Hallo,
bevor ich mich genauer mit VDR befasse möchte ich erstmal hier fragen ob VDR generell das richtige für mich ist.
Mein Problem ist, dass ich die "käuflichen" DVB-S Receiver so langsam nicht mehr sehen kann. Ich habe jetzt mittlerweile den dritten wegen Firmwarefehlern zurückgegeben. An Festplatten-Receiver traue ich mich nicht so recht dran weil mir kein Hersteller garantieren will das ich die Filme auch von Linux aus auslesen und brennen kann.
Als Motherboard würde ich ein ITX-Board nehmen. Nicht unbedingt wegen der Baugröße (ich möchte das ganze in ein Videorekorder-Gehäuse stecken. Dort haben einige schon normale ATX Boards reingequetscht) sondern hauptsächlich wegen der CPU die passiv gekühlt ist.
Das Board würde ich bei Reichelt kaufen. Ich habe an ca. 600 MHz gedacht.
Woher ich eine Full-Featured DVB-S Karte herbekomme weiß ich noch nicht. Reichelt hat sowas wohl nicht.
Das Linux-System würde ich abspecken bis auf ein absolutes Minimum und dann auf eine CF flashen, die dann read-only gemountet wird. Ziel: Sehr schneller Boot-Vorgang (alles veränderliche kommt mit auf die Platte auf die auch aufgenommen wird).
Folgendes müsste mein "Aufbau" mindestens können:
- Normaler "Receiverbetrieb".
- Aufnahme auf Festplatte
- Timeshift
- Sehen von Programmen auf dem gleichen Transponder während aufgenommen wird (habe mir sagen lassen dafür brauche ich nur eine DVB-Karte. Stimmt das?).
- Schneiden via Fernbedienung am TV (nachträglich Werbung raus)
- Brennen via Knopfdruck auf DVD-Rohling.
- Abspielen von DVDs (DVD-Player)
- "Autoboot" wenn eine Aufnahme ansteht (geht das mit ITX?).
- Bild und Ton via VLC auf PC übertragen (möglichst SSH-getunnelt da ich zum Netz hin nur SSH öffnen will)
- Ausgabe des aktuellen Kanals (oder der Kanalnummer) auf ein LCD oder eine Gruppe von 7-Segment Anzeigen.
Dabei möchte ich nur gut gepflegte Plugins verwenden.
Frage: Geht sowas oder was davon ist machbar?
Kann ich VDR mit jeder beliebigen Distribution verwenden oder gibt es da Einschränkungen?