Hallo!
Ich bastele gerade an einer eigenen Linux-Distribution, speziell abgestimmt auf Media-Center-Lösungen bzw. den VDR. Sie basiert nicht auf einer der bekannten Distributionen, sondern ist direkt aus den Quellen gebaut (Linux-From-Scratch). Die Distribution bringt ein eigenes Paketmanagement mit, ähnlich dem von Debian, jedoch bedeutend simpler strukturiert. Der Installer soll eine idiotensichere Installation eines VDR-Media-Centers ermöglichen und dabei möglichst viele Konstellationen von Hardware unterstützen. Sie kann auch als Grundlage für einen eigenen VDR-from-Source und eigene Pakete dienen. Zu den "Features" werde ich zu gegebener Zeit noch mehr erzählen, erstmal soll es fertig werden.
Besonders hänge ich noch an der Installations-CD, sie muss ja von Haus aus praktisch alle Treiber für ein erfolgreiches Booten mitbringen.
Wie würdet ihr das lösen?
a) Einfach alle relevanten Treiber fest in den Kernel einkompilieren?
Was wären die relevanten Treiber?
b) Oder mit einem InitRAMFS arbeiten?
Wie müsste dieses aussehen?
Müssten dann alle Module einmal durch modprobe?
Oder kann man dem Kernel das irgendwie selbst erkennen lassen, wenn er Zugriff auf die Module hat?
Das gleiche Problem habe ich auch mit dem eigentlichen "User"-Kernel.
Derzeit arbeite ich hier noch mit einer InitRD, erzeugt durch ein leider veraltetes mkinitrd-Skript.
Ich habe schon versucht mit yaird und den initramfs-tools ein InitRAMFS zu erstellen, aber yaird bekomme ich überhaupt nicht zum Laufen und die initramfs-tools erzeugen ein unvollständiges InitRAMFS.
Die wenigen HOWTOs im Netz haben mich da noch nicht wirklich weiter gebracht, hat hier jemand eine Idee für ein "eigenes" InitRAMFS-Tool?
Beste Grüße
CafeDelMar
PS: Wie sieht eure ideale Kernelkonfiguration aus?
-> Was darf nicht fehlen?
-> Was sollte auf keinen Fall rein?
-> Welche Einstellungen sind wichtig?
Ich habe zwar bereits einen Kernel für diesen Zweck "durchoptimiert", aber da ich nicht unbedingt der Kernel-Sepzialist bin, bin ich da wohl auf einige Ratschläge angewiesen.