Mplayer Plugin bzw. mplayer.sh -> über VDR wird nix abgespielt, über Konsole schon

    Hallo an alle,

    ich gebe zu, durch das Forum arg viel im Umgang mit Linux, dem Kompilieren von Sourcen und dem Umgang VDR gelernt zu haben. VDR-Wiki natürlich auch.
    Danke dafür erst mal an alle!!

    So, nun aber habe ich (schon wieder) eine Frage, weil ich es nicht verstehe und bisher keine Antwort im Forum gefunden habe.

    Aaalso:
    Habe nach dem Wiki Mplayer+Plugin (und alles was dazugehört) kompliert und installiert und konfiguriert. Soweit so schick.

    Nach VDR Neustart steht mir auch das Plugin im Menü zur Verfügung. Wähle ich es aus, kommen auch die (bisher) 2 MPG Dateien, die ich vor einer ganzen Weile mal mit VDR-Convert aus einer VDR-Aufnahem konvertiert habe.

    Wäle ich nun einen der beiden Dateien aus (es spielt keine Rolle welches), wird zwar der Fernseher schwarz, aber es passiert nichts weiter. 2sek später ist Live-TV wieder zu sehen.

    Also habe ich den DEBUG Modus des Scriptes aktiviert -> es ist aber nichts auffälliges zu finden. Variable CMDLINE sieht auch super aus.

    Ich habe mal den Aufruf dahingehend geändert, das mplayer eine Ausgabe erzeugt (also ohne -quiet) und diese in /var/log/messages umgeleitet.
    Resultat:

    Starte ich das Script mal an der Konsole (bei laufendem VDR) wird ganz logisch ausgegeben:

    Starte ich das Script bei deaktiviertem VDR (aber geladenen DVB-Treibern) wird die MPG-Datei wunderbar abgespielt.

    Was passiert da?? Ich schnall das nicht ;(.
    HELP ME!!

    Gruß
    Andreas

    MyVDR:
    HW: Core2Quad Q6600; 4GB; ca. 6TB HDD als RAID1 und LVM; 2xDVB-T USB von Terratec, 9400GT GK;
    SW: yavdr 0.2
    Von Anwendern für Anwender: otrs-forum.de

    Hi,

    Deine Fehlerbeschreibung klingt erstmal seltsam und schließt schon fast alle üblichen Verdächtigen aus.
    Unter welchem User wird Dein VDR denn gestartet?

    Gruß,
    Martin

    Linux is like a wigwam:
    no windows and an apache inside.

    Hallo SmartFish,

    auch wenn es aus Sicherheitsgründen anders sein sollte, arbeitet der VDR als root. An Rechtegründe habe ich auch schon gedacht, schließe diese durch die vielen Tests aber aus.

    Ich habe gestern noch ein paar Tests gemacht:
    Das mplayer.sh Script habe ich mal so abgeändert, das am Ende NICHT der Inhalt der Variable "CMDLINE" ausgeführt wird, sondern habe direkt mal eingetragen

    Code
    exec /usr/local/bin/mplayer -vo mpegpes -ao mpegpes "$FILE"

    Resultat: Bei der einen Datei passiert nix (die sonst bei direktem Aufruf von der Konsole wunderbar abgespielt wurde) ... also wie immer, während bei der anderen er scheinbar willkürlich durch die Frames springt. Da sieht man Anfangs die (noch enthaltene) Werbung -> Sprung -> Sendung -> Sprung -> wieder die Anfangswerbung ... aber eine andere Stelle -> Sprung -> wieder die eigentliche Sendung etc.
    Der Unterschied ist, das der cache Parameter und der lirc Parameter fehlten.

    Mmmhhh

    Andreas

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    Hmm, hört sich merkwürdig an.

    Was passiert denn, wenn du die Filme (bei gestopptem VDR aber geladenen Treibern) einfach mit

    Code
    mplayer -vo mpegpes -ao mpegpes /..../video.mpg

    abspielst?
    Was passiert denn, wenn du die Filme (bei gestopptem VDR aber geladenen Treibern) einfach mit unveränderter mplayer.sh abspielst?

    Hast du schonmal den VDR von Hand in einer Konsole gestoppt, dann wieder gestartet und dann versucht, ein Video abzuspielen?

    Was passiert, wenn du in der mplayer.sh.conf MPEG_DIRECT=false setzt?

    Wo liegen deine Videos? Auf einer lokalen Platte (welches FS?), auf einem Windows-Share oder einem NFS-Share?

    Gruß,
    Juri

    Hallo Juri

    Quote

    Was passiert denn, wenn du die Filme (bei gestopptem VDR aber geladenen Treibern) einfach mit

    Code
    mplayer -vo mpegpes -ao mpegpes /..../video.mpg

    abspielst?

    Videos (beide) werden super abgespielt!!

    Quote

    Was passiert denn, wenn du die Filme (bei gestopptem VDR aber geladenen Treibern) einfach mit unveränderter mplayer.sh abspielst?

    Werden auch super abgespielt!

    Quote

    Hast du schonmal den VDR von Hand in einer Konsole gestoppt, dann wieder gestartet und dann versucht, ein Video abzuspielen?

    Ja, gerade in dieser Experimentierphase habe ich den VDR mehr als einmal an der Konsole gestoppt und gestartet.

    Quote

    Was passiert, wenn du in der mplayer.sh.conf MPEG_DIRECT=false setzt?

    Leider nicht viel mehr als vorher.

    Quote

    Wo liegen deine Videos? Auf einer lokalen Platte (welches FS?), auf einem Windows-Share oder einem NFS-Share?

    Beide lokal auf der Platte (ext3).

