Neue VDR Umgebung aufbauen

  • Hallo!

    Seit Sommer 2016 habe ich einen VDR im Wohnzimmer laufen. Er wurde damals mit yaVDR aufgesetzt und läuft seit dem (fast) Problemlos. Der VDR wurde damals aufgesetzt und dann einfach benutzt. Viele Suchtimer für diverse (Kinder-)Sendungen, nur ein paar Plugins (z.B. undelete). Wahrscheinlich habe ich nur das wenigste Potential ausgenutzt. Die komplette Familie war immer zufrieden (bis auf die längeren Anschaltzeiten des VDR PC) und es wurde nix vermisst. Geräuschmäßig war es im Rahmen, die HDD hört man ab und an (z.B. besonders beim Start), aber nicht störend. Zwei Tuner haben uns die ganze Zeit gereicht, es kam vielleicht 3-4 mal vor, dass es Timerkonflikte gab. Es wurde dann halt ein Timer gelöscht bzw. auf eine Wiederholung "umgelegt".

    Der jetzige VDR läuft im Wohnzimmer in einem alten PC Gehäuse, das soll jetzt durch einen neuen VDR im NUC BOXNUC7PJYHN ersetzt werden. Da ich aber nicht so wirklich im VDR Thema drin bin und nicht den aktuellesten Kenntnisstand zur (VDR) Technik habe wollte ich mich hier erst informieren, ob meine Pläne Sinn ergeben oder ich besser etwas anderes aufbauen/nutzen sollte. Seit Beginn meiner VDR Zeit war der Plan bei einem eigenen Haus alles ein bisschen "größer" aufzusetzen mit Headless Server und dann VDR Clients an den TVs. Jetzt gibt es inzwischen ja aber auch sowas wie SatIP und mit SSD ist der Wohnzimmer VDR ja auch schneller gestartet und dabei noch lautlos...

    Da wir inzwischen im eigenen Haus wohnen kann ich mich etwas "ausprobieren" wie schon von Beginn an vorgestellt.

    Meine Gegebenheiten:

    • Neubau
    • jede mögliche TV-Stelle (Wohnzimmer, Schlafzimmer, Kinderzimmer, Partykeller, etc.) im Haus hat Sat-Dose(n)
    • SAT Multischalter (16-fach?) + Lan-Anschluss im Dachboden
    • Gigabit Lan, im ganzen Haus "in jeder Ecke" Lan-Dosen
    • 4x Sat-Anschluss vom Multischalter im Technikraum
    • Bisher: 1 TV mit VDR im Wohnzimmer
    • Zukünftig: 1 TV mit VDR im Wohnzimmer + 1 TV im (Party-)Keller (evtl. mit Client VDR)
    • Die Kinder (17J + 14J) schauen inzwischen meistens nur noch Streaming am TV (Chromecast), PC oder Tablet, eigener TV aktuell nicht angedacht

    Vorhandene Hardware:

    • mein aktueller VDR: Asrock Q1900M, DD Cine S2, NVIDIA GT 710 ( GK208 ), 8GB Ram
    • mein NUC: BOXNUC7PJYHN, 8GB Ram

    Den NUC hab ich vor einem halben Jahr schon mal mit yaVDR ansible aufgesetzt und konnte damit auch (über den alten VDR per LAN angebunden) TV schauen. Da mein alter VDR aber zu alte Software hat, kann ich ihn nicht über den NUC VDR steuern. Wegen fehlender Zeit wollte ich mir nicht noch eine Baustelle auftun und den alten VDR neu installieren, vielleicht klappt dann irgendwas nicht und Frau ist sauer wegen fehlendem SAT Reciever. Jetzt will ich das Ganze aber angehen und hab angefangen mich etwas über den aktuellen Technikstand im VDR zu beschäftigen.

