[frage] yavdr ansible auf noble, kodi flatpak auf anderer tty einrichten

  • Kodi ist ja mittlerweile unter Linux fähig HDR auszugeben.

    cinfo
    December 31, 2024 at 10:02 AM

    Eine Restriktion ist, dass man Kodi ohne Desktop starten muss.
    Bei yavdr wird ja - soweit nach meinem Verständnis - Kodi auf tty7 in einer Openbox-Umgebung im Fullscreen gestartet. Wenn man ein kodi-gles (obiger Link) per Flatpak installiert hat, dann meldet der Kodi auch erwartbarerweise: "keine HDR Bildschirme erkannt".

    Switche ich auf eine andere tty, logge mich ein und starte Kodi klappt das mit dem hdr10.

    Nun mache ich mir gerade Gedanken, wie man das mit hohem WAF realisiert; soll ja auf dem Wohnzimmer-yavdr laufen.
    Der Dokumentation und vielen Threads hier habe ich entnommen, dass beim Wechsel von Kodi folgendes passiert:

    - vdr-Frontend wird detached (bei mir softhdvaapi-nocebo)
    - Fernbedienung wird deaktiviert

    beides quasi "mittels frontend-dbus-send stop"

    - kodi.service wird gestartet aus systemd-user-Session -> Voll-Fenster in openbox

    Jetzt tät ich das gerne umbiegen auf eine andere tty, zB tty3 ohne Berücksichtigung des laufenden openbox auf tty7.
    Und beim Beenden von Kodi natürlich wieder der Switch zurück zum vdr (zurück auf tty7 und frontend attachen).

    Ich habe schon mal etwas rumgespielt und wollte folgenden Weg gehen; wobei ich mir nicht sicher bin, ob ich mir beim Handstand von hinten durchs Auge schieße....:/ So super fit, wie die meisten hier bin ich beim Custom-Modding von linux-Diensten nicht.

    Mein bisheriger Startpunkt:

    tmux-Session als Service, der auf tty3 gestartet wird und beim Beenden zurück zu tty7 hüpft.

    matthias@chickpea:~$ sudo cat /etc/systemd/system/tty3tmux.service 
    [Unit]
    Description=Tmux session in tty3

    [Service]
    Type=idle
    User=vdr
    KillMode=process
    ExecStart=/usr/bin/tmux new-session -s tty3 -A
    ExecStartPost=+/usr/bin/chvt 3
    ExecStop=/usr/bin/tmux kill-session -t tty3
    ExecStopPost=+/usr/bin/chvt 7
    TTYPath=/dev/tty3
    StandardInput=tty
    StandardOutput=tty
    StandardError=tty

    [Install]
    WantedBy=multi-user.target

    Ich weiß jetzt nur (noch) nicht so genau, wie ich das jetzt am elegantesten mit dem /var/lib/vdr/.config/systemd/user/kodi.service verknüpfe,
    damit man obiges erreicht.

    Manuell und recht dirty hatte ich mal im .bashrc eine Abfrage eingebaut, ob tty3 vorliegt und dann kodi von gestartet. Getestet über ssh. Das ging mal, aber es scheint mir kein vernünftiger Weg, den ein yavdr-Entwickler gehen würde. ^^

    Hat da jemand eine Idee?

    LG, Matthias

    :bpl
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    Produktiv-System: Asrock J4105M + 2x DVBSky S952 V3 + smart Mickey Mouse + LG OLED65C7D - yavdr ansible focal - softhddevice 1k + Kodi in 4k

    So nebenbei: Coreelec auf HK1 RBOX (S905X4)

    Im Aufbau: Produktiv-Wechel auf Asrock N400M

    Edited once, last by presskopf (February 25, 2025 at 3:55 PM).

  • presskopf February 23, 2025 at 8:52 PM

    Changed the title of the thread from “[frage] ansible, kodi flatpak auf anderer tty einrichten” to “[frage] yavdr ansible auf noble, kodi flatpak auf anderer tty einrichten”.
  • Hi,

    Du könntest auf softhdddrm gehen. Dann braucht VDR kein X. Evtl hilft das. Wenn deine Grafikhardware das supported.

    MfG Stefan

    Test-VDR1: HP rp5700 Fertigsystem, Core2Duo E6400, 2GB RAM, FF-SD C-2300, nvidia Slim-GT218 x1 | easyVDR 2.0 64Bit
    VDR3: in Rente

    VDR4: MSI G31M2 v2, Digitainer2-Geh., t6963c 6" gLCD, E5200, 2GB, 3TB WD Red, GT730, 2x TT S2-3200; easyVDR 3.5 64bit
    VDR5: Gigabyte
    GA-G31M-S2L, Intel E2140, Zotac GT730 passiv, Digitainer2-Geh., t6963c 6 " gLCD, 2 TB WD Red, 2x TT S2-3200 (an 1 Kabel) easyVDR 3.5 64bit
    VDR6:
    Intel E5200, GT630 passiv, F1 750 GB, t6963c gLCD, 2x TT S2-3200 | easyVDR 3.5 64bit
    VDR-User #1068
    http://www.easy-vdr.de

  • Danke, Stefan für den Tipp.

