VDR löscht /tmp-Unterverzeichnisse in /video

  • Hi,

    vor ein paar Tagen habe ich die Konfigurationsdateien (*.conf) unter Subversion gepackt, um einfach auf alte Stände zurückgreifen zu können.

    In meinen /video liegt die Subversion-Working-Copy im Verzeichnis config. Eine SVN-WC enthält für interne Daten das Unterverzeichnis .svn, das weitere Unterverzeichnisse enthält, u.a. "tmp". Und dieses macht mir VDR beim Löschen von Aufnahmen platt:

    Code
    Aug  5 22:49:38 vdr vdr: [5842] removing /video/Red_Bull_Air_Race
    Aug  5 22:49:38 vdr vdr: [5842] removing /video/Tiere_suchen_ein_Zuhause/Son_05.08.2007-18#3A15
    Aug  5 22:49:38 vdr vdr: [5842] removing /video/Tiere_suchen_ein_Zuhause
    Aug  5 22:49:38 vdr vdr: [5842] removing /video/config/.svn/tmp/text-base
    Aug  5 22:49:38 vdr vdr: [5842] removing /video/config/.svn/tmp/prop-base
    Aug  5 22:49:38 vdr vdr: [5842] removing /video/config/.svn/tmp/props
    Aug  5 22:49:38 vdr vdr: [5842] removing /video/config/.svn/tmp/wcprops
    Aug  5 22:49:38 vdr vdr: [5842] removing /video/config/.svn/tmp
    Aug  5 22:49:38 vdr vdr: [5842] removing /video/Tagesschau/Nachrichtenmagazin_der_ARD

    Andere Unterverzeichnisse lässt er in Ruhe. Was ficht ihn an, meine SVN-Working-Copy zu zerstören??? Ist das normal? Wofür verwendet VDR denn tmp-Unterverzeichnisse?

    Wolfgang

    MSI C847MS-E33, Cine S2 6.0, Zotac GT630 (GK208), dual boot
    Work: yaVDR 0.7 ansible Ubuntu 22.04. Backup: yaVDR 0.5 Ubuntu 12.06

  • Afaik löscht der VDR alle leeren Verzeichnisse in /video. Ich erstelle daher in Verzeichnissen, die er nicht löschen soll, immer eine leere versteckte Datei .donotremove.

    Rusk

    Hardware: Silverstone LC11B, DFI 855GME-MGF, Pentium M-745 1,8GHz, 512MB, TT-2300 DVB-C FF, TT 1300 DVB-T, Samsung HA250JC, ASUS DRW-1608P2S, GraphLCD 128x64, Attric IR-Einschalter
    Software: Debian Squeeze + eTobi VDR, Kernel 2.6.32, VDR 1.7.28, DVBSDevice, ACPI-Wakeup, EPGSearch, Burn, Sysinfo, DVD, Streamdev, ...
    Lärmschutz: Pentium-M, CPU-Lüfter gedrosselt, leiser Gehäuselüfter gedrosselt, 5400U/min HDD weich aufgehängt, Gehäusedämmung
    Infos: Booten 45s, Verbrauch 70W, Standby 5W

  • Hi Rusk,

    das war ein guter Hinweis. Alle Unterverzeichnis in .svn/tmp sind normalerweise tatsächlich leer. Ich werde mal deinen Tip befolgen (und hoffe, dass Subversion die Verzeichnisse dann noch mag ;) )

    Danke,

    Wolfgang

    MSI C847MS-E33, Cine S2 6.0, Zotac GT630 (GK208), dual boot
    Work: yaVDR 0.7 ansible Ubuntu 22.04. Backup: yaVDR 0.5 Ubuntu 12.06

  • N'Abend zusammen,

    hmmm, was mich jetzt ins gruebeln bringt ist folgendes: Ich habe meine 'remote' Platten (andere Rechner) immer alle unter /video gemounted, die sind aber normalerweise nie da wenn ich einen der VDRs hochfahre (mach ich dann immer, wenn ich sie brauche, per commands.conf). Die Verzeichnisse laesst er aber in Ruhe, loescht sie also (gluecklicherweise) nicht. Wie passt das denn zusammen?

    Gruss,
    - berndl

  • Quote

    Original von berndl
    dann immer, wenn ich sie brauche, per commands.conf). Die Verzeichnisse laesst er aber in Ruhe, loescht sie also (gluecklicherweise) nicht. Wie passt das denn zusammen?


