900M, 4GB RAM, DD Cine S2 V6.5, ZOTAC GT630 (Rev. 2)
    Server: HP ProLiant MicroServer G8, VMware ESXi 5.5 :P

    Edited once, last by knebb (April 17, 2009 at 8:24 PM).

  • Quote

    Originally posted by andreash
    Ich habe mit schliesslich aufgrund folgender Ueberlegung auch fuer Raid 6 entschieden:
    Der Resync einer Platte dauert ~12 Stunden (Geode LX und 4200 U/min Platten). Dazu kommt noch die Zeit vom Erkennen des Ausfalls bis zum Bestellen und Liefern der Ersatzplatte.
    Schlussendlich laeuft der Server 4-7 Tage mit einer defekten Platte, im Fall von Raid 5 also ohne Redundanz. In dieser Zeit waere der Ausfall einer weiteren Platte das Ende der Daten.

    Leute, ganz ehrlich:
    Ich bin zwar auch eher der "Servertyp" und habe hier viele Sachen laufen, die einem mittelstaendigen Betrieb zur Ehre gereichen wuerden, aber uebertreibt Ihr es nicht ein wenig?

    Es sind "nur" Heimsysteme. Und wenn die Daten so wichtig sind, geht NICHTS, aber auch GARNICHTS ueber ein vernuenftiges Backup. RAID soll den Sinn haben, Plattenausfaelle abzufedern. Und wer mit 4 Platten ein RAID6 faehrt, hat IMHO eindeutig Geld zuviel. Ich begrenze meine RAID5 Systeme auf max. 5 Platten (d.h. bei 10 identischen Platten baue ich zwei Arrays draus). Das ist tolerabel. Nimmt man mehr Platten, sollte es ein RAID6 sein, ok. Aber bei vier Platten ein RAID6? Das ist -mit Verlaub- vollkommener Bloedsinn. Langsam und ineffektiv. Wenn Du vier gleiche Platten hast, bau ein RAID10, da duerfen auch zwei Platten ausfallen (halt nur nicht beliebige) und Du bist noch dazu DEUTLICH schneller als RAID6.

    Glotze: yaVDR (ASRock Q1900M, 4GB RAM, DD Cine S2 V6.5, ZOTAC GT630 (Rev. 2)
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    Original von knebb
    [quote]Originally posted by andreash

    Es sind "nur" Heimsysteme. Und wenn die Daten so wichtig sind, geht NICHTS, aber auch GARNICHTS ueber ein vernuenftiges Backup. RAID soll den Sinn haben, Plattenausfaelle abzufedern. Und wer mit 4 Platten ein RAID6 faehrt, hat IMHO eindeutig Geld zuviel. Ich begrenze meine RAID5 Systeme auf max. 5 Platten (d.h. bei 10 identischen Platten baue ich zwei Arrays draus). Das ist tolerabel. Nimmt man mehr Platten, sollte es ein RAID6 sein, ok. Aber bei vier Platten ein RAID6? Das ist -mit Verlaub- vollkommener Bloedsinn. Langsam und ineffektiv. Wenn Du vier gleiche Platten hast, bau ein RAID10, da duerfen auch zwei Platten ausfallen (halt nur nicht beliebige) und Du bist noch dazu DEUTLICH schneller als RAID6.

    ja ein heimsystem. ein system aber bei einem "kunden", wo ich nicht so schnell auftauchen kann, und der schrecklich traurig waere wenn seine videosammlung weg ist.

    a) geld spielt keine rolle
    b) sind es 6 platten, da ist raid6 schon akzeptabel. sind dann immer noch 4tb nutzdaten

    oder?

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    Original von knebb
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    Und manchmal stolz darauf. :)

    Quote


    Zustimmung!

    Übrigens war es über Ostern soweit - die letzte hier im täglichen Einsatz befindliche DTLA aus ungarischer Produktion ist verstorben. Immerhin im hohen Alter von über 8 Jahren. S.M.A.R.T. hat wie üblich keine Meldungen vorher ausgegeben.

