DECT auch bei DVB-T problematisch

  • Hi,

    bislang war ich immer davon ausgegangen, dass DECT-Telefone nur bei DVB-S Systemen stoeren, da ihre Frequenz der einer Sendergruppe entspricht.

    Ich habe heute meine TV-Technik auf ein TV-Waegelchen umgesiedelt, auf dem auch die DECT-Basis stehen sollte. In der alten Wohnung war es nie ein Problem... da stand der VDR rechts neben dem TV, das DECT-Dings links. Klappe mit der Twinhan DST DVB-T Karte problemlos.

    Jetzt ist die Twinhan nicht mehr mit der nun nur noch als Ausgabegeraet laufenden FuSi DBV-C alleine, sondern hat eine Zweitkarte in Form einer USB Terratec Cinergy T^2 bekommen. Die laeuft auch richtig gut, nach dem Umsetzen (DECT links neben TV, VDR drunter, Cinergy liegt auf VDR - etwa 30 cm von der Basis entfernt. Absolut kein Empfang mit der Karte... die Twinhan hingegen (eingebaut ins Alu-Gehaeuse hat kein Problem.

    Ich hab dann wilde Versuche mit Abschirmungen gemacht (Alu-Streckmetall, das ganze Ding in Alu-Folie gewickelt - jeweils mit GND des VDR verbunden), aber das hat alles nichts gebracht. Im Endeffekt steht die Basis jetzt 5 Meter weiter, wo sie nicht stoert. Das Telefon selbst stoert beim nahen Vorbeigehen auch ein wenig, aber laengt nicht so extrem wie das die Basis getan hat.

    Hatte jemand sowas schon mal? Wie gesagt... es geht um DVB-T, nicht um S!

    Einstreuungen in die Antennenkabel halte ich fuer ausgeschlossen, ich hab auch mit mehreren Antennen und Antennenpositionen probiert, zudem haengen beide Karten ueber T-Stueck an der gleichen Antenne.

    Die Stoerungen sind uebrigens auch nicht frequenzabhaengig, sie ziehen sich durch das ganze Band und sind in Femon nicht zu sehen (TV-Bild steht aber... so heftig ist das). Im Log gibts dabei dann massenhaft sowas hier:

    May 21 18:52:16 epia vdr: [7017] PES packet shortened to 1472 bytes (expected: 1840 bytes)

    Viele Gruesse,

    Jan

    Hardware: ASRock AM2NF3-VSTA + AMD Sempron 3200+ (1,8 GHz, meist 1,0 GHz) mit Fujitsu Siemens DVB-C FF (ohne Kabelsignal), 2 x TechniSat AirStar 2 DVB-T PCI und Terratec Cinergy T2 DVB-T USB 2.0 (als IR-Empfaenger ohne Antenne), Pollin 27x4 LCD, 1 GB DDR2, diskless, /video ueber NFS
    Software: Gentoo Linux 64 Bit (Kernel 2.6.24) mit VDR 1.4.7 aus den ebuilds mit einigen manuellen Anpassungen und wenigen Plugins (femon, dvd, remote, lcdproc)

  • Halte ich für recht unwahrscheinlich als Ursache.
    DECT läuft bei rund 1900MHz, DVB-T endet bei etwa 860MHz.

    Display Spoiler
    Display Spoiler
    Display Spoiler
    Display Spoiler
    Display Spoiler
    Display Spoiler
    Display Spoiler
    Display Spoiler
    Display Spoiler
    Display Spoiler
    Display Spoiler
    Display Spoiler
    Display Spoiler
    Display Spoiler
    Display Spoiler


    to spoil
    verderben
    beschädigen
    plündern
    behindern
    berauben
    vereiteln
    rauben
    zerstören [fig.] [verderben, verunstalten]
    vergällen
    verhageln [fig.]

  • Hi,

    Quote


    Halte ich für recht unwahrscheinlich als Ursache.
    DECT läuft bei rund 1900MHz, DVB-T endet bei etwa 860MHz.

    Folgender Versuch mit meiner Anlage (reproduzierbar):

    VDR auf beliebigen Kanal stellen, DECT-Telefon nehmen, aktivieren, so dass man das Freizeichen hoert, also eine Funverbindung steht, und das Ding dann 10 cm neben die Cinergy halten. Das Bild zerbroeselt sofort in Artefakte und bleibt dann stehen. Telefon wegnehmen oder auflegen... Bild ist sofort wieder okay. Fuer mich ist das eigentlich ein 100%iger Nachweis, dass es genau daran liegt.

    Bei der Basis in einem halben Meter Abstand genauso: Bild steht als Kloetzchenstandbild, ich ziehe den Stecker der DECT-Basis, und schon ist wieder alles okay bei bester Bildqualitaet.

    Ich glaube auch nicht, dass die 1.9 GHz da direkt stoeren, ich glaube eher, dass das recht starke Signal aus naechster Naehe irgendwas im Empfaenger ausser Tritt bringt. Zum Uebersteuern braucht man ja nicht zwangslaeufig eine passende Frequenz. Wie ich oben schon schrieb... es ist kanalunabhaengig. Die hoechsten Kanaele hier in Berlin liegen knapp unter 800 MHz, die niedrigsten sind sogar VHF, also um die 170 MHz nur. Gestoert werden sie alle gleichermassen, das spricht eigentlich gegen eine direkte Stoerung des Frequenzbandes. Zudem passiert rein gar nichts, wenn ich das Telefon an die Antennenleitung oder gar direkt vor die grosse Yagi-Antenne halte... der Effekt tritt nur ein, wenn ich dem Geraet selbst sehr nahe komme.

    Bei der Twinhan klappt es auch, aber da muss ich ganz dicht ran.

    In der alten Wohnung hatte ich das nie, allerdings war ich da auch nie so dicht mit dem Telefon am VDR dran und die Cinergy hatte ich da noch nicht.

    Viele Gruesse,

    Jan

    Hardware: ASRock AM2NF3-VSTA + AMD Sempron 3200+ (1,8 GHz, meist 1,0 GHz) mit Fujitsu Siemens DVB-C FF (ohne Kabelsignal), 2 x TechniSat AirStar 2 DVB-T PCI und Terratec Cinergy T2 DVB-T USB 2.0 (als IR-Empfaenger ohne Antenne), Pollin 27x4 LCD, 1 GB DDR2, diskless, /video ueber NFS
    Software: Gentoo Linux 64 Bit (Kernel 2.6.24) mit VDR 1.4.7 aus den ebuilds mit einigen manuellen Anpassungen und wenigen Plugins (femon, dvd, remote, lcdproc)

Participate now!

Don’t have an account yet? Register yourself now and be a part of our community!