das finde ich witzig !
und das geht auch mit kleineren strukturen
die unter einer lochrasterplatine liegen ?
"Ätzbeutel" von SENO
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mmh,
das mit der übertrag-methode hab ich auch schon probiert (habe auch nen LJ4).
damals hab ich aber seiten von hochglanz-katalogen genommen. angeblich soll der reichelt-katalog hier perfekt funktionieren.
leider hab ich es nie hinbekommen das layout komplett und ohne 'verlaufen' der lötaugen zu übertragen.
aber ich denke ich werde das auch mal wieder probieren. welches backpapier verwendest du denn? -
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Original von irrer iwan
Layout->Laserdrucker (Laserjet4)->Backpapier->Platiene (unter Zuhilfenahme eines Bügeleisens)->ÄtzbadFür einfache Schaltungen Oki
Aber zeig mir mal ne einfache Platine im Europaformat mit ner handvoll VMEbus Steckern drauf zur Hälfte 64pol , die andere Hälfte 96pol .Da is deine Variante mit zuviel Ausschuß behaftet . Und das ist auch noch ne harmlose Busplatine
HJS
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Alles bis 1mm geht eigentlich gut. Also Leiterbahn zwichen den Lötaugen eines DIL-Schaltkreises.
Das Backpapier ist meist von Aldi. Das hat aber auch kaum Einfluß.
Der richtige Toner ist da wichtiger. Der orginale von HP ist wirklich nicht gut. Besser geht da der Nachbautoner für 12000 Seiten. Wird wohl nicht so dick aufgetragen. Die Platiene vorher mit ATA (Scheuermittel) leicht ! anrauen.Alles was feinere Strukturen erfordert, lass ich machen. Erstens hab ich jemanden an der Hand, und Zweitens geht das Löten mit Stoplack und Vorverzinnung einfach besser.
Und so häufig brauch ich das nun auch nicht. Das letzte war die Garagentorsteuerung, und das ist auch schon wieder ein Jahr her.Lars
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Servus,
also wenn ich ne Platine brauche, dann ätz ich die in der Mikrowelle.
Tür auf, Plastikschale mit Ammoniumpersulfat und der Platine drin rein, Tür zu. Beim ersten Durchgang 1-2 Minuten heizen, bis das ganze so 55 Grad hat. Halt hin und wieder mal Temperatur messen.
Dann Tür auf, bis ca. 45 Grad abkühlen lassen, und immer mal umrühren. Hat das Ammoniumpersulfat nur noch so 45 Grad, wieder Türe zu und für 20 Sekunden weiter heizen. Nach 5-6 mal ist die Platine gut
Die Kupferkaschierung der Platine absorbiert einen großen Teil der aufgestrahlten Mikrowellen, somit wird immer das Metall erhitzt -- und die Ätzlosung ist unmittelbar dort, wo sie gebraucht wird, am wärmsten.
Funktioniert auch bestens mit komplexeren Platinen, hab mal auf die Weise 10 Sätze 13-cm-ATV-TRX "gekocht".
Viele Grüße, Mirko
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cooper , der Platinenkocher
Was sagt deine "andere" Hälfte zu dieser "Fremdnutzung" ?
Wenn dein "Süppchen" mal überkocht , braucht se ne neue Mikrowelle ...
HJS
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HI !
Ich will auch nicht wissen, wie die "Innereien" der Mikrowelle aussehen.
Könnte mir gut vorstellen, daß die Dämpfe auch noch recht "aggresiv" sind, die zwangsläufig durch die Lüftung der Mikrowelle gehen...Gruß,
Sascha
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Original von Dentec
Könnte mir gut vorstellen, daß die Dämpfe auch noch recht "aggresiv" sindNach meinem "gefährlichen Halbwissen" sind die Dämpfe schlichtes H2O - also harmlos .
Damit das verdunstende Wasser Ammoniumpersulfat - Moleküle mitnehmen kann ( genauer gesagt die SO4 Gruppe ) muß die Temperatur schon etwas oberhalb von 55 Graden liegenWirklich "dampfen" tut da ja auch nix ...
HJS
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Original von hjs
cooper , der PlatinenkocherWas sagt deine "andere" Hälfte zu dieser "Fremdnutzung" ?
Wenn dein "Süppchen" mal überkocht , braucht se ne neue Mikrowelle ...