    Meine Umsetzungs Idee:

    • (gedanklich) Weg von Headless+Client VDR zu: SatIP Aufbau
    • SatIP-Server im Technikraum oder auf dem Dachboden direkt beim Multischalter
    • NUC VDR+satip-Plugin im Wohnzimmer mit größerer SSD
    • Als Distribution wahrscheinlich ein aktuelles yaVDR, wir waren ja damit die letzten 9 Jahre zufrieden
    • Wunsch:
      • Einmal aufgesetzt läuft das Ganze wieder "Wartungsfrei"/Problemlos wie der alte VDR in den letzten ~9 Jahren
      • Keine Riesen Investitionen in (neue) DVB Technik (DVB Karten / SatIP Server ala Octopus Net)
      • möglichst mehr als 2 Tuner insgesamt möglich
      • lieber einen fertigen SatIP-Server (fertiges "Kästchen") statt zusätzliche Baustelle ala minisatip o.ä.
    • bisheriger VDR:
      • als Parallelsystem bis zur erfolgreichen Umsetzung SatIP NUC
      • nach erfolgreicher Umsetzung neu aufsetzen als Backup oder für Client VDR im Partykeller
    • Mit o.g. Aufbau fehlt folgendes an Hardware:
      • größere SSD für den NUC
      • SatIP Server

    Meine Fragen:

    • Macht es Sinn auf SatIP zu setzen?
    • Funktioniert Stand heute ein (gebrauchter) Kathrein Exip 418 mit dem VDR? Ich habe im Forum ältere Beiträge gefunden und da gab es Problem mit dem Kathrein.
    • Oder doch lieber Server VDR + Client VDR?
    • Hab ich etwas nicht bedacht bzw. gibt es bessere Möglichkeiten?

    Viele Grüße und Danke

    Achim

  • Meine Meinung(en):

    Meine Fragen:

    • Macht es Sinn auf SatIP zu setzen?

    Ja. Nur. Ich würde keine Koax-Kabel mehr ziehen. Ich hatte vor 10 Jahren LAN mit Koax als Backup verlegt. Es ist keines in Betrieb.

    • Funktioniert Stand heute ein (gebrauchter) Kathrein Exip 418 mit dem VDR? Ich habe im Forum ältere Beiträge gefunden und da gab es Problem mit dem Kathrein.

    Ja. Ich habe mir einen gebrauchten Esip 418 geholt und der hängt direkt hinterm Multischalter.

    • Oder doch lieber Server VDR + Client VDR?
    • Hab ich etwas nicht bedacht bzw. gibt es bessere Möglichkeiten?

    Da hat jeder seine eigenen Vorstellungen. So läuft es bei mir und ich würde es genauso wieder machen:

    EXIP 418 im Technikraum am Multischalter und LAN.

    VDR 1 als Aufnahmeserver im Technikraum:
    - Hardware: RPi5 mit ssd + externer USB 3.0-Platte für Aufnahmen
    - Software: PiOs, vdr selbstgebaut, vtuner-ng (d.h. kein Satip-plugin), live, epgsearch, markad; Samba-Server + sonstiges Zeugs
    - 4 Tuner vom Satip-Server sind zugewiesen

    VDR 2 + 3 als Clients in den Zimmern am Fernseher:
    - Hardware: Rock 4 Plus (rockchip) mit Flirc-Empfänger, keine Platte, System auf SD-Karte
    - Software: VDR*ELEC, softhddevice-drm-gles, vtuner-ng + noch ein paar plugins, Samba-Freigabe vom Server ist eingebunden, voller Zugriff auf alle Aufnahmen
    - 1 Tuner vom Satip-Server ist zugewiesen

    Es nimmt ausschließlich der VDR 1 auf. Timer werden programmiert über VDR2+3, live und SVDRP App.
    VDR 2+3 laufen im LiveTV eigenständig ohne Server durch die direkte Anbindung an den Satip-Server. Durch die Samba-Freigabe sind alle Aufnahmen (auch während der Aufnahme) auf den Clients verfügbar. Auf dem Server werden nach jeder Aufnahme mit markad die Marken gesetzt.

    Das läuft hier nun schon (mit verschiedenen Hardwarewechseln) einige Zeit so und ich bin sehr zufrieden. Wartungsarm - wenn man nicht bastelt ;)
    Am Anfang hatte ich einen i686-Server im Keller mit Sundtek-Sticks. Dann kam der EXIP 418 und dann der RPI5. Bei den Clients war ich am Anfang bei Allwinner, jetzt bei Rockchip

    Ich würde mir auf jeden Fall nur noch eine ARM-Box ins Wohnzimmer stellen. Lautlos, klein, sparsam. Ob nun Rockchip, Odroid/Amlogic, Allwinner oder RPi4/5 - da haben alle ihre Vor- und Nachteile und das ist auch ein bißchen persönlich Einstellung und eine Frage der Anforderungen und Geduld.

