Zweimal VDR-Ausgabe

    Hallo,

    ich stelle mir die folgende Konfiguration vor, hab aber leider überhaupt keinen Schimmer, wie ich das aufziehen könnte, vielleicht kann mir jemand helfen:

    Ein VDR-"Server" mit zwei DVB-Karten (und zwei SAT-Leitungen), der per 54MBit-WLAN (schnell genug?) ans Heimnetzwerk angebunden ist und per Composite an ein Fernsehgerät.

    Die VDR-Ausgabe und Steuerung soll dann sowohl am Fernsehgerät als auch an einem anderen Rechner im Netzwerk (Linux und am besten auch unter Windows) verfügbar sein, und zwar unabhängig voneinander. Also am Fernseher soll z.B. ein anderes Programm laufen können wie am Rechner.

    Wenn eine Aufnahme läuft, soll die nicht aufnehmende Karte der Fernsehausgabe zur Verfügung stehen, also alle Kanäle verfügbar sein, während per Netzwerk dann nur noch die Kanäle des gerade aufnehmenden Transponders verfügbar sein sollen.

    Hat jemand Ideen, wie man sowas lösen könnte?

    ???
    Ist das so nicht standard? Geht doch alles so. Mit dem Streamingplugin. Oder dem controlplugin bzw. fbtv..

    Cat

    "Life moves fast. Don't miss a thing."
    ------------------------------------------------------
    Rechner: Celeron 2,666 Ghz; 256 SDRAM, TT rev. 1.6 +Satelco Easywatch ,1x 160GB Samsung Festplatte, 1 x 500 GB WD
    Gehäuse : LaScala03 (Silverstone),Zalman CNPS 7000CU .Asus P4S533-MX; AVBoard 1.0
    CTVDR ( Lenny)

    AFAIK müsste er aber 2 VDR-Instanzen auf dem Server laufen lassen, damit er über WLAN und am Composite unterschiedliche Programme anschauen kann.

    Joe

    Meine VDR

    VDR-Server: Xeon E-2278G, Debian 12 in QEMU VM, vdr 2.7.3, Digital Devices Max SX8, Plugins: dummydevice 2.0.0, live 3.3.5, iptv 2.4.0 (patched), streamdev 0.6.3, svdrposd 1.0.0, timeserver 1.0, ffmpeg 5.1.5, mplayer (UNKNOWN-12 :) aus Debian 12)

    VDR1/2: Odroid N2+ mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, vdr 2.7.3, softhdodroid, svdrpservice, remoteosd, satip, timeserver 1.0, iptv 2.4.0 (patched)
    VDR3: Odroid N2+ mit VDRSternELEC (Testphase)

    Quote

    Original von mrjoe
    AFAIK müsste er aber 2 VDR-Instanzen auf dem Server laufen lassen, damit er über WLAN und am Composite unterschiedliche Programme anschauen kann.

    Joe

    Hä? Seit wann ist WLan ein TV-Format?! :)
    Dafür gibt's doch Streaming... Da kannste im LAN 6 unterschiedliche Programme gleichzeitig schauen (vorausgesetzt Du findest einen Transponder mit so vielen Programmen).

    Quote

    Hä? Seit wann ist WLan ein TV-Format?!


    ;) ;) ;) ;) ;)
    Der war nicht schlecht. Was ich aber damit sagen wollte (und eigentlich gesagt habe) ist, dass eine Karte nur einen Transponder zur selben Zeit empfangen kann. Wenn das Streaming-Zeugs die Daten von der 2. Karte streamen kann (dachte es geht nur von der primary), dann ist ja alles in Butter.

    Wie kommst du auf >6< Programme? Bei 54MBit (ignorieren wir mal die 108MBit-Experimente ;) ) hättest du pro "Kanal" 9MBit im Optimalfall, macht also 1,125MByte. Das erscheint mir relativ wenig für einen MPEG2-Stream der DVB-Karten.

    Joe

    PS: Aber ich sollte mir echt mal WLan als Namen für einen TV-Standard patentieren lassen... ;)

    Meine VDR

    VDR-Server: Xeon E-2278G, Debian 12 in QEMU VM, vdr 2.7.3, Digital Devices Max SX8, Plugins: dummydevice 2.0.0, live 3.3.5, iptv 2.4.0 (patched), streamdev 0.6.3, svdrposd 1.0.0, timeserver 1.0, ffmpeg 5.1.5, mplayer (UNKNOWN-12 :) aus Debian 12)

    VDR1/2: Odroid N2+ mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, vdr 2.7.3, softhdodroid, svdrpservice, remoteosd, satip, timeserver 1.0, iptv 2.4.0 (patched)
    VDR3: Odroid N2+ mit VDRSternELEC (Testphase)

    einigen wir uns drauf, dass das mit 2 karten alles kein Problem ist...:)
    (Mit den Grenzen des Durchsatzes natürlich)

    Cu
    Cat

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    CTVDR ( Lenny)

    Edited once, last by catweazle (March 30, 2004 at 2:33 PM).

    Ok, hört sich also prinzipiell danach an, daß es geht.

    Aber wie funktioniert die Steuerung des VDR auf dem Netzwerk-Client? Hatte mir da so ein Tool wie KVDR vorgestellt. Geht das?

