Wer trotz des warmen Wetters (oder gerade deswegen) nicht vom PC loskommt, kann mal
http://drseltsam.device.name/vdr/testing/li…el-2.6.21.3.tgz testen:
Das ldconfig ist diesmal ganz besonders wichtig
Ich habe den Kernel erstmals mit SMP-Unterstützung (für CPUs mit mehr als einem Kern) und für 586er CPUs (statt wie bisher 386er) kompiliert. Ein Test mit einem Via C3 Ezra verlief bei mir erfolgreich, so dass ausreichende Abwärtskompatibilität vorhanden sein dürfte (eine 386er oder 486er CPU hat ja wohl keiner mehr im Einsatz).
Man liest mitunter, dass ein SMP-Kernel auf Systemen mit nur einer CPU langsamer liefe. Da ist aber schon seit 2.6.18 eine Änderung im Kernel, die diese Leistungseinbuße minimiert. Nachdem auch der Ubuntu-Standardkernel mittlerweile SMP hat, wollte ich darauf nicht länger verzichten. Ich benutze den LinVDR-Kernel nämlich auch auf meinem Arbeitsrechner, und das ist ein AMD64 mit zwei Kernen. Ob nun durch SMP oder 586, auf alle Fälle läuft mein Kubuntu nun spürbar flotter. Auch auf meinem Haupt-VDR werkelt der Kernel seit ein paar Tagen ohne Probleme.
Sicherheitshalber empfehle ich Euch, in der /boot/grub/menu.lst eine kleine Änderung vorzunehmen, so dass Ihr bei Problemen den alten Kernel booten könnt. Beispiel (angenommen, der alte Kernel ist der 2.6.20.1):
timeout 3
default 0
#hiddenmenu
fallback 1
splashimage=(hd0,0)/boot/grub/image.xpm.gz
setkey y z
setkey z y
setkey Y Z
setkey Z Y
setkey equal parenright
setkey parenright parenleft
setkey parenleft asterisk
setkey doublequote at
setkey plus bracketright
setkey minus slash
setkey slash ampersand
setkey ampersand percent
setkey percent caret
setkey underscore question
setkey question underscore
setkey semicolon less
setkey less numbersign
setkey numbersign backslash
setkey colon greater
setkey greater bar
setkey asterisk braceright
#title Install GRUB into the hard disk
#root (hd0,0)
#setup (hd0)
title LinVDR (800x600)
root
kernel /boot/vmlinuz vga=0x314 root=/dev/hda1 quiet
savedefault
boot
title LinVDR (800x600) 2.6.20.1
root
kernel /boot/vmlinuz-2.6.20.1 vga=0x314 root=/dev/hda1 quiet
savedefault
boot
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Ich habe den timeout auf 3s gesetzt, das Ausblenden des Menüs deaktiviert und eine zweite Auswahlzeile für den Kernel eingefügt. Wer im Notfall mit einem Rettungssystem booten kann und sich zutraut, die LinVDR Platte zu mounten und die Symlinks in /boot umzubiegen, kann auf eine Anpassung der menu.lst natürlich verzichten.
Es sind alle Zusatz-Treiber (in jeweils aktuellen Versionen) enthalten, die auch im 2.6.20.1 waren. Bei den wlan-Treibern von serialkmonkey musste ich anstelle der rt2x00-Treiber jedoch die Einzeltreiber nehmen:
rt2500-cvs-2007052612
rt2570-cvs-2007052612
rt61-cvs-2007052612
rt73-cvs-2007052612
rt2400-cvs-2007052612
Nutzer des pvr350-Plugins benötigen das aktuelle vdr-Paket von Toxic-Tonic , das neue pvr-Plugins enthält.
Nun testet mal schön