HJS
Ich an seiner Stelle würde für diesen Zweck sicher nicht die Microwelle in der Küche benutzen, sondern ein Billigstmodell von irgendeinem Schnäppchenmarkt erwerben oder ein ausgemustertes Exemplar.
Dann bleibt der häusliche Frieden gewahrt -
... wo denkt ihr hin, natürlich ist das die einzige Mikrowelle im Haus
Passieren tut der Mikrowelle nichts, dafür ist es zu wenig Lösung und zu selten -- hab hier ja schließlich keine Ätzstraße. Und das aufgewärmte Mittagessen schmeckt anschließend auch nicht besser
Viele Grüße, Mirko
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Original von cooper
Und das aufgewärmte Mittagessen schmeckt anschließend auch nicht besserWenn dem anders wäre , könnteste ja auch mal dein Kochsalz gegen Ammoniumpersulfat tauschen ... vermeidet dann das lästige "Platinenkochen" um den Geschmack ans Essen zu bringen
HJS
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@Mirko
Ausserdem gibts ne neue Mikrowelle zu Zeit für 29,95 Euronen!
Aber ist ja interessant, wer hier im Forum so alles den Äther verschmutzt.73 de DG4SEV
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Wir haben heute Siegmars Ätzbad ausgegraben, das Teil sieht so aus wie von HJS beschrieben - also aus Glas, mit Heizstab, Perlatoren usw.
Nur ist das gute Stück ausgeliehender Weise diverse Jahre auf dem Dachboden eines Bekannten gestanden, und das vorher ätzfertig verliehene Teil (also schon fix und fertig befüllt) kam zurück ohne das Wasser - der Rest war noch drin, das Wasser war verdunstet.
Ihr könnt Euch also vorstellen wie das aussah und was wir für eine Pritschelei hinter uns haben, das alles wieder sauber zu bekommen ohne mal eben schnell um eine Hautschicht ärmer zu werdenWie auch immer, wir haben festgestellt dass die Silikonverbindungen der einzelnen Platten stellenweise undicht geworden sind, ich will die Glasplatten also wieder voneinander trennen und frisch zusammenkleben.
Lange Rede, kurze Frage gibt es da beim Silikon was zu beachten oder ist jedes geeignet?
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Servus Thomas,
du solltest unbedingt Sanitär-Silikon nehmen, das ist resistent gegen viele Chemiekalien und bleibt dauerelastisch.
Mess vorsichtshalber mal den genauen Abstand der beiden Platten bei der jetzigen Küvette. Von meiner weiß ich, dass die beiden Glasplatten die Seitenteile nicht direkt berühren, sondern überall Silikon als Pluffer zwischen ist. Ich denke mal das ist dafür gedacht, dass bei der Handhabung nicht die Kante der Seitenteile auf die großen Glasplatten drückt und damit einen Riss verursacht.
Viele Grüße, Mirko
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cooper
Seh ich auch so - außerdem als Puffer für mechanische Spannungen bei Temp-Differenzen .
Außerdem ist Glas auf Glas nicht wirklich dichtHJS
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sehr gut
danke für Eure Hilfe
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Nochmal ne Frage: wie werdet Ihr Eure Chemikalien erfolgreich los?
Damit meine ich nicht "ins Klo schütten" -
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Original von Thomas
Damit meine ich nicht "ins Klo schütten"Warum? So lange sie nicht zurückkommen ist das durchaus erfolgreich.
Salvi
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Naja den Entwickler kannste ins Klo schütten, nennenswerte ph-Verschiebungen im Abwasser gibt das nicht
In der Ätzlösung allerdings ist Kupfer gelöst - das ist nicht so supertoll wenn das in die Kläranlage gerät und die Bakterienkulturen "umkippen", vor allen Dingen ist das sehr teuer.
Wann das häufiger passiert könnten einige Personen neugierig werden WARUM das passiert, und die Schwermetallspur lässt sich bis zu Deiner Kloschüssel verfolgen - darauf hab ich keine Lust
Normal müsste die Lösung vom Giftmobil angenommen werden, frag mich nur gerade ob das was kostet wenn ich das da abgebe...
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Original von Salvi 5
Warum? So lange sie nicht zurückkommen ist das durchaus erfolgreich.
Salvi
Mal davon abgesehen , daß du damit auf Dauer deine Abflußrohre zerlegst - was allein dein Problem ist - bringste ebenfalls die Biologie der Klärwerke in Gefahr
In Auffangbehälter geben - Wasser verdunsten lassen - was partout nicht verdunsten will ist Sondermüll .
HJS
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