Thin Client als Printserver

  • Hi,

    Bisher stand mein Server in der Nähe meines Schreibtischs. Insofern war es auch kein Problem auf dem daran angeschlossenen und via CUPS freigegebenen zu drucken. Jetzt ist der Server aber in den Abstellraum gewandert. Aber der Drucker soll natürlich da stehen bleiben, wo er steht, aber weiterhin im Netz verfügbar sein.

    Jetzt einfach einen beliebigen Printserver mit USB-Anschluss aus der Bucht zu fischen, wäre ja zu einfach (dann könnte ich ja auch einen fertigen Festplatten-Recorder für meine TV-Aufnahmen verwenden...).

    Meine Idee ist folgende: Ein Thin Client, der Linux übers Netz oder von nem USB-Stick bootet, dient als Printserver. Nebenbei kann er mir dann auch ne Konsole zur Verfügung stellen, mit der ich mal schnell Mails lesen kann, ohne meinen normalen Rechner zu starten (ging ja am Server bisher auch...).

    Nur, was für ein Gerät nehme ich dafür am besten?
    - Igel (welchen?)
    - Compaq Evo T20/T30
    - Neoware (welchen?)
    - ???

    Wichtig wäre halt, dass das Ding nicht viel Stom verbrät und möglichst leise ist. Oder wäre ein Scenic/Scovery XS zumindest beim Thema Stromverbrauch ne Alternative?

    iagm

  • Hallo!

    Wir haben in der Arbeit drei verschiedene ThinClients (als RDP) im Einsatz.

    1.
    Transtec TC 200 mit SIS 550 Prozessor (200 Mhz) funktioniert wirklich als Printserver (im Einsatz am LPT). Für RDP gerade noch schnell genug. Opera-Browser 6.05 (oder so) ist drauf (langsam). Kein vollständiger Linux Desktop, nur für RDP u.ä. Verbindungen. Minimaler Stromverbrauch, wird auch bei Dauerbetrieb nicht mal warm.

    2.
    Transtec MYLO 500. eigentlich wie oben nur VIA 500 Mhz Prozessor und Firefox statt Opera. Bei Dauerbetrieb wird das ganze Gehäuse ziemlich warm. Damm Small Linux hab ich testweise installiert und lief (von CF-Karte). 4 Stück gekauft und keiner ist im Einsatz, RDP zu langsam, Fehlkauf.

    3.
    Fujitsu Siemens Futro mit 1 Ghz AMD-Prozessor. Deutlich schneller, sehr schickes Gehäuse, teuer. Original ist eLux NG Linux drauf, Damm Small Linux hab ich nicht probiert, sollte aber auch laufen, damit wäre dann auch ein Printserver möglich. Man könnte auch eine 2,5 Zoll Festplatte verwenden.

    Vielleicht hab ich dir ja damit helfen können.

    Ciao
    Bernahrd

  • Wie wäre es mit einem Router wie dem Asus WL500gP oder ähnlichen Geräten? Der Asus besitzt 2 USB Anschlüsse und kann eigentlich alles was du machen möchtest.. hat natürlich nur kein Display :)

    Gruß
    asciii

    HomeServer: Athlon 64 X2 3800+ EE SFF + Gigabyte GA-M61P-S3 - Debian Etch (2.6.22-3-686) + 1.6.0-3ctvdr1 + 2x KNC1 .v1 (DVB-C)

    Edited once, last by asciii (January 17, 2007 at 10:41 PM).

  • Quote

    Original von asciii
    Wie wäre es mit einem Router wie dem Asus WL500gP oder ähnlichen Geräten? Der Asus besitzt 2 USB Anschlüsse und kann eigentlich alles was du machen möchtest.. hat natürlich nur kein Display :)

    Gruß
    asciii

    ....oder ein

    Allnet-6250-NAS mit GBit Schnittstelle (Durchsatz ca. 12MByte/s mit samba), Http-Server, ftp-server und Printserver. Das Ganze gibt es für 130€ und verbraucht ca 10 bis 20 Watt, je nach dem, ob sich die Festplatte dreht oder nicht.

    Ich habe meinen Allnet-6250 gestern in Betrieb genommen und bin bislang zufrieden, habe jedoch noch wenig Erfahrungen sammeln können.

    Aber das will iagm ja eigentlich überhaupt nicht.

    Ich kann iagm diesbezüglich allerdings nicht recht verstehen, da ich einen VDR und Print-Server nicht recht vergleichen mag.
    Es sei denn man möchte 10 Drucker anschließen, deren Jobs verteilt, .... werden sollen. Dann brauch man natürlich cups. Aber wenn nur ein Tintenstrahler oder Laser dran sollte, warum dann der Aufwand... da gibts doch nicht mal was zu basteln oder konfigurieren...