    Ich habe mal noch ein wenig rumexperimentiert und sehr merkwürdige Dinge festgestellt:

    • Ich kam mal auf die blöde Idee, das beim Abspielversuch die DVB-Treiber nicht mehr zu Verfügung stehen. Den VDR starte ich immer über ein INIT-Script ... dort werden die DVB-Treiber nicht geladen. Diese Prozedur ist in der runvdr gepackt. Und nun das merkwürdige: Nehme ich diesen Aufruf aus der runvdr raus und packe ihn nur noch ins INIT-Script, sehe ich tatsächlich (wenn auch schlecht) die MPG Dateien. Schlecht insofern, als das nun das oben beschriebene wilde Springen zwischen einzelnen Sequenzen passiert.
    • Im Logfile tauchen vom mplayer (habe ich wieder umgeleitet) plötzlich Fehler auf wie

      Code
      Videoeigenschaft 'saturation' wird von ausgewählten vo & vd nicht unterstützt.
Videoeigenschaft 'hue' wird von ausgewählten vo & vd nicht unterstützt.
Videoeigenschaft 'hue' wird von ausgewählten vo & vd nicht unterstützt.
Videoeigenschaft 'brightness' wird von ausgewählten vo & vd nicht unterstützt.

      Diese sind beim Abspielen von der Konsole aus nicht aufgetaucht

    • Außerdem taucht ab und zu im Bild ein Volume-Balken (scharz/weiß) auf - verändert sich und verschwindet wieder, taucht wieder auf ... usw. (beim Sequenzspringen) -> kommt der vom Mplayer bei LIRC-Bedienung??


    Ich habe mal in der mplayer.sh.conf ein paar Dinge ab- und angeschaltet (MPEG_DIRECT, FRAMEDROP, CACHE), jedoch ohne sichtliche Änderung.

    Status:

    • Direktaufruf mplayer von Konsole -> OK
    • Direktaufruf unveränderter mplayer.sh+conf von Konsole -> OK
    • Direktaufruf geänderter mplayer.sh bzw. conf von Konsole -> OK
    • Aufruf über MPlayer-Plugin (egal ob mit veränderter oder originaler mplayer.sh + conf) -> Sequenzsprünge


    Meine Vermutung: Kann eigentlich nur noch am Plugin liegen (verwende übrigens 0.9.12). Werde mir mal am Freitag (vorher geht nicht) noch mal die Vorraussetzungen anschauen und ggf. etwas umkonfigurieren und es neu übersetzen

    Ciao und Gute Nacht!!
    Andreas

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    Hi Darkside,

    Du schreibst:

    Quote

    Den VDR starte ich immer über ein INIT-Script


    Und Du bist sicher, dass auch im Init Script kein "su" auf einen anderen User durchgeführt wird?

    Alternativ: bau in die mplayer.sh mal ein "set > /irgendwas.log" am Anfang ein. Das sollte Dein komplettes Environment
    in diese Datei ausgeben. Vergleiche mal den Start von Hand und den Start aus VDR heraus. Gibt es Unterschiede?
    Immerhin bekommt die mplayer.sh über vdr keine login shell.

    Nur noch so eine Idee...

    Gruß,
    Martin

    Linux is like a wigwam:
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    Ja, in die Richtung von SmartFish gehen auch meine Vermutungen. Nimm doch als Gegenversuch mal alles aus der inittab raus und starte das von Hand in einer Konsole.

    Wenn das dann geht, hängt es irgendwie mit dem Environment zusammen.
    Einigen hat es dann zum Beispiel geholfen, 'export HOME=/root' oben in die mplayer.sh einzubauen.

    Gruß,
    Juri

    Hi,

    aaaallso ... ich habs erst mal gelöst. Habe Eure Tipps mal alle durchgearbeitet. Rechtetechnisch war/ist alles OK. Dennoch war die Idee, mal an der Konsole den VDR zu starten genial :D.

    Nicht die Umgebung hat die Probleme verursacht ... sondern das Starten des vdr im Daemon-Modus via Option "-d".
    Warum?? Das wüsste ich zu gerne. Hab die Option aus der runvdr entfernt und starte das ganze via INIT-Script mit "start_proc". Das geht auch :)

    Dennoch Fragen über Fragen:

    • Warum kann der Daamon-Modus des VDR solche Probleme verursachen?? Weees dat jemand ??
    • Bringt es irgendwelche Nachteile den VDR nicht im Daemon-Modus zu starten??
    • Oder bringt es gar vorteile ??


    Na wie auch immer ... jetzt funzt erst mal. Vielen Dank für Eure Hilfe !!!:lachen3 :lachen3

    Bye,
    Andreas

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    Hi Andreas,

    Quote

    Nicht die Umgebung hat die Probleme verursacht ... sondern das Starten des vdr im Daemon-Modus via Option "-d".

    Im daemon Modus _hast_ Du eine andere Umgebung :) Ich weiss übrigens nicht, wozu man den benutzen
    sollte, wenn man ein runvdr Script verwendet. Bringt IMHO keine Vorteile, ausser, dass Du die Kontrolle über
    den vdr Prozess verlierst und den Neustart nicht mehr kontrollieren kannst.

    Auf jeden Fall: Herzlichen Glückwunsch, dass es jetzt läuft!

    Gruß,
    Martin

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    Hello Fish ;)

    Quote

    m daemon Modus _hast_ Du eine andere Umgebung


    Aha, das hab ich soo nicht gewusst ... wenn man aber so drüber nachdenkt, was eigentlich in Daemon-Modus passiert, ist es fast nachvollziehbar.

    Naja, man lernt nie aus!!

    :n8

    Andreas

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