    Als Client-Software könntest du selber aufsetzen oder VDR*ELEC und wahrscheinlich auch MLD nutzen und wahrscheinlich noch andere, aber da bin ich nicht drin.

    Wenn du etwas Geld ausgeben willst, würde sich bei dir anbieten, neue Clients und den Satip-Server zu besorgen und evtl. mal mit der vorhandenen Hardware einen Aufnahmeserver zu bauen....

    Meine VDRs

    (SatIP Server) --- Kathrein Exip 418 ---

    (Server) --- HW: RPI5 --- SW: RPiOs, VDR 2.7.2 mit streamdev, satip/vtuner-ng, vdrmanager, live, epgsearch, markad ---

    (Client 1+2) --- HW: Radxa Rock 4 Plus - RK3399 --- SW: VDR*ELEC mit softhddevice-drm-gles ---

    (WIP) --- Tanix TX6, RPi5, RPi4, Odroid N2+, WetekPlay2 --- SW: VDR*ELEC mit softhddevice-drm-gles --

  • @dotzball: Spielt Pay-TV bei Dir eine Rolle?

    MLD 5.5 mit VDR 2.6.4 & Kodi 19.4 - Gigabyte GA-F2A88XM-HD3 - AMD A8-7600 - 4 Gb RAM - Ausgabe via MSI N220GT-MD1GZ mit softhddevice & vdpau - 19.2E & 28.2E Empfang via Linux4Media L4M-Twin S2 ver 6.5 - Terratec Aureon 5.1 Fun TTP8 - Crucial m4 CT064M4SSD2 - Seagate Exos 7E8 in Scythe Quiet Drive SQD-1000 - Medion X10 RF Remote Control 20016398

  • villeneuve Nein, hatte ich vergessen zu schreiben. Pay-TV spielt bei uns für SAT keine Rolle.

    rell Dein Aufbau klingt sehr interessant!

    Läuft der Server dauerhaft oder wird der bei Bedarf (automatisch, wie auch immer) gestartet?

    Ich werde mich mal auf die Suche nach einem Kathrein machen und dann anfangen auszuprobieren. Erst mal mit dem NUC und wenn das läuft, schauen wir wie der sich so "anfühlt". Ansonsten dann weiter auf eine kleine ARM Box. Und Koax würde ich mit dem Wissen von Heute auch nicht mehr verlegen, die Elektro Planung vom Haus ist bei uns aber auch schon wieder 4 Jahre her...

    Danke für Eure Antworten!

  • Alle ARM Boxen laufen durch. Ich müsste fast mal den Verbrauch messen... Mit Wakeup wollte ich mich noch nicht befassen wegen des geringen Verbrauchs. Da haben wir andere Verbraucher im Haus wo man einfacher sparen könnte...

    Meine VDRs

    (SatIP Server) --- Kathrein Exip 418 ---

    (Server) --- HW: RPI5 --- SW: RPiOs, VDR 2.7.2 mit streamdev, satip/vtuner-ng, vdrmanager, live, epgsearch, markad ---

    (Client 1+2) --- HW: Radxa Rock 4 Plus - RK3399 --- SW: VDR*ELEC mit softhddevice-drm-gles ---

    (WIP) --- Tanix TX6, RPi5, RPi4, Odroid N2+, WetekPlay2 --- SW: VDR*ELEC mit softhddevice-drm-gles --

  • Sorry fürs Reingrätschen:
    rell mal angenommen, Smartcards (zB ORF) würden doch eine Rolle spielen - geht das mit der Exip418 auch?
    Oder hat "einfach" der VDR-Aufnahmeserver den Smartcardreader drin und entschlüsselt das (verschlüsselte) SAT-Ip-Signal vom Kathrein?

