QuoteOriginal von Hein Blöd
Ihr macht es mir echt nicht leichtKann man denn sagen ob die Ausgabe via HDMI besser oder schlechter als die von der FF ist?
Die Bildqualität ist bei Verwendung des J2 Anschlusses und RGB der FF-Karte identisch. Bei Verwendung des Composite Anschlusses der FF-Karte ist der HDMI Anschluss überlegen.
HDMI ist zumindest unter Verwenung der eHD sehr gut, leider gibt es bei dieser Lösung keinen analog Ausgang weshalb ein Fernseher mit HDMI bzw. ein Digital Receiver zwingend erforderlich ist. (Ein Digital Analogwandler geht auch, ich habe bisher aber noch keinen gefunden der zu einem vernüftigen Preis erhältlich ist.)
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Ich habe mir zumindest heute mal zur Überbrückung einen Adapter von Scart auf Komponenten (an Denon Receiver) und ein HDMI Kabel (Denon Receiver an Philips LCD) besorgt. Werde das mal nach Neujahr in Ruhe anschliessen. Bin gespannt wie das Ergebnis sein wird.
Ich glaube nicht das das Bild hierdurch besser wird. Da ja zusätzlich nun der Bildprozessor des Denon Receivers noch das Bild verändert. Zumindest hat man hierdurch die Möglichkeit die anlog digital Wandlung aus dem Fernseher in den Receiver zu verlagern.
Im Prinzip hat man bei HDMI noch mehr Möglichkeiten an ein gutes Bild zukommen, vorrausgesetzt natürlich das der VDR (eHD, xineliboutput + Grafdikkarte) das Bild nicht misshandelt.
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[*]Die eHD liefert ein gutes Signal womit der Fernseher nichts mehr tun müsste, dies ist leider nicht der Fall je nach Einstellung der eHD gibt es Darstellungsprobleme. Diese lassen sich zwar abschalten. Dann muss aber ein nachgeschalteter Bildprozessor für SDTV Material das Bild optimieren. Dennoch ist es im Moment die einzige Möglichkeit ein Selbstbau VDR mit HDTV produktiv zu verwenden.
[*]Der Fernseher ist auf dem aktuellen Stand der Technik und schafft es das SDTV Bild in vergleichbarer Qualität darzustellen wie ein Röhrenfernseher.
[*]Der Bildprozessor des Digitalreceivers erledigt die Arbeit für den Fernseher.
[*]Das xineliboutput Plugin liefert entsprechend gute Qualität, ist im moment noch nicht zu erwarten da HDTV und VDR das alpha-Stadium noch nicht überschritten hat. Im speziellen steckt die Verarbeitung über Hardware unter Linux noch in der Entwicklungsphase.
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Im Prinzip muss nun jeder Anwender feststellen wo er das beste Signal für seinen Fernseher herbekommt. Wenn ich dabei dann sehe wo manch Zuschauer bereits Probleme in der Darstellung seines LCDs sieht könnte ich mir vorstellen das es noch 20 Jahre dauert bis HDTV jeden Wunsch erfüllt.
Der vergleich eines Röhren Fernsehers mit einem LCD ist auch recht hackelig, da man bei LCD doch eher zu 10 Zoll größer greift und damit die Bildinformation die die Sender liefern deutlich sichtbar wird. (Artefakte, Unschärfe, usw.)
An meinem Philips 42" LCD ist das sehr schön zu sehen da das Bild erst nach kurzer Zeit auf die Bildschirmgröße aufgezoomt wird hat man dann doch häufiger ein 26" Bild im 42" Fernseher.
Ich möchte aber darauf hinweisen das es nicht am Fernseher liegt, sonder an der Bandbreite sparender Sender.
Bei gutem Material wie von ARD, ZDF oder DVD als Quelle ist das SDTV Bild immer sehr gut, egal ob ich den internen DVB-T Empfänger verwende oder meinen VDR mit eHD und HDMI Ausgang oder meinen betagten DVD-Player mit RGB Signal, wobei das Bild bei verwendung von DVB-S/S2 deutlich besser sein kann als bei DVB-T da die Bandbreite per Sattelit viel höher ist.
Richtiges HDTV Material ist natürlich eine Augenweide, leider bleibt dies aber im Moment nur zahlenden Zuschauern oder Österreichern vorbehalten.
ARTE HD ist qualitativ sehr schlecht da ausschliesslich hochgerechnetes SDTV Material verwendet wird.
ANIXE HD bring nur Serien und Vorschauen auf Filme, gesehen habe ich dort noch keinen...
ASTRA HD hat immer dieselbe Demo Schleife und wenn sie mal HD Material ausserhalb der Schleife senden ist der Ton dur in Stereo.
ARD HD (Eins Festival oder wie auch immer der Sender heißt) sendet nur eine Schleife allerdings in HD-Qualität.
ORF HD, Premiere HD und Premiere Discovery HD ist verschlüsselt...
Ich muss schon sagen die Industrie hat hier mal wieder "ganze" Arbeit geleistet und den Anwender wie immer im Regen stehen gelassen.