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    2. gen2vdr v3 auf Gigabyte GA-E7AUM-DS2H (NVidia 9400 Onboard-Grafik) mit Core2Duo E8500, RAM 4 GB, SATA-Festplatte im Wechselrahmen, SATA BD-ROM/DVD-Brenner Pioneer, Tastatur, Skystar HD2

  • hab das system jetzt aufgesetzt. erstmal raid1 fuer boot und /. und es laeuft auch. ich kann wahlweise die eine oder die andere platte abdrehen und trotzdem booten.

    irgendwas passt aber nicht ganz:

    mdadm --examine --scan
    ARRAY /dev/md0 level=raid6 num-devices=5 UUID=f3af7fe1:420e3cb8:08347b4c:172676d6
    ARRAY /dev/md0 level=raid1 num-devices=2 UUID=11ec8ba1:38989462:08347b4c:172676d6
    ARRAY /dev/md1 level=raid1 num-devices=2 UUID=f965c379:7508d2f4:08347b4c:172676d6

    wie bekomm ich dieses raid6 auf /dev/md0 wieder weg? die 2x raid1 passen ja.

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  • und noch eine frage: habe jetzt im betrieb eine platte abgedreht. system lief weiter.

    vdrserver:~# cat /proc/mdstat
    Personalities : [raid1]
    md1 : active raid1 sda2[0]
    9767424 blocks [2/1] [U_]

    md0 : active raid1 sda1[0]
    96256 blocks [2/1] [U_]

    wie bekomm ich das raid jetzt wieder dazu sich zu syncen?

    sorry fuer die bloede frage ... aber ich find da keine antwort! danke!

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  • Mit mdadm.
    Frag' mich jetzt aber nicht nach den richtigen Optionen. Ich habe nur die Syntax der alten raidtools im Kopf :gap

    Glotze: yaVDR (ASRock Q1900M, 4GB RAM, DD Cine S2 V6.5, ZOTAC GT630 (Rev. 2)
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  • hab's schon gefunden. die meisten antworten bezogen sich naemlich auf raidtools, das ich ja nicht verwende.

    mit mdadm geht's so:

    zuerst nachgesehen was fehlt:

    vdrserver:~# mdadm -D /dev/md0
    /dev/md0:
    Version : 00.90
    Creation Time : Fri Apr 17 21:21:13 2009
    Raid Level : raid1
    Array Size : 96256 (94.02 MiB 98.57 MB)
    Used Dev Size : 96256 (94.02 MiB 98.57 MB)
    Raid Devices : 2
    Total Devices : 1
    Preferred Minor : 0
    Persistence : Superblock is persistent

    Update Time : Sat Apr 18 09:22:03 2009
    State : clean, degraded
    Active Devices : 1
    Working Devices : 1
    Failed Devices : 0
    Spare Devices : 0

    UUID : 11ec8ba1:38989462:08347b4c:172676d6 (local to host vdrserver)
    Events : 0.40

    Number Major Minor RaidDevice State
    0 8 1 0 active sync /dev/sda1
    1 0 0 1 removed

    und dann die fehlenden partitionen wieder eingehaengt.

    mdadm /dev/md0 --add /dev/sdb1
    mdadm /dev/md1 --add /dev/sdb2

    jetzt mach ich noch swap dazu, und dann mach ich mich an's raid6 fuer die daten.

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    Original von knebb
    Es sind "nur" Heimsysteme. Und wenn die Daten so wichtig sind, geht NICHTS, aber auch GARNICHTS ueber ein vernuenftiges Backup. RAID soll den Sinn haben, Plattenausfaelle abzufedern. Und wer mit 4 Platten ein RAID6 faehrt, hat IMHO eindeutig Geld zuviel. Ich begrenze meine RAID5 Systeme auf max. 5 Platten (d.h. bei 10 identischen Platten baue ich zwei Arrays draus). Das ist tolerabel. Nimmt man mehr Platten, sollte es ein RAID6 sein, ok. Aber bei vier Platten ein RAID6? Das ist -mit Verlaub- vollkommener Bloedsinn. Langsam und ineffektiv. Wenn Du vier gleiche Platten hast, bau ein RAID10, da duerfen auch zwei Platten ausfallen (halt nur nicht beliebige) und Du bist noch dazu DEUTLICH schneller als RAID6.

    Die Frage ist ganz einfach:
    1. Reicht der Platz mit Raid 6? Antwort: Ja
    2. Reicht die Performance? Antwort: Ja, sonst wuerde ich keine 4200 U/min Platten nehmen.
    3. Sind die Kosten relevant? Antwort: 70 Euro, also nein
    4. Wie lange dauert das einspielen vom Backup? Antwort: nervig lange

    Daher: Raid 6. Raid 10 ist keine Option, weil wenn zwei Platten ausfallen, dann garantiert die falschen zwei.