    MyVDR: yaVDR-Ansible (Ubuntu 20) - softhddevice-openglosd (ffmpeg 2.8) - epgd/epg2vdr - skindesigner estuary4vdr (adaptiert) - 1920x1080@50 Hz | kodi 21 - xstream
    Aerocube M40 | 300W | ASRock H61M-GE | Intel G530 | Asus ENGT520 | 2 x TT-budget S2-3200 | ASRock Smart Remote (CIR) | 4 GB RAM | 120 GB SSD | 3 TB HDD

  • Bei verschlüsselten Sendern habe ich keine tatsächlich keine Ahnung, wie das überhaupt funktioniert.

    Meine VDRs

    (SatIP Server) --- Kathrein Exip 418 ---

    (Server) --- HW: RPI5 --- SW: RPiOs, VDR 2.7.2 mit streamdev, satip/vtuner-ng, vdrmanager, live, epgsearch, markad ---

    (Client 1+2) --- HW: Radxa Rock 4 Plus - RK3399 --- SW: VDR*ELEC mit softhddevice-drm-gles ---

    (WIP) --- Tanix TX6, RPi5, RPi4, Odroid N2+, WetekPlay2 --- SW: VDR*ELEC mit softhddevice-drm-gles --

  • Ich würde nicht zuviel Zeit in den NUC investieren. Die Intel-Bildausgabe ist alles andere als trivial und nach meiner Erfahrung weder sonderlich stabil noch in der Bildqualität überzeugend. Es hat schon seinen Grund, dass einer der aktivsten Entwickler bei der Intel-Ausgabe entnervt auf amlogic-ARM-Boxen umgestiegen ist. Für einen vollwertigen VDR mit super Bildqualität braucht es kaum mehr als 50,- Euro für eine S905X3 Box. Dazu eine per USB angeschlossene externe SSD. Wakeup ist möglich. Wer etwas mehr Power beim Schneiden haben will, nimmt einen Odroid N2+.

    PayTV ist eine rechtliche Grauzone, Diskussionen dazu sind in diesem Forum unerwünscht. Selbst wenn man ein legales Abo hat, verstößt man zumindest gegen Nutzungsbedingungen.

    VDR1: ACT-620, Asus P8B75-M LX, Intel Core i3-3240, 4 GB DDR3 RAM 1600 MHz, passive Geforce GT1030 von MSI, Sandisk 2TB SSD, 2xWinTV DualHD, Atric-IR-Einschalter. SW: Xubuntu 20.04 auf 64GB Sandisk SSD.

    VDR2: Odroid N2+ mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

    VDR3: Tanix TX3 mit CoreELEC und Ubuntu in chroot, WinTV DualHD

  • Da habe ich gänzlich andere Erfahrungen gemacht: Die Intel-Bildausgabe wird heutzutage von den Distris problemlos eingerichtet und ist stabil, übersteht jedes Kernel-Update und hat gute Bildqualität, auch auf einem OLED-Fernseher. Bei den Amlogic-Boxen gibts einmal ein Kernel vom Hersteller und dann nie wieder (Sicherheits-) Updates dafür, d.h. man bleibt jahrelang bei diesem Kernel. Bei einem x86-System kann man immer Updates einspielen. Eine externe SSD ist wieder ein Kästchen mehr und was beim Staub wischen alles passieren kann ...

  • Die Intel-Bildausgabe ist alles andere als trivial und nach meiner Erfahrung weder sonderlich stabil noch in der Bildqualität überzeugend.

    Das war mal vor langer Zeit so bzw. so stimmt das nicht wirklich.

    Bei MLD läuft das OOTB stabil mit einem NUC und Intel-Ausgabe...

    SAT>IP: Kathrein EXIP 418

    streamdev-Server: MLD 6.5, VM in proxmox

    streamdev-Client: MLD 6.5, NUC7PJYH

    streamdev-Client 1: NUC6CAYS (Intel HD Graphics 500), MLD 5.5 testing, One For All URC 7960,

    streamdev-Client 2: NUC6CAYH (Intel HD Graphics 500), MLD 5.5 testing, One For All URC 7960,

    Media-Server: Synology DS215j

    AV-Geräte: Hisense H65MEC5550, Dali Zensor 5 AX, Teufel S6000SW

  • Bei den Amlogic-Boxen gibts einmal ein Kernel vom Hersteller und dann nie wieder (Sicherheits-) Updates dafür, d.h. man bleibt jahrelang bei diesem Kernel.