    Vielleicht keine entsprechenden Rechte? Ansonsten macht er das ja auch nicht staendig, sondern im Rahmen vonr "Aufraeumaktionen". Muesste man mal den Source analysieren.

    Bei mir macht er das aus unerfindlichen Gruenden aber nicht. Wenn er Filme loescht, laesst er das leere Verzeichnis auch Wochen stehen :(

    Glotze: yaVDR (ASRock Q1900M, 4GB RAM, DD Cine S2 V6.5, ZOTAC GT630 (Rev. 2)
    Server: HP ProLiant MicroServer G8, VMware ESXi 5.5 :P

  • Quote

    Original von knebb
    ...
    Vielleicht keine entsprechenden Rechte? Ansonsten macht er das ja auch nicht staendig, sondern im Rahmen vonr "Aufraeumaktionen". Muesste man mal den Source analysieren.
    Bei mir macht er das aus unerfindlichen Gruenden aber nicht. Wenn er Filme loescht, laesst er das leere Verzeichnis auch Wochen stehen :(


    Naja, ich bin ja happy darueber, weiss aber echt nicht, warum ich das verdiene :o)

    Gruss,
    - berndl

  • aehm uebrigens knebb (OT),

    wie machst du das mit deinen Platten (RAID5 plus LVM)? Heisst das, wenn du erweiterst, dann steckst du gleich 3 Platten dazu? Also zu jeder Platte des RAID5 eine weitere und dann den LVM drueber legen?
    Ich mach hier gerade mit dvdisaster rum, um die Schaetzchen beim Plattencrash von DVD/CD auf jeden Fall wieder restaurieren zu koennen...

    Gruss,
    - berndl

  • Quote

    Original von berndl
    aehm uebrigens knebb (OT),
    wie machst du das mit deinen Platten (RAID5 plus LVM)? Heisst das, wenn du erweiterst, dann steckst du gleich 3 Platten dazu?


    Yepp. Und der neue RAID-Verbund kommt dann als neues Device in's LVM.
    Allerdings sind meist doch alle Steckplaetze belegt, so dass dann ein Austausch (4 gegen 4) stattfindet. Daten werden zwischenzeitlich auf externen USB gelagert.
    Sowohl bei SW-RAID als auch bei meinem HW-RAID Controller kannst Du jedoch eine einzelne weitere Platte (der gleichen Kapazitaet) dazupacken und die wird dann integriert, das RAID also vergroessert. Allerdings mag das wiederum LVM nicht....

    Glotze: yaVDR (ASRock Q1900M, 4GB RAM, DD Cine S2 V6.5, ZOTAC GT630 (Rev. 2)
    Server: HP ProLiant MicroServer G8, VMware ESXi 5.5 :P

  • Quote

    Original von knebb
    ...
    Sowohl bei SW-RAID als auch bei meinem HW-RAID Controller kannst Du jedoch eine einzelne weitere Platte (der gleichen Kapazitaet) dazupacken und die wird dann integriert, das RAID also vergroessert. Allerdings mag das wiederum LVM nicht....


    aha, das dachte ich mir. Du machst also aus dem RAID5 mit 3 Platten eins mit 4 Platten und musst dann mit LVM kaempfen. Nee, ist noch nicht das, was ich unter 'useability' verstehe. Da bleibe ich mal vorerst bei meinen einzelnen Platten/Partitionen...

    Gruss+Danke,
    - berndl

  • wenn ich moechte, dass VDR mal wieder aufraeumt mache ich nur

    Code
    mkdir -p $VIDEO/trigger_removal/2006-10-14.02.31.60.99.del
    > $VIDEO/.update


    und schon putzt er nach Verstreichen von

    Code
    #define DELETEDLIFETIME   300 // seconds after which a deleted recording will be actually removed


    das '/video' Verzeichnis (natuerlich einschliesslich leerer Verzeichnisse).

  • Quote

    Original von berndl


    aha, das dachte ich mir. Du machst also aus dem RAID5 mit 3 Platten eins mit 4 Platten und musst dann mit LVM kaempfen.


    Ne, mache ich eben nicht. Wenn ich Platz aufrueste, dann immer richtig. Und da bringt eine einzelne Platte aelteren Baujahres nicht mehr soviel.

