Hauppauge DVB-C FF, 256-QAM nur mit Licht?

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    Original von UFO
    Habe zum Tuner auch nichts gefunden. Wenn man bei ALPS auf der Homepage sucht, scheint es den Tuner nie gegeben zu haben. :schiel


    ich hatte vor Jahren mal was gefunden, habe aber nur noch Ausdrucke von 2 Blättern, wo zumindest die Pins des Tuners beschrieben werden.
    Ich musste damals auch sehr lange suchen.

    VDR1: ACT-620, Asus P8B75-M LX, Intel Core i3-3240, 4 GB DDR3 RAM 1600 MHz, passive Geforce GT1030 von MSI, Sandisk 2TB SSD, 2xWinTV DualHD, Atric-IR-Einschalter. SW: Xubuntu 20.04 auf 64GB Sandisk SSD.

    VDR2: Odroid N2+ mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

    VDR3: Tanix TX3 mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

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    Original von UFO
    Wenn der Lock des PLL-Chips bei hoher Chargepump-Einstellung tatsächlich Probleme macht, könnte - theoretisch - Dein Code die Chargepump gerade in dem Moment umschalten, wenn der Lock verloren geht. Man müßte also nach der Umschaltung noch mal nachschauen, ob man immer noch einen Lock hat...


    Der bessere Weg wäre, die Einstellung vom Windows-Treiber zu übernehmen. Man sollte am CP-Strom nicht beliebig drehen, denn es gibt fast immer ein Optimum. Der CP-Strom hat Einfluss auf die Regelbandbreite der PLL und damit sowohl das transiente Einschwingverhalten als auch das Phasenrauschen des LO. Solange die PLL stabil ist sollte uns das Einschwingverhalten weniger interessieren; wieviele us oder ms das Einschwingen dauert wird für einen TV-Tuner egal sein. Je nach Modulation optimiert man meist das LO-Phasenrauschspektrum auf gute Empfindlichkeit unter Grosssignalstörbedingungen. Die Stabilität ergibt sich dann quasi von selbst, da eine grenzstabile PLL unschöne Rauschbeulen hat. Oft nutzt man einen programmierbaren CP-Strom aber auch um tuningfrequenzabhängige Schwankungen in der Steilheit des VCOs auszugleichen (Die C/U-Kennlinie eines Varactors kann sehr nichtlinear sein). Man sollte daher auch die Einstellungen des Windows Treibers bei verschiedene Frequenzen übers Band untersuchen.

    CU
    morus

    Edited once, last by morus (January 7, 2009 at 1:55 AM).

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    Original von Dr. Seltsam
    Tele5 QAM256 330 MHz
    http://drseltsam.device.name/vdr/Oszi_30...uF_50V_Elko.jpg
    Hier sieht man noch ansatzweise die Entladekurve des Elkos (?)

    Hast du mal an C4 gemessen?
    Wenn da die gleiche Kurve zu sehen ist, dann müsste das bedeuten, dass die Schaltung einfach nicht genug Strom liefern kann.
    Ich hab es mal simuliert und bin bei 30kHz (aus dem Foto) auf etwa 4-5mA Max. gekommen.

    Gruss
    SHF

    Mein (neuer) VDR:

    Software:
    Debian Wheezy mit Kernel 3.14
    VDR 2.0.7 & div. Plugins aus YaVDR-Paketen
    noad 0.8.6

    Hardware:
    MSI C847MS-E33, onboard 2x1,1GHz Sandybridge Celeron 847, 4GiB RAM
    32GB SSD (System), 4TB 3,5" WD-Red HDD (Video)
    TT FF DVB-S 1.5 FullTS-Mod PWM-Vreg-Mod, DVB-Sky 852 Dual DVB-S2
    Das ganze im alten HP Vectra VLi8-Gehäuse versorgt von:
    PicoPSU-160-XT und Meanwell EPP-150 im ATX-NT-Gehäuse

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    Original von SHF

    Hast du mal an C4 gemessen?
    Wenn da die gleiche Kurve zu sehen ist, dann müsste das bedeuten, dass die Schaltung einfach nicht genug Strom liefern kann.
    Ich hab es mal simuliert und bin bei 30kHz (aus dem Foto) auf etwa 4-5mA Max. gekommen.