    Ob es so schlimm ist, weiß ich nicht, aber genau deswegen nutze ich Rockchip. Da ist man nicht auf den Hersteller Kernel angewiesen.

    Was man hier liest funktioniert der N2+ mit Hersteller Software wohl sehr gut, leider habe ich ihn damit noch nicht ausprobiert. Die Mainline Unterstützung funktioniert zwar im Großen und Ganzen, ist aber noch nicht soweit, dass ich damit produktiv gehen würde. Derzeit beschäftigt sich damit k(aum )ein Entwickler damit, deswegen tut sich da auch nicht viel. Weil der N2+ aber gut läuft, geht die Empfehlung im Forum fast ausschließlich dahin. In der ARM Welt gibt es aber trotzdem einige weitere Alternativen...

    Und dass im Keller eine externe Platte dran hängt, stört mich nicht. Im Wohnzimmer wollte ich sie nicht haben.

    Meine VDRs

    (SatIP Server) --- Kathrein Exip 418 ---

    (Server) --- HW: RPI5 --- SW: RPiOs, VDR 2.7.2 mit streamdev, satip/vtuner-ng, vdrmanager, live, epgsearch, markad ---

    (Client 1+2) --- HW: Radxa Rock 4 Plus - RK3399 --- SW: VDR*ELEC mit softhddevice-drm-gles ---

    (WIP) --- Tanix TX6, RPi5, RPi4, Odroid N2+, WetekPlay2 --- SW: VDR*ELEC mit softhddevice-drm-gles --

    Edited once, last by rell (March 20, 2025 at 9:05 AM).

  • Also ich habe mir vor 5 Jahren diesen hier gekauft fürs Wohnzimmer.

    Marke‎Intel
    Hersteller‎Intel
    Modell/Serie‎Nuc
    Produktabmessungen‎13 x 12 x 14 cm; 1,06 Kilogramm
    Modellnummer‎BOXNUC6CAYH
    Prozessormarke‎Intel
    Prozessortyp‎Celeron
    Prozessorgeschwindigkeit‎2,3 GHz
    Prozessorkerne‎4
    Speicher-Art‎DDR4 SDRAM
    Festplatten-Technologie‎müssen hinzugefügt werden 2.5in HDD oder 2.5in SSD
    Festplatteninterface‎Serial ATA-600
    Grafik-Coprozessor‎Intel HD Graphics 500
    Beschreibung Grafikkarte‎Intel HD Graphics
    Grafikkartenspeicher‎DDR3 SDRAM
    Interface Grafikkarte‎PCI Express

    Betriebssystem ist das laufende Debian Stable auf einer 128GByte SSD. VDR ist immer selber zusammen kompiliert

    DVB kommt über SatIP Plugin in die Box und die video Platte hängt an meinem Server auf dem Dachboden und ist per NFS gemounted.

    Bild und Ton geht per HDMI an einen Denon AVR und weiter an einen 65Zoll Philips OLED Fernseher

    Und ich habe seit 5 Jahren nur Spaß damit und ein astreines scharfes Bild...

  • Ich habe den Radxa ROCK Pi 4B+ und verwende das rock-pi-4-plus image.

    https://test.libreelec.tv/13.0/Rockchip/ listet die verschiedenen images, wobei viele davon nicht mehr neu verfügbar sind und ich die Namensgebung etwas verwirrend finde. Ich vermute, für Rock4 A/B/C und Rock4 A/B/C + gäbs hier images.

    Meine VDRs

    (SatIP Server) --- Kathrein Exip 418 ---

    (Server) --- HW: RPI5 --- SW: RPiOs, VDR 2.7.2 mit streamdev, satip/vtuner-ng, vdrmanager, live, epgsearch, markad ---

    (Client 1+2) --- HW: Radxa Rock 4 Plus - RK3399 --- SW: VDR*ELEC mit softhddevice-drm-gles ---

    (WIP) --- Tanix TX6, RPi5, RPi4, Odroid N2+, WetekPlay2 --- SW: VDR*ELEC mit softhddevice-drm-gles --

  • Bei den Amlogic-Boxen gibts einmal ein Kernel vom Hersteller und dann nie wieder (Sicherheits-) Updates dafür, d.h. man bleibt jahrelang bei diesem Kernel. Bei einem x86-System kann man immer Updates einspielen..

