yavdr-vm zum Entwickeln strippen

  • Hi,

    ich hab mir zum Bauen eigener Pakete und Testen von Vorabversionen ein yavdr0.5 in einer Virtualbox installiert, damit ich nicht im Echt-System rumpfuschen muss.
    Ich würde diese VM nun gerne etwas strippen, d.h. am liebsten einfach nach dem Start in einer Shell landen und nicht immer erst mühsehlig über Maus und Side-Bar ein x-Term starten.
    Ich vermute mal, dass hier bei upstart anzusetzen ist, hab davon aber noch kaum Ahnung und kenne die yavdr-Interna hier auch zu wenig.
    Deshalb die Frage, wie macht man's am besten?

    Gruß,
    winni


    AMD LE-1100 auf MSI-Neo-Digital, 1GB Ram, 3TB, yaVDR 0.3a
    Projekte: epgsearch, scheduler

  • Rechte STRG + F1? Start vom Upstart-Skript verhindern?

    Aber so mache ich das nie. Ich bin immer mit ssh drauf.

    Gerald


    HP Proliant MicroServer Gen8, Xeon E3-1230, 12 GB RAM, 3xWD red 2TB im RAID 5, 2xSundtek MediaTV Home DVB-C/T, L4M TWIN-C/T, Ubuntu Server 14.04.1, Plex Media Server
    Samsung UE55H6470

  • Quote

    Ich würde diese VM nun gerne etwas strippen, d.h. am liebsten einfach nach dem Start in einer Shell landen und nicht immer erst mühsehlig über Maus und Side-Bar ein x-Term starten.


    Das "strippen" hat mich erst auf die falsche Fährte gelockt. Nein - nicht wie Du denkst ;)
    Ich dachte zuerst, Du wolltest das Image der vm verkleinern.
    ... aber dann ging mir ne Glühbirne auf.

    Das was Du suchst ist keine Funktion von yavdr, sondern das bringt virtualbox von Haus aus mit.
    Nennt sich Schnappschuß, oder auch Sicherungspunkt.
    Du startest die VM und bereitest Dir da drin Deine Arbeitsumgebung vor. Wenn Du dann den Punkt erreicht hast, wie Du gerne normal anstarten willst, erstellst Du Dir einen Sicherungspunkt (aus dem Menü der VM).
    Aus dem VM-Manager kannst Du dann jederzeit so einen Sicherungspunkt aktivieren.

    Aber Vorsicht: ein Sicherungspunkt merkt sich auch den Zustand des Dateisystems, d.h. alles was danach erarbeitet wurde, geht verloren.
    Um das zu verhindern, kann man "gemeinsame Ordner" verwenden. So könntest Du die Quellen in einem Verzeichnis des Hosts lagern und in der VM einbinden.
    Diese Daten sollten dann vor einem Rollback der Maschine sicher sein.

    Das bedeutet aber auch, dass wenn Du was in der VM veränderst, was Du gerne behalten möchtest, dann musst Du Dir einen neuen Schnappschuß erstellen. (Der bisherige Startpunkt lässt sich mittels VM-Manager wieder löschen)

    hth Gero

    P.S. Bei KDE gehört sowas zur Grundausstattung ;)
    Im Startmenü unter Verlassen gibt es das Sitzungs-Menü.
    Wenn bei den Systemeinstellungen unter "Starten und Beenden" -> "Sitzungsverwaltung" -> "Bei der Anmeldung" "manuell gespeicherte Sitzung wiederherstellen" ausgewählt ist, gibt es im Sitzungs-Menü den Menü-Eintrag "Sitzung speichern".
    Eine so gespeicherte Sitzung wird direkt nach der Anmeldung wieder hergestellt, d.h. man startet jedesmal in der gleichen Umgebung ;)
    Eclipse und Firefox sträuben sich zwar gegen einen automatischen Start und kontact behauptet gelegentlich, bereits zu laufen - aber sonst ...

    Ich bin verantwortlich für das, was ich schreibe, nicht für das, was Du verstehst!