    Und der VDR ist intelligent genug, daß er merkt, wenn eine Aufnahme läuft und dem Netzwerk-Client nur noch erlaubt zwischen den Programmen des aufnehmenden Transponders zu zappen, aber am Fernseher gehen alle?

    Und wird der Stream ins Netzwerk vorm Streamen decodiert oder muß das der Client selbst erledigen?

    Vdr ist so gebaut daß er von (beliebig) vielen DVB Karten empfangen kann. Ok, geht also auch mit zwei Karten :)

    Vdr ist so gebaut daß er die Ausgabe von genau einer Datenquelle steuern kann. Also live Bild, oder Wiedergabe einer Aufnahme.

    Wenn Du zwei Ausgaben gleichzeitig schauen willst muß der Vdr zweimal laufen. Der eine nimmt die eine DVB Karte, der andere die andere Karte.

    Nachteil ist offensichtlich: Du kannst nicht beliebig schauen und aufnehmen gleichzeitig. Jeder Vdr hat ja nur eine Karte.

    Was geht ist daß Du die Anzeige auf mehreren Geräten hast. Aber Du siehst dann auf allen Geräten das gleiche "Programm".

    --Stefan

    Produktiv: Kubuntu Breezy, Sempron 64 2800+ im 64bit Modus, 1GB, 2x200GB+120GB Seagate, DVB-S: Nexus 2.6 und Nova
    Test: Kubuntu Breezy, AMD64 3200+ im 64bit Modus, 2GB, 250GB Seagate SATA, DVB-S: Nova Plus

    Quote

    Original von mrjoe
    Der war nicht schlecht. Was ich aber damit sagen wollte (und eigentlich gesagt habe) ist, dass eine Karte nur einen Transponder zur selben Zeit empfangen kann. Wenn das Streaming-Zeugs die Daten von der 2. Karte streamen kann (dachte es geht nur von der primary), dann ist ja alles in Butter.

    Wie kommst du auf >6< Programme? Bei 54MBit (ignorieren wir mal die 108MBit-Experimente ;) ) hättest du pro "Kanal" 9MBit im Optimalfall, macht also 1,125MByte. Das erscheint mir relativ wenig für einen MPEG2-Stream der DVB-Karten.

    VDR macht im Prinzip alles ausser Live-TV bevorzugt von Zweitkarten. Das gilt für Aufnahmen (Du kannst mit zwei Karten ja auch Sat1 aufnehmen und RTL gucken, wobei VDR die (erste) Aufnahme auf der zweiten Karte starten würde), Bild-in-Bild, Streaming usw. gleichermassen :)

    Das mit den sechs Programmen sollte eine Theorie sein. Voraussetzung ist natürlich, dass PCI, CPU, LAN, und alle anderen das mitmachen *g*

    Ah, übersehen:

    Quote


    Und wird der Stream ins Netzwerk vorm Streamen decodiert oder muß das der Client selbst erledigen?

    Sollte der Client erledigen. Sonst mußt Du die volle Datenmenge übertragen, und das wird Dein WLAN sicher nicht schaffen.

    Zur Datenrate: Daumen mal Pi wird so 2GB pro Stunde aufgenommen. Das macht
    dann 0.57MB pro Sekunde Transfer. MByte, nicht MBit, klar :)

    --Stefan

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    Quote

    Original von Stefan_T
    Vdr ist so gebaut daß er die Ausgabe von genau einer Datenquelle steuern kann. Also live Bild, oder Wiedergabe einer Aufnahme.

    Wenn Du zwei Ausgaben gleichzeitig schauen willst muß der Vdr zweimal laufen. Der eine nimmt die eine DVB Karte, der andere die andere Karte.

    Der OP will aber eine Ausgabe auf dem VDR, die andere auf einem Client im Netzwerk haben. Genau dafür ist das Streamdev-Plugin und ja, man braucht nur eine einzige Instanz von VDR laufen zu lassen, die beide Karten verwaltet und hat dadurch auch volle Flexibilität.

    mfG.

    Andreas

    Quote

    LordJaxom:
    VDR macht im Prinzip alles ausser Live-TV bevorzugt von Zweitkarten. Das gilt für Aufnahmen (Du kannst mit zwei Karten ja auch Sat1 aufnehmen und RTL gucken, wobei VDR die (erste) Aufnahme auf der zweiten Karte starten würde), Bild-in-Bild, Streaming usw. gleichermassen :)


    Ich wusste nicht, dass er beim Streaming auch den MPEG-Strom der 2. Karte nehmen kann / nimmt. Aufnahme usw. ist klar, da ich sonst wohl kaum mehrere Karten reinmachen würde... ;)

    Sieht so aus, als sollte ich auch mal das Streaming ausprobieren. Naja, fbtv steht eigentlich in der Prioritätenliste weiter oben...

    Gruss

    Joe

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    VDR1/2: Odroid N2+ mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, vdr 2.7.3, softhdodroid, svdrpservice, remoteosd, satip, timeserver 1.0, iptv 2.4.0 (patched)
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    Ja, genau so. Lade dir doch einfach mal das Streamdev-Plugin herunter, da ist auch ein README dabei, welches alles ganz genau erklärt. Vor allem kommt es dir ja auf die Abwägung der Prioritäten Aufnahmen <=> Streaming an.

    mfG.

    Andreas

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