    Ein schnelles Durchlaufen des ansible ergab schon mal ein Bild. Ton wollte irgendwie noch nicht.
    Ich erinnere mich gelesen zu haben, dass der vdr als root schuften muss. Vermutlich hat es daran gelegen.

    Dann gucke ich mir das mal Ende der Woche genauer an.

    :bpl
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  • Hi,

    Keine Ahnung, ich kenne drm nur vom Mitlesen...

    Evtl Ton direkt per alsa....

    Ob pulseaudio das bei drm kann, weiß ich nicht.

    BM2LTS ist da sicher fitter...

    MfG Stefan

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    VDR6:
    Intel E5200, GT630 passiv, F1 750 GB, t6963c gLCD, 2x TT S2-3200 | easyVDR 3.5 64bit
    VDR-User #1068
    http://www.easy-vdr.de

  • So, Dienstreise wurde verschoben. Also kann ich wieder in die ssh-Console.

    Wenn ich in /etc/vdr/conf.d/00-vdr.conf den User auf root umschalte, klappt's direkt mit dem Ton.
    Seltsamerweise ist dann ein CPU-Kern permanent bei 100 % (Die Threads vdr und dbus-daemon) verursachen das. Das syslog wird auch vollgeschrieben mit (unexpected replay 2 when releasing name de.tvdr.vdr ......dbus2vdr: system: connected with unique name)

    Habe dann einfach mal die dbus-confs modifiziert und als policy user=root eingestellt: de.tvdr.vdr.conf und de.yavdr.frontend.conf.

    Danach lief der vdr mit niedriger Auslastung.

    Jetzt kann ich das ganze auf tty1 laufen lassen und DETA. Beim ATTA kriege ich aber nur ein Flackerbild. 8|
    Das sollte aber schon laufen, sonst macht der softhddr-Weg keinen Sinn.

    NACHTRAG: Hä, komisch, jetzt klappt das deta / atta auch ohne Flackern! Nur beim ersten DETA/ATTA flackerts. Nach dem zweiten DETA/ATTA nicht mehr. :)


    Puh, ich bin mir nicht so sicher, ob das mit dem softhddrm der richtige Weg für meine Wunschkonfiguration ist.

    :bpl
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    Edited once, last by presskopf (February 25, 2025 at 11:09 PM).

  • Ich habe gestern Abend mal etwas damit gespielt und bin soweit, dass in KODI soweit ich das sehen kann alles funktioniert - der User vdr muss Mitglied in den Gruppen input (damit Tastendrücke von der Tastatur gelesen werden können) und ggf. audio (wenn man Ton ohne Umweg über Pulseaudio ausgeben will) sein - nötige Umgebungsvariablen und Systemd-Unit:

    Code: /var/lib/vdr/.headless-env
    HOME=/home/vdr
    USER=vdr
    XDG_RUNTIME_DIR=/run/user/666
    XDG_DATA_DIRS=/home/vdr/.local/share/flatpak/exports/share:/var/lib/flatpak/exports/share:/usr/local/share/:/usr/share/:/var/lib/snapd/desktop
    PATH=/home/vdr/bin:/usr/local/sbin:/usr/local/bin:/usr/sbin:/usr/bin:/sbin:/bin:/snap/bin
    DBUS_SESSION_BUS_ADDRESS=unix:path=/run/user/666/bus

    Jetzt fehlt nur noch eine Umschaltlogik, die die folgenden Schritte ausführt - da muss ich mir noch überlegen, wie man das am besten umsetzt, damit man das mit dem yavdr-frontend integrieren kann.

    Code
    frontend-dbus-send toggle_noninteractive
    # optional, wenn man in KODI direkten Zugriff auf die Audio-Hardware haben will, für pulseaudio Ausgabe darf das nicht genutzt werden:
    yavdr-pasuspend -s
    sudo chvt 3
    systemctl start kodi-on-console
    # warte darauf, dass sich kodi-on-console beendet hat
    sudo chvt 7
    # falls man yavdr-pasuspend -s ausgeführt hat, muss man das Rückgängig machen, damit pulseaudio-Clients nicht hängen bleiben:
    yavdr-pasuspend -r
    frontend-dbus-send toggle_noninteractive
    Meine VDRs

    VDR 1: Intel DH67BL, Celeron 540, 4 GB Ram, POV Geforce GT 1030, Ubuntu 24.04 (yavdr-ansible), VDR 2.7.4, CIR-Empfänger
    VDR 2: Acer Revo 3610, Pinnacle PCTV SAT 452e, Medion X10, yaVDR 0.6
    Client 1: Raspberry Pi 2, Ubuntu 22.04 (yavdr-ansible), VDR 2.6.1

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

    Edited once, last by seahawk1986 (February 26, 2025 at 8:33 AM).