    Finde ich nicht ungewöhnlich. Es ist doch klar, daß - wenn nur die anderen Störsignale klein genug sind - man die Entladung des Kondensators im Oszillogramm sieht. Kann man verbessern, indem man entweder die Frequenz des Generators erhöht oder einen größeren Elko verbaut...

    CU
    Oliver

  • Bzgl. Ripple auf dem 30V Supply: Kennt ihr das hier http://www.nxp.com/acrobat_downlo…s/AN99019_1.pdf ?
    Es bezieht sich auf eine DVB-S Applikation mit SP5659, Auf Seite 17 steht, dass diese Spannung sehr unkritisch auf Ripple ist. Erst bei >500mVpp verschlechtert sich der BER bzw. verliert die PLL den Lock. Eine DVB-C Applikation wird sich zwar anders aber vermutlich nicht grundsätzlich anders Verhalten.


    CU
    morus

  • Quote

    Original von morus
    Bzgl. Ripple auf dem 30V Supply: Kennt ihr das hier http://www.nxp.com/acrobat_downlo…s/AN99019_1.pdf ?
    Es bezieht sich auf eine DVB-S Applikation mit SP5659, Auf Seite 17 steht, dass diese Spannung sehr unkritisch auf Ripple ist. Erst bei >500mVpp verschlechtert sich der BER bzw. verliert die PLL den Lock. Eine DVB-C Applikation wird sich zwar anders aber vermutlich nicht grundsätzlich anders Verhalten.

    Interessant. Allerdings lese ich da etwas ganz anderes heraus. ;)

    Laut Diagramm Fig. 5 (S.11) hat der SP5659 die größte Ripple-Empfindlichkeit im Bereich 30..50 kHz.
    Hier liegt die Grenze in der Gegend von ca. 40 mVpp.

    Dr. Seltsams Oszillogramm vor dem Mod zeigt ein Rauschen bis ca. 65 mVpp (danach nur noch 20 mVpp).

    Ich finde, dies erklärt die beobachteten Probleme sehr gut.

    CU
    Oliver

  • Nein, auf S.17 steht doch, dass nur die Rippleempfindlichkeit auf dem 5V Supply untersucht wurde. D.h. alle Diagramme davor beziehen sich auf das 5V Supply.

    CU morus

  • Quote

    Original von morus
    Nein, auf S.17 steht doch, dass nur die Rippleempfindlichkeit auf dem 5V Supply untersucht wurde. D.h. alle Diagramme davor beziehen sich auf das 5V Supply.

    Stimmt, nehme alles zurück.
    :umleitung


    Wir kennen jedoch nicht die Beschaltung im Tuner. Außerdem legt die Praxis etwas anderes nahe.

    Ich halte es mit den Physikern: Das Experiment falsifiziert die Theorie. :D

    CU
    Oliver

  • Die 5V-Schiene wollte ich demnächst auch noch mal im Oszi ansehen...

    VDR1: ACT-620, Asus P8B75-M LX, Intel Core i3-3240, 4 GB DDR3 RAM 1600 MHz, passive Geforce GT1030 von MSI, Sandisk 2TB SSD, 2xWinTV DualHD, Atric-IR-Einschalter. SW: Xubuntu 20.04 auf 64GB Sandisk SSD.

    VDR2: Odroid N2+ mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

    VDR3: Tanix TX3 mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

  • Da dürfte wahrscheinlich kaum ein Effekt sichtbar sein.

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    vereiteln
    rauben
    zerstören [fig.] [verderben, verunstalten]
    vergällen
    verhageln [fig.]

  • Wenn man es ganz genau untersuchen wollte, müßte man die 30V von einem externen Labornetzteil einspeisen, wobei gleichzeitig ein definiertes Rauschsignal überlagert wird.

    Aber eigentlich ist es doch gleichgültig, wieso eine 20-Cent-Investition in Form eines 4,7uF Elkos die Empfangsprobleme beseitigt. Interessanter wäre, ob es bei anderen ebenso funktioniert...

    Wobei mir gerade einfällt:
    Ein Rauschsignal ist etwas ganz anderes ist als ein Störsignal einer bestimmten Frequenz, was ja in o.g. AN untersucht wurde.

    CU
    Oliver

  • Schaden kann der Kondensator jedenfalls nicht. Möglicherweise wär aber ne RC Kombination anstelle nur C wirkungsvoller.

    Noch größere Zeitkonstanten dürften aber nicht mehr viel bringen, da gleicht wahrscheinlich eher die PLL innerhalb ihrer Bandbreite die Störungen aus.