    Kann ich bestätigen. Ich bin leidlicher Besitzer eines Odroid-C4 (genau den S905X3 den Dr. Seltsam so gelobt hat) mit eingebautem IR-Empfänger der derzeit mit einem "uralt" Kernel 5.4.x läuft.
    Das Image ist dann auch nicht von HardKernel (Hersteller der Odroids) sondern von irgendeinem Dritten.
    Bei Hardkernel ist man bei Kernel 4.9.277 "LTS" stehengeblieben dessen Support letztes Jahr auslief.

    Wenn so ein Kistchen als Server laufen soll ist es überhaupt kein Problem einen Mainline-Kernel drauf laufen zu lassen.
    Für einen Server braucht es halt außer Netzwerk und USB/SATA nix.

    Aber als Wohnzimmer-Client empfinde ich die Dinger eigentlich als mittlere Katastrophe. Außer den sparsamen Stromverbrauch, der ist Spitze!

    Mein Odroid-C4 z.B. sollte:

    • Mit Fernbedienung einschaltbar sein (nicht geschafft - ich verwende eine RC6 Fernbedienung und der Standard ist NEC, die Umstellung scheitert schon daran das bei neueren Kernelumgebungen alles rund um uboot, boot.ini und dergleichen komplett geändert hat aber bei Hardkernel natürlich nur der obsolete 4.9.277 Mist beschrieben ist... im dümmsten Fall braucht es dann ein Update des Bootloaders .. und da werkeln wohl nur die "Eingeweihten" dran rum...)
    • Mit Tastendruck einschaltbar sein (per GPIO geschafft, Belegung war aber im neuen Kernel "anders" als in der Doku beschrieben, musste ich per Try-and-Error rausfinden)
    • Über Netzwerk einschaltbar sein (nicht geschafft - es steht alles auf on, aber scheinbar ist wieder eine streng geheime uboot-Einstellung oder Wechsel auf petitboot notwendig oder ich muss wieder jemand im Odroid-Forum anbetteln :rolleyes: - scheinbar auch wieder eine Bootloader-Sache)
    • Per RTC-Modul einschalten (geschafft, aber erst mit Hilfe aus dem Odroid-Forum inkl. Update des Bootloaders, damit I2C "wieder" richtig funktioniert .. ist wohl mit Kerneln > 5.x "kaputt")
    • Eingebaute Aufnahmefestplatte per GPIO an- und abschalten (geschafft)
    • Videobeschleunigung ohne X unterstützen (keine Ahnung, ich verwende xineliboutput-fbfe .. Auslastung bei HD hoch aber noch "akzeptabel")

    Bin jetzt ganz froh das mein plain VDR mit vtuner-ng inkl. Aufnahme-Platte komplett auf/mit dem Kistchen läuft, ganz ohne Kodi- und (Libre)Elec-"Kram" der heutzutage ja so beliebt zu sein scheint (siehe oben)... :/ Am Kernel werde ich wohl nie wieder was ändern =O


    Das nächste Mal schaue ich auch nach so einem Intel NUC :/

    Edited 3 times, last by Joe_D (March 20, 2025 at 3:59 PM).

  • , ganz ohne Kodi- und (Libre)Elec-"Kram" der heutzutage ja so beliebt zu sein scheint (siehe oben)... :/ Am Kernel werde ich wohl nie wieder was ändern =O

    Wenn du damit meinen Post mit Hinweis auf VDR*ELEC von oben meinst... Ich nutze Kodi gar nicht und brauche den "Kram" auch nicht ;) Libre/CoreELEC bietet als Unterbau und Buildsystem halt ein paar Vorteile, weil praktisch (fast) alles, was für multimedia notwendig ist, schon dabei ist. Kodi ist für mich hier das ungenutzte Beiwerk....