  • Danke für Deinen Support! :)

    Wenn ich den kodi-on-console.service aus der Konsole starte, dann springt's bei mir zurück auf X mit Mauszeiger. Der tty3-login verschindet dann auch.

    Ich habe Deinen exec mal manuell auf über tmux auf tty3 gestaret (ohne --filesystem=/run/user/666/pulse/ da ich kein pulseaudio installiert habe), dann startet Kodi schon mal.

    Mir ist noch aufgefallen, dass die Profildaten nicht kommen (z.B. beim Hauptschalter gibt's nur EXIT) und dass die Hardware-Decodierung nicht läuft. Beim manuellen Vorgang fehlt dann bestimmt die Weitergabe der Daten aus dem .headless-env....

    CPU ist bei 4k h265 und AV1 Contentn zwischen 60-80%. Zum Vergleich aus meinem Userkonto: <20 %.
    Muss der User vdr vielleicht noch in eine andere Gruppe rein?


    PS Nachtrag hatte das unter dem softhdvaapi-nocebo probiert

    :bpl
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    Edited once, last by presskopf (February 27, 2025 at 11:20 AM).

  • So, muss nach der langen Zeit mal einen Wasserstand vermelden, der gar nicht mal schlecht ausschaut.

    Zum Kodi wechseln und zurück geht und der Bursche gibt HDR aus.

    Ich habe jetzt erst mal mit dem softhddrm weitergemacht, da es mich neugierig machte. Subjektiv finde ich das Bild etwas besser als mit softhdvaapi-nocebo. Aber ob das wirklich so ist? Montag bin ich eh beim Augenarzt zwecks Untersuchung. :)

    Eingerichtet auf einem yavdr-headless ohne yavdr-xorg und ohne yavdr-desktop. Die von mir erst angedachte tty3-Tmux (s.o.) ist gar nicht nötig.

    seahawk1986

    Habe Dein kodi-on-console.service quick & dirty ergänzt um ein ExecStopPre & Post für die Umschaltung. Und löschen des ...run/user/666/pulse/, da ich mein Singal immer per Paththrough ausgebe.

    Manchmal macht das softhddrm beim ATTA Probleme, dass das Fernsehbild stottert und flackert, weil Frames gedroped werden - warum auch immer (Signal kommt aktuell per Streamdev rein.).

    Lösen kann man das mit einem oder mehreren DETA/ATTA oder per vdr-Neustart.


    Ich probiere den Ansatz bei Gelegenheit nochmal mit dem softhdvaapi.

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  • Fernbedienung hatte ich mangels Empfänger zum Testen bisher noch nicht angefasst; das wäre der nächste Schritt gewesen.

    Danke für den Tipp, der mir sicher helfen wird! :)

    :bpl
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  • Ich bin leider noch nicht dazu gekommen das yavdr-frontend zu überarbeiten (hänge gerade noch daran Ansible-Playbooks vom Webfrontend aus ausführen zu können), aber grundsätzlich sorgt frontend-dbus-send toggle_noninteractive auch dafür, dass weder der VDR noch das yavdr-frontend auf die Fernbedienung reagieren bzw. schaltet das alles wieder an, wenn man es ein zweites Mal aufruft.

    Meine VDRs

    VDR 1: Intel DH67BL, Celeron 540, 4 GB Ram, POV Geforce GT 1030, Ubuntu 24.04 (yavdr-ansible), VDR 2.7.4, CIR-Empfänger
    VDR 2: Acer Revo 3610, Pinnacle PCTV SAT 452e, Medion X10, yaVDR 0.6
    Client 1: Raspberry Pi 2, Ubuntu 22.04 (yavdr-ansible), VDR 2.6.1

    yaVDR-Dokumentation (Ceterum censeo enchiridia esse lectitanda.)

  • Danke seahawk1986 . Mach Dir keinen Stress. :)

    Mit dem softhdvaapi haperts noch irgendwie mit dem Umschalten auf tty3 und dem dortigen Starten. Warum verstehe ich gerade nicht.

    Muss jetzt erst mal auf Dienstreise; nächstes WE guck ich wieder auf die Konsole.

    :bpl
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