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  • Man könnte auch versuchen C4 zu vergrössern.
    Der könnte etwas zu knapp sein, so das unter Last das Minimum der Ripplespannung zu tief abfällt. Und dann kann die Z-Diode auch nicht mehr gescheit regeln.

    Gruss
    SHF

    Mein (neuer) VDR:

    Software:
    Debian Wheezy mit Kernel 3.14
    VDR 2.0.7 & div. Plugins aus YaVDR-Paketen
    noad 0.8.6

    Hardware:
    MSI C847MS-E33, onboard 2x1,1GHz Sandybridge Celeron 847, 4GiB RAM
    32GB SSD (System), 4TB 3,5" WD-Red HDD (Video)
    TT FF DVB-S 1.5 FullTS-Mod PWM-Vreg-Mod, DVB-Sky 852 Dual DVB-S2
    Das ganze im alten HP Vectra VLi8-Gehäuse versorgt von:
    PicoPSU-160-XT und Meanwell EPP-150 im ATX-NT-Gehäuse

  • Das hatte ich ja hier auch schon mal angedeutet. Evtl. ist das sogar das einzige Problem und der Elko am Tuner kann dann wegfallen. Dann sollte auf dem Oszi kein Ripple mehr erkennbar sein.

    Meine Hardware

    Server: Debian 9 OMV eTobi (VDR 2.4.1)

    Chenbro SR30169; picoPSU-120

    Asrock J3160-itx; Intel J3160; 8192 MB DDR3L 1333; Intel HD Graphics 400; 3x Hauppauge WinTV-dualHD (DVB-C); Compex WLE600VX (QCA9882)

    Drevo X1 60GB; Western Digital 4x 3TB (WD30EFRX) RAID 5; 3TB (WD30EZRX); 2,5TB (WD25EZRX); Seagate 8TB (ST8000AS0002); 1TB (ST3100340NS)

    Clients: MLD 5.4 (VDR 2.4.6)

    Raspberry PI 2B; ARM Cortex A7; 1024 MB SDRAM

    SanDisk 16GB microSDHC UHS-1 A1

    Eltern: MLD 5.1 (VDR 2.2.0)

    Medion Digitainer

    Gigabyte GA-8I945GZME-RH (Intel 945GZ Express/ICH7); Intel Pentium E2160; 1024 MB DDR2 800; Nvidia Gforce GT730 (GK208); 2x Technisat SkyStar 2 TV 2.6D

    Western Digital 1TB (WD10EACS); Atric IR-Einschalter rev. 4

    Edited once, last by Marcus 2208 (January 8, 2009 at 1:54 AM).

  • Zur Info:
    Ich hatte ja bei mir mit einem 1 µF Elko probiert.
    Inzwischen habe ich noch größere ausprobiert (bis 220 µF). Ein Vergrößern des Elkos über 1µF hinaus brachte keinerlei weitere Verbesserung. Der kleine reicht also offenbar aus.

    Ich hab leider kein Oszi, um direkt auf das Signal schauen zu können.

  • Hi,

    hatte hier auch gerade ein 2.1 FF mit dem Problem, den 4,7uF draufgeloetet und die Werte sind nicht danach schlechter wie mit einer TT Budget Rev 1.0.

    vielen Dank!

    CU
    9000h

    Es ist eagl in wlehcer Reiehnfogle die Bchustebaen in Woeretrn vokrmomen. Huapstache der estre und leztte Bchustbae sitmmen.

  • Moin,

    Muss mich auch mal bedanken bei den vielen emsigen Bastlern hier... eben jenes qam 256 Problem auf meiner Hauppauge DVB-C 2.1 ging mir schon seit nem Jahr in der neuen Wohnung mit Kabelzwang derbe auf den Keks. Führte sogar schon so weit das ich fast nen 3/4 Jahr keinen VDR mehr nutzte... und das geht ja nu gaanich :).

    Nach dem Lesen dieses Threads jedoch flugs nen 4,5uF/50V Elko von ner ollen creative Soundkarte abgeloetet, an die besagten Pins drangeloetet, und voila: keine Artefakte mehr auf besagten Sendern. Dazu fand die Karte nach nem erneuten scan soagr endlich mal alle bisher vermissten Sender aus dem Netz (wiltel). :)

    Nochmal vielen Dank an alle findigen Leute hier, dieses Board rockt nach wie vor!

    Gruß,
    gitano

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