    VDR: ASUS AT3ION-T, 2GB, Satix S2 Dual, 1TB 2.5", yavdr 0.4
    Server: Intel DH67CF, Pentium G620, 8GB, 2x1000GB 2.5" Raid1, WLAN, Ubuntu 12.04 @22W
    TV: Panasonic P50G30

  • Quote

    Original von andreash
    ...
    Daher: Raid 6. Raid 10 ist keine Option, weil wenn zwei Platten ausfallen, dann garantiert die falschen zwei.


    Bei RAID10 duerfen auch zwei beliebige Platten ausfallen. Und es ist schneller, weniger CPU-intensiv und wahrscheinlich auch einfacher am laufen zu halten.

    Gruss,
    - berndl

    PS: Kann Linux von einem RAID10 auch booten? Ich vermute, es gilt die gleiche Beschraenkung wie bei RAID5/6, oder?

    Edited once, last by berndl (April 18, 2009 at 1:05 PM).

  • Quote

    Original von berndl
    Bei RAID10 duerfen auch zwei beliebige Platten ausfallen. Und es ist schneller, weniger CPU-intensiv und wahrscheinlich auch einfacher am laufen zu halten.


    Das waere mir neu, das sieht doch so aus (Platten A+B gestriped, und dann das ganze gespiegelt):

    Code
    Raid1
    Raid0 Raid0
      A     A
      B     B

    Wenn dir beide A-Platten ausfallen, dann wars das.

    Booten geht imho nur von Raid 1.

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  • raid10 ist nur schnell. verschwendet wohl sehr viel platz, und nur bedingt sicher.

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  • Quote

    Original von andreash


    Das waere mir neu, das sieht doch so aus (Platten A+B gestriped, und dann das ganze gespiegelt):

    Code
    Raid1
    Raid0 Raid0
      A     A
      B     B

    Wenn dir beide A-Platten ausfallen, dann wars das.

    Booten geht imho nur von Raid 1.


    Ich dachte: Platten A+B gespiegelt, dann das ganze gestriped mit den gespiegelten Platten C+D. Dann koennen 2 beliebige abkratzen...

    [EDIT] Nee, is ja doof. Muss ich nochmal genau nachlesen...[/EDIT]

    Edited once, last by berndl (April 18, 2009 at 2:10 PM).

  • Hi,

    Quote


    Ich dachte: Platten A+B gespiegelt, dann das ganze gestriped mit den gespiegelten Platten C+D. Dann koennen 2 beliebige abkratzen...

    Gibt es auch... das eine ist RAID 10, das andere 0+1. Ist aber nicht VIEL besser - hier meine Folien dazu:

    https://flint.kbs.cs.tu-berlin.de/svn/DS2008/web/08-Raid.pdf

    Folien 18 und 20.

    Zuverlaessigkeit: Den Ausfall der ersten Platte ueberleben sie beide, bei der zweiten wird es dann spannend:

    RAID 10: Nehmen wir mal an, die ganz linke Platte faellt aus (bezieht sich auf obige Folien). Faellt nun noch die zweite von links aus, dann war es das mit den Daten, weil dann die eine Haelfte des Stripes (ueber den Spiegeln) weg ist. Faellt hingegen eine der beiden rechten aus, ist es egal. Fazit: 1 boeser, 2 gute Faelle.

    RAID 0+1: Wieder die ganz linke Platte... nun stirbt das Array, wenn EINE der beiden rechten ausfaellt, da damit der rechte Stripeset auch kaputt ist. Fazit: 2 boese, 1 guter Fall.

    Wer es ganz genau wissen will, rechne nach der Idee von Folie 22 mit einem RBD.

    Ergebnis insgesamt: Bei 4 Platten ist RAID 6 sehr viel sinnvoller als RAID 10 oder 0+1, es sei denn, es kommt auf Geschwindigkeit an.