    Im Normalfall laeuft das bei mir so ab:
    Mein 3Ware hat 8 Ports. Also 8 Platten, aufgeteilt in zwei RAID-5. Eines groesser, das andere mit den kleineren Platten. Also vier neue Platten kaufen. Die haben dann meist als Einzelplatte fast soviel Platz wie das kleinere RAID.
    Nun stoepsele ich eines der RAID5 ab und lasse die neuen Platten vom Controller als RAID5 bauen. Das LVM in in dieser Zeit natuerlich "hinueber", stoert aber nicht. Nachdem das neue RAID5 gebaut ist, baue ich drei Platten wieder aus und nehme die verbleibende als Einzelplatte. Nun wieder aus dem kleinen RAID drei Platten rein und mittels LVM die Daten von dort auf die Einzelplatte schieben. Wenn das nicht reicht, kann ich auch noch aus dem grossen RAID eine Platte als Einzelplatte nutzen. Das deckt im Regelfall die Kapazitaet des kleinen RAIDs ab. Nachdem die Daten also auf den Einzelplatten sind, kann das kleinere RAID aus dem LVM entfernt und komplett rausgenommen werden. LVM besteht aus diesem Zeitpunkt aus dem grossen (unvollstaendigen) RAID5 sowie den beiden Einzelplatten. Dann werden die drei noch fehlenden Platten wieder eingebaut und der Controller hat nun zwei unvollstaendige RAID5 sowie zwei Einzelplatten. Das neue RAID5 also in das LVM einbinden und die Daten der Einzelplatten mittels pvmove auf die (noch) unvollstaendigen RAID5 schieben. Ist das erledigt, werden die Einzelplatten aus dem LVM entfernt und wieder den jeweiligen RAID-5 zugeordnet. Der Controller synchronisiert das Ganze dann und es ist alles in Ordnung :)

    Umstaendlich? Ja, bestimmt. Aber die ganze Geschichte passiert ca. alle zwei oder drei Jahre. Dafuer habe ich die Flexibilitaet des LVM (vergroessern, verkleinern etc.) und vor allem nicht zu vergessen: Datensicherheit durch RAID5. Und noch etwas schoenes: ich muss fuer die ganze Zeremonie keinen einzigen tar, cp oder mv Befehl absetzen, keine Partitionen bearbeiten, das laeuft alles innerhalb des LVMs ab.

    Natuerlich koennte ich auch immer vier Ports frei lassen- dann geht das einfach: vier neue Platten ran, RAID5 bauen, Daten verschieben, alte Platten raus. Fertig. Aber vier Controllerports die meiste Zeit nutzlos zu verbraten, ist mir das Geld dann nicht wert.

    Glotze: yaVDR (ASRock Q1900M, 4GB RAM, DD Cine S2 V6.5, ZOTAC GT630 (Rev. 2)
    Server: HP ProLiant MicroServer G8, VMware ESXi 5.5 :P

  • Quote

    Original von sparkie
    wenn ich moechte, dass VDR mal wieder aufraeumt mache ich nur


    Cool. Das funktioniert sogar bei mir. Lag wahrscheinlich nur daran, dass manche der Verzeichnisse nicht nobody:nogroup gehoerten.
    Hab's jedenfalls gerade getestet. Funktioniert wunderbar.

    Danke fuer den Tip!

    Glotze: yaVDR (ASRock Q1900M, 4GB RAM, DD Cine S2 V6.5, ZOTAC GT630 (Rev. 2)
    Server: HP ProLiant MicroServer G8, VMware ESXi 5.5 :P

  • Hi,
    zum Thema RAID5 und LVM (knebbs Beitrag)

    Ok, das haut natuerlich hin. Wenn ich einen 8-port 3ware haette wuerde ich allerdings auf LVM verzichten, 2xRAID5 mit jeweils 4 Platten bauen. Dann beim upgrade des kleineren RAID5 einfach das groessere abstoepseln, die neuen Platten einbauen und dann die Dateien verschieben. Das kleine RAID5 raus und das ehemals groessere wieder rein und gut iss.

    Bzw. noch einfacher (dauert aber auch seine Zeit): Die Platten des kleineren RAID5 einfach durch jeweils _eine_ neue, groessere ersetzen, jeweils einen rebuild des arrays, nach 4x ist man fertig. Nur dann noch das RAID vergroessern...
    Das muesste doch auch mit LVM funktionieren, oder?