    Meine VDRs

    (SatIP Server) --- Kathrein Exip 418 ---

    (Server) --- HW: RPI5 --- SW: RPiOs, VDR 2.7.2 mit streamdev, satip/vtuner-ng, vdrmanager, live, epgsearch, markad ---

    (Client 1+2) --- HW: Radxa Rock 4 Plus - RK3399 --- SW: VDR*ELEC mit softhddevice-drm-gles ---

    (WIP) --- Tanix TX6, RPi5, RPi4, Odroid N2+, WetekPlay2 --- SW: VDR*ELEC mit softhddevice-drm-gles --

  • Empfehle ganz klar eine ARM Box einzusetzen. Konkret: Odroid N2+ mit 4GB

    Ich habe diesen Schritt Ende 2022 gemacht. Gleich produktiv. Nach Jahrzehnten VDR Nutzung, mit einigen x64 Evolutionsstufen, komme ich damit einer leisen & kompakten Hardware sehr nahe.
    Lokale Massenspeicheranbindung könnte hier und da optimaler sein, aber eine USB Festplatte (SSD) erfüllt den Zweck. Gehäuseentwurf für Odroid N2+ mit 2x 2,5" SATA steht auf der Liste (3D Druck).
    System ist auf Basis VDR*Elec, IR einschalten und WakeUp ist damit kein Problem. Im Autostart ist vdr, nutze Kodi nur sehr sehr selten.

    Vorteil: Günstig und alles ist integriert. Top Bildqualität und Software gibt es von der Stange.
    Die wenigen Anpassungen (IR Einschalten & Wakeup) sind schnell gemacht. Identische Hardwarebasis ist gerade bei mehreren vdr charmant.
    Und Testhardware macht es leicht.

    DVB Tuner je nach gusto - per USB oder SatIP über Netzwerk.

    Nachteil: Alter Kernel
    Sehe aber kein Risiko in meinem Heimnetz.

    p.s. mit einem Rock Pi 4 A (wegen M.2) werde ich mich nächsten Winter beschäftigen.

    Klick für meine Hardware

    vdr1: Odroid N2+ 4GB | VDR*ELEC CE21-ng 64GB eMMC | Video über USB: 4TB SATA Rec (XFS) + 8TB SATA Archiv (exFAT) | 2x WinTV dualHD (DVB-T2/DVB-C) | IR onboard
    vdr2: Rock Pi 4A 4GB | VDR*ELEC LE12 32GB eMMC | Video: 2TB M.2 | 2x WinTV dualHD (DVB-T2/DVB-C) | IRMP RP2350 (Keyb)
    vdr3: HP ProDesk 400 G3 SFF (i3) | NVidia Quadro T400 | 2x 8GB | System: Ubuntu 24.02 LTS, yavdr ansible (vdr 2.7.4) auf 30GB mSATA SSD | Video: 3TB SATA (XFS) | 1x WinTV dualHD | IRMP RP2040 Keyb
    TV: Philips 55OLED805

    Edited 3 times, last by vdr_rossi (March 20, 2025 at 7:59 PM).

  • Libre/CoreELEC bietet als Unterbau und Buildsystem halt ein paar Vorteile, weil praktisch (fast) alles, was für multimedia notwendig ist, schon dabei ist

    Das ist aber bei Hardkernel/Odroid ja auch schon bei deren Kernel 4.9 so (komplette Hardwareunterstützung inkl. Multimedia). Zusätzlich mit einem etwas angestaubten 22er Ubuntu.. wo ist da der Vorteil der ELEC-Umgebung? Außer das Kodi dabei ist?

    Nachteil: Alter Kernel

    Also kann man im Endeffekt auch einfach das Hardkernel Image nehmen, die haben sich irgendwie (auch beim N2) auf den abgelaufenen Kernel 4.9 "eingeschossen" :(

  • Das ist aber bei Hardkernel/Odroid ja auch schon bei deren Kernel 4.9 so (komplette Hardwareunterstützung inkl. Multimedia). Zusätzlich mit einem etwas angestaubten 22er Ubuntu.. wo ist da der Vorteil der ELEC-Umgebung? Außer das Kodi dabei ist?