    Und wenn wir gerade dabei sind... habt ihr fuer eure Monster-RAIDs auch an Disc-Scrubbing gedacht (Folie 29)? Das ist gerade bei Videos, die man vielleicht nur selten schaut, sehr wichtig, da viele Plattenfehler erst beim ZUGRIFF festgestellt werden koennen und somit jahrelang unbemerkt bleiben und erst beim Syncen nach dem Ausfall einer ANDEREN Platte auftauchen. Ohne Scrubbing ist die Wahrscheinlichkeit eines Doppelfehlers sehr viel hoeher, als man das allgemein so glaubt.

    Viele Gruesse,

    Jan

    Hardware: ASRock AM2NF3-VSTA + AMD Sempron 3200+ (1,8 GHz, meist 1,0 GHz) mit Fujitsu Siemens DVB-C FF (ohne Kabelsignal), 2 x TechniSat AirStar 2 DVB-T PCI und Terratec Cinergy T2 DVB-T USB 2.0 (als IR-Empfaenger ohne Antenne), Pollin 27x4 LCD, 1 GB DDR2, diskless, /video ueber NFS
    Software: Gentoo Linux 64 Bit (Kernel 2.6.24) mit VDR 1.4.7 aus den ebuilds mit einigen manuellen Anpassungen und wenigen Plugins (femon, dvd, remote, lcdproc)

    Edited 3 times, last by JanR (April 18, 2009 at 7:38 PM).

  • Danke für die Folien, JanR. Die kamen gerade zur rechten Zeit.

    Ich will aus meinem Arbeitsrechner das RAID5 rausnehmen und dieses auf einem Server-Rechner unter FreeNAS laufen lassen. In den Arbeitsrechner kommt dann ein RAID1 mit der neuen Version von Ubuntu.

    Diesen Thread hier möchte ich nicht highjacken, aber kennst Du Dich auch mit iSCSI aus?

    FreeNAS bietet neben RAID5 auch iSCSI an. Einfach formuliert: Damit kann man eine Festplatte per Ethernet an einen Rechner hängen, der Rechner sieht jedoch nur eine SCSI-Platte, von der er auch booten kann.
    Angeregt von dem Artikel in der ct 8-2009 möchte ich dann Windows Vista, XP,.., über iSCSI per Gigabit-Ethernet auf das RAID5 auslagern.

    Auch könnte ich dann meine SMT-7020S und S100 per Open-iSCSI and and den FreeNAS-Server dranhängen. Die Bootpartitionen der Betriebssysteme, auch die von Windows, würde ich als einfache Datei auf dem RAID5 ablegen. Dann kann man ganz leicht ein System-Backup machen, indem man diese Datei einfach kopiert.

    Wenn jemand Interesse an iSCSI in Verbindung mit VDR hat, dann mach ich gerne einen eigen Thread dazu auf.

    Gruß

    Paul

    Server: Raspberry Pi, Acer Aspire easyStore H340, DIGIBIT R1 SAT>IP

    Clients: Hauppauge MediaMVP, Raspberry Pi mit Vomp-Client und SAT>IP, BananaPi Pro, Mele M5

  • Hi,

    Quote


    Diesen Thread hier möchte ich nicht highjacken, aber kennst Du Dich auch mit iSCSI aus?

    Ich habs mal getestet...

    Ich wuerde eher mehrere kleinere RAID5 machen und deren Devices dann per iSCSI exportieren, das duerfte in jedem Fall schneller sein als eine Datei auf dem RAID5, da du so das Filesystem umgehst und dir sicher sein kannst, dass benachbarte Bloecke im iSCSI-Geraet auch wirklich benachbart sind.

    Ich hab das mit AoE (ATA over Ethernet) vor ner Weile mal getestet, da war der Export des Raw-Devices deutlich schneller als der einer Datei. Duerfte bei iSCSI aehnlich sein und als Backup kannst du ja auch das Device einfach dd'en.

    Du musst halt nur bedenken, dass du mit iSCSI mit normalen Filesystemen NICHT sharen kannst, es darf immer nur einer zugreifen. Das Geraet selbst koennte es, dann braucht man aber ein Clusterfilesystem mit leider recht hohem Overhead (auch das habe ich mal mit dem OracleFS auf einem AoE getestet).

    Von AoE wuerde ich uebrigens abraten, auch wenn der Protokolloverhead (es geht ueber reines Ethernet, ohne IP und ohne TCP) viel geringer ist, denn die Serverseite ist bei weitem nicht so ausgereift und erzeugt enorme Last.

    Viele Gruesse,

    Jan

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