    Gruss,
    - berndl

  • Jetzt wird's wirklich langsam sehr OT- aber das originale ist ja auch beantwortet, da duerfen wir hier vielleicht mal wildern ;)

    Quote

    Original von berndl
    Ok, das haut natuerlich hin. Wenn ich einen 8-port 3ware haette wuerde ich allerdings auf LVM verzichten,


    Na, genau das will ich ja nicht, weil ich die Vorteile von LVM nutzen moechte! So einfach zwischendrin im laufenden Betrieb "Partitionen" (aka LVs) vergroessern, verkleinern, erstellen etc. Hast Du zwei feste Arrays, ist die Partitionstabelle festgenagelt...

    Quote

    Nur dann noch das RAID vergroessern...
    Das muesste doch auch mit LVM funktionieren, oder?


    Und genau das ist der oben bereits angesprochene Nachteil bei der Verwendung von LVM: Es mag es garnicht, wenn die zugrundeliegenden physical volumes (PV) nach Erstellung vergroessert/ verkleinert werden! :motz2

    Soweit ich weiss, soll das in einer zukuenftigen Version geaendert werden.

    Ich muss dem LVM das neue RAID also bereits in seiner vollen Groesse praesentieren- sonst gibt es spaeter Aerger. Einfacher waere das auch, wenn ich im 3Ware ein RAID bauen koennte, das von Anfang an unvollstaendig laeuft. Geht aber auch nicht.

    Wie gesagt, es mag sich umstaendlich anhoeren. Aber dafuer nehme ich mir alle zwei Jahre gerne Zeit, wenn ich den Zeitraum zwischen diesen zwei Jahren sorgenfrei meine Festplatten jonglieren kann :)

    Glotze: yaVDR (ASRock Q1900M, 4GB RAM, DD Cine S2 V6.5, ZOTAC GT630 (Rev. 2)
    Server: HP ProLiant MicroServer G8, VMware ESXi 5.5 :P

    Edited once, last by knebb (August 7, 2007 at 7:27 PM).

  • :o)
    naja, so lange du deine Checkliste die du alle paar Jahre wohl brauchst nicht verlierst kann eigentlich nix passieren...
    Aber das waer's doch: Wenn LVM mit Aenderungen der physical drives klarkommen wuerde. _Dann_ wuerde mich das auch wieder interessieren.

    Gruss,
    - berndl

  • Quote

    Original von berndl
    Aber das waer's doch: Wenn LVM mit Aenderungen der physical drives klarkommen wuerde. _Dann_ wuerde mich das auch wieder interessieren.


    Na dann leg' mal los:


    Neuere Versionen von LVM koennen das also. Nur noch nicht die, die bei meinem SLES9 dabei ist. Aber ich steige in der naechten Woche sowieso auf CentOS5 um, das kann das dann. Dann wird's einfacher :)

    Glotze: yaVDR (ASRock Q1900M, 4GB RAM, DD Cine S2 V6.5, ZOTAC GT630 (Rev. 2)
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  • Hi, warum hast Du die configs im /video
    besser wäre da /etc/vdr oder /var/lib ......

    Liebe Grüße, Dieter :)

    Click to see my VDRs

    VDR5: Fujitsu Futro S740, 2TB SSD Kingston, Sat->IP von Octopus Net 8, Ubuntu 24.04, yavdr-ansible, IRMP, TV: LG 42LM670S.

    VDR1: (abgeschaltet) Asrock B75-Pro3, G1610, 4TB WD, Sat->IP von Octopus Net 8, Gainward GT630 Rev2, NVidia 470.103.01, Ubuntu 20.04 AMD64 Server, Kernel 5.4.0-107-generic, VDR 2.6.1, yavdr-ansible, Softhddevice, rc_core mit RC6+RC5, CIR-Homebrew-RS485 mit 8m Kabel, 10m HDMI, TV: LG 42LM670S

  • Quote

    Original von Dieter
    Hi, warum hast Du die configs im /video
    besser wäre da /etc/vdr oder /var/lib ......


    Hi,
    naja, ich kann den Wolfgang da schon verstehen, ich mach's genauso. Alles was VDR ist (ausser die eigentlichen Programme halt) ist bei mir irgendwo unter /video zu finden. Da ich 3 unterschiedliche Systeme habe macht das fuer mich die Sache viel einfacher (alle Systeme gleich!). Standards fuer Verzeichnisse sind schon gut und wichtig, aber man sollte es ueberschreiben koennen (ich kann mich im Geschaeft mit 'mydocuments' auch nicht anfreunden...)
    Jedem das seine.
    Gruss,
    - berndl

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