    Gruß
    Wicky

  • Naja,

    VDR mit nem Printserver zu vergleichen kommt bei mir schon hin, aber das liegt daran, dass ich auch nur die VDR-Grundfunktionen (TV ansehen und aufnehmen) nutze.

    Beim Printserver hätte ich halt schon gerne etwas, was mir einen Mehrwert bietet (ausser der reinen Printserver-Funktion) und ich evtl. später mehr draus machen kann.

    Mit nem Router mit USB wäre mir nicht geholfen. Der käme dann zum Server und dann wäre ich genau so weit, wie ich jetzt bin...

    iagm

  • Falls dein Drucker sich nicht intern damit bestücken läßt, würde ich mir nen kleinen externen Printserver mit RJ45 Anschluss holen und gut ist... Hat halt den großen Vorteil, das nicht immer ein Rechner laufen muss, wenn du mal via WLAN vom Laptop aus drucken willst... Wenn es noch ein bisschen mehr sein soll: Kauf dir dazu im Baumarkt eines dieser funkgesteuerten Steckdosen-Sets (10€ im 3er Pack) und hänge Printserver und Drucker daran... Dann brauchst du den Drucker noch nicht einmal mehr ausstellen, sondern kannst ihn bequem via Fernbedienung ein und ausschalten...

    Ich habe bei mir nen alten Laserjet 5 (>250.000 Seiten ;) ) mit integriertem Printserver und ich würde mir nie wieder nen Drucker ohne so ein Feature holen...

    VDR: P3 650 passiv, 256 MB RAM, 40GB System HDD, 180 GB video0 HDD, TT1.5 + AVBoard
    gen2vdr 1.2 mit VDR 1.4.7
    HDVDR in spe: AMD Athlon II X2 245e (2x 2.9GHz, 45W TDP), Gigabye GA-880GA-UD3H, 4 GB DDR3-RAM, 2TB HDD (WD EARS), Technotrend S2-3200)

  • Ja, über nen internen Printserver hab ich auch schon nachgedacht, aber da wäre es schon fast billiger, einen neuen/aktuellen Drucker mit integriertem Printserver zu kaufen, weil der Printserver für meinen alten Brother-Drucker zu teuer ist (bei ebay kaum zu bekommen und neu extrem teuer).

  • Quote

    Original von iagm
    Meine Idee ist folgende: Ein Thin Client, der Linux übers Netz oder von nem USB-Stick bootet, dient als Printserver. Nebenbei kann er mir dann auch ne Konsole zur Verfügung stellen, mit der ich mal schnell Mails lesen kann, ohne meinen normalen Rechner zu starten (ging ja am Server bisher auch...).

    ..

    Wichtig wäre halt, dass das Ding nicht viel Stom verbrät und möglichst leise ist. Oder wäre ein Scenic/Scovery XS zumindest beim Thema Stromverbrauch ne Alternative?

    iagm

    Hi iagm,

    wie wäre es hiermit: Linksys NSLU2

    Vor allem mit der alternativen Firmware unslung des NSLU2-Linux Projektes kann das Teil so ziemlich alles bis auf Kaffee kochen, u.a. auch Printserver..

    Konsole hat er, kann von USB-Stick oder Festplatte booten und ist definitiv lüfterlos...

    cu
    kuschelfisch

    VDR Server: [VIA PC2500 E Micro-ATX VIA C7 1,5Ghz G, 2 GB RAM, 60 GB 2,5" HDD, TT 1400 Budget DVB-S] mit [easyVDR 0.6.04]
    VDR Wohnzimmer: [Medion Digitainer -modded-, Nexus-S 2.3, 6,4" LG-TFT, 250GB HDD] mit [easyVDR 0.5RC1] -in Arbeit-

  • So etwas ähnliches wie von kuschelfisch beschrieben verwende ich auch. Ich hab mal von Pollin ein "Yakumo Wireless Storage 60" gekauft. Das Teil ist baugleich mit einer ASUS WL-HDD, jedoch mit einer stark abgespeckten Firmware.
    Mittlerweile ist eine 120 GB-Festplatte drin und als alternative Firmware läuft openwrt mit Kernel 2.4.30.
    Mein Drucker hängt am USB-Port, über den Netzwerkanschluß verwende ich das Ding als Samba- bzw. nfs-Server.

    Gunnar

    vdr 2.x / Gentoo Linux / Wavefrontier T-90
    >> no gates no bills just satisfaction <<

  • Quote

    Jetzt einfach einen beliebigen Printserver mit USB-Anschluss aus der Bucht zu fischen, wäre ja zu einfach ....
    Nur, was für ein Gerät nehme ich dafür am besten?

    Hi
    Vielleicht ist Efika die richtige Herausforderung.
    Efika - Wikipedia
    Gruß MAK


    VDR - VDR mit XBMC - MythTV

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