    Für den Hardkernel-Kernel stimmt das schon, aber ich beschäftige mich ja nicht mit Hardkernel sondern mainline Software, also auf LibreELEC Basis. Je nach Platform ist die kernel Unterstützung entweder relativ vollständig (rockchip+rpi) upstream oder wird mit Patches ergänzt. Alle pending Patches sind da gesammelt mit drin und man muss nichts zusammensuchen und an neue Versionen anpassen, das geht quasi on-the-fly. Vor allem aber hilft das bei ffmpeg, da weder v4l2-request noch das RPi Zeug bisher upstream sind. Die Quellen oder Patchsammlung ist in LE einfach aktuell und komplett und spart das Zusammensuchen. Man muss sich auch keine Gedanken machen, wie diese Pakete (kernel, ffmpeg, mesa) gebaut werden müssen, weil das LE/CE schon organisiert.

    Core/LibreELEC ist einfach grundsätzlich eine andere Herangehensweise, ein System aufzusetzen und quasi ein Firmware-Image, das man aufspielt - mit dem Nachteil, dass man die Vorteile eines vollwertigen Systems nicht hat - z.B. wenn man Sachen selber auf der Maschine bauen will. Für meinen Server würde ich das nicht haben wollen, weil da noch andere Sachen drauf stattfinden.

    Die Systemwahl ist imho eher eine Frage der eigenen Anforderungen.

    Meine VDRs

    (SatIP Server) --- Kathrein Exip 418 ---

    (Server) --- HW: RPI5 --- SW: RPiOs, VDR 2.7.2 mit streamdev, satip/vtuner-ng, vdrmanager, live, epgsearch, markad ---

    (Client 1+2) --- HW: Radxa Rock 4 Plus - RK3399 --- SW: VDR*ELEC mit softhddevice-drm-gles ---

    (WIP) --- Tanix TX6, RPi5, RPi4, Odroid N2+, WetekPlay2 --- SW: VDR*ELEC mit softhddevice-drm-gles --

  • Also ARM-Geräte kann ich mangels Erfahrung nicht beurteilen, aber SD- und HD-TV sieht auf Nvidia GPUs immer noch deutlich besser aus als auf Intel-Systemen wie mir jetzt wieder bei 4K-Versuchen bei einem Freund auffiel. Nachteil: 4K mit Nvidia haben wir unter der MLD-Distribution bisher nicht zum laufen bekommen, somit sendet die Nvidia-Karte notgedrungen bisher 1080p an den 4K Fernseher, für 99% der Inhalte nicht das Problem, weil die Skalierung von 1080 auf 4k ganzzahlig ist. Die Frickelei mit dem proprietären Nvidia-Treiber samt Rattenschwanz hat man bei Intel natürlich nicht an der Backe.

    Sorry fürs Reingrätschen:
    rell mal angenommen, Smartcards (zB ORF) würden doch eine Rolle spielen - geht das mit der Exip418 auch?
    Oder hat "einfach" der VDR-Aufnahmeserver den Smartcardreader drin und entschlüsselt das (verschlüsselte) SAT-Ip-Signal vom Kathrein?

    Also wenn ich Mitte letzten Jahres für den selben Freund, der durch Umzug in eine andere Wohnung von Kabel auf Sat wechseln mußte, richtig recherchiert habe muß man bei Sat>IP immer am letzten Gerät entschlüsseln, d. h. dort muß neben VDR die entsprechende Software laufen und dann wohl auch die Kundenkarte gelesen werden. Der besagte Freund hat auf Sat>IP verzichtet und er decodiert statt dessen lokal auf einem VDR und verteilt von da aus freie und entschlüsselte Sender über Streamdev bzw. VNSI im Heimnetz und fährt damit deutlich flexibler. Soweit ich im Kopf habe sind Sat>IP-Server auch nicht gerade günstig. Ich würde daher sagen Sat>IP macht nur Sinn, wenn man sich die Verlegung von Koax-Kabel sparen will.

    Siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Sat-over-…C3%9Cbertragung

    MLD 5.5 mit VDR 2.6.4 & Kodi 19.4 - Gigabyte GA-F2A88XM-HD3 - AMD A8-7600 - 4 Gb RAM - Ausgabe via MSI N220GT-MD1GZ mit softhddevice & vdpau - 19.2E & 28.2E Empfang via Linux4Media L4M-Twin S2 ver 6.5 - Terratec Aureon 5.1 Fun TTP8 - Crucial m4 CT064M4SSD2 - Seagate Exos 7E8 in Scythe Quiet Drive SQD-1000 - Medion X10 RF Remote Control 20016398

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