  • Hi,

    ssh ist vielleicht wirklich die einfachste Variante :)
    Ich dachte anfangs einfach daran, dass man in upstart das Starten von X deaktiviert...

    geronimo: Dank Dir für die ausführliche Erläuterung. Ich kenne die Sicherungspunkte und nutze es aktuell auch so. Es ist nur immer lästig, wenn man mal versehentlich mit der Maus in die falsche Ecke klickt und das x-term dann wieder verschwindet. Maximieren des x-terms klappt auch nicht so richtig, zumindest wird in meiner Umgebung dann das Fenster größer als die VM ohne aber Scrollbalken anzubieten.

    Gruß,
    winni


    AMD LE-1100 auf MSI-Neo-Digital, 1GB Ram, 3TB, yaVDR 0.3a
    Projekte: epgsearch, scheduler

  • Quote

    Ich dachte anfangs einfach daran, dass man in upstart das Starten von X deaktiviert...


    Na ok - das sollte aber kein Problem darstellen. Oder?

    Quote

    Maximieren des x-terms klappt auch nicht so richtig, zumindest wird in meiner Umgebung dann das Fenster größer als die VM ohne aber Scrollbalken anzubieten.


    Hm, also wenn der Windoof-Manager von Ubuntu nicht Schrott ist, dann sollte das - zumindest nach Installation der "Gasterweiterungen" klappen.
    Das Problem mit den Größen ohne Scrollbalken kam bei mir nur, wenn die Gasterweiterung nicht installiert ist.

    Ich könnte mir auch vorstellen, dass es Probleme macht, wenn man bei dem Bildspeicher der Grafikkarte für die VM zu knausrig ist ;)

    Über das Menü der VM kann das jeweils aktuelle CD-Image mit den Gasterweiterungen eingebunden werden. Danach muss man nur noch innerhalb der VM die Installation starten.
    Auf der CD gibt es diverse Installer für die Erweiterungen - ich hatte bislang noch keine Probleme damit.

    Quote

    Ich konfiguriere die VM einfach als headless.


    Hm, was ist dann der Vorteil der VM?
    Ich denke mal, dass Ihr sowieso unter Ubuntu arbeiten werdet - oder täusche ich mir da?

    Gruß Gero

    Ich bin verantwortlich für das, was ich schreibe, nicht für das, was Du verstehst!

  • Hm, was ist dann der Vorteil der VM?
    Ich denke mal, dass Ihr sowieso unter Ubuntu arbeiten werdet - oder täusche ich mir da?


    Genau, ich entwickele nicht unter yaVDR. dafür machen wir nun mal Pakete. Ich nehme meinen stinknormalen Ubuntu Desktop und schiebe die Pakete auf die VM.

    Gerald


    HP Proliant MicroServer Gen8, Xeon E3-1230, 12 GB RAM, 3xWD red 2TB im RAID 5, 2xSundtek MediaTV Home DVB-C/T, L4M TWIN-C/T, Ubuntu Server 14.04.1, Plex Media Server
    Samsung UE55H6470

  • Moin,

    Mein Desktop läuft unter Windows (kein Kommentar bitte, ich muss auch Geld verdienen), nebenbei steht ein alter PC mit yavdr-unstable, in VirtualBox hab ich verschiedene yavdr-Versionen laufen.
    Headless hat den Vorteil, dass kein X gestartet wird, also das gewünschte. Und mit einem Klick im WFE einzustellen, also dist-konform. Dann braucht man nicht manuell an Upstart rumfummeln. :)

    Lars

    vdr2: yaVDR 0.5/softhddevice @ G540, Intel DH67BLB3, Asus GT610/2GB, DDBridge + 2x DuoFlex C/T
    hdvdr: yaVDR unstable/softhddevice @ E8400, Asus P5Q SE Plus, 1x L4M-TwinCI + Flex C/T, 1x Sundtek MediaTV Pro, GT520
    Plugins: | avahi4vdr | dbus2vdr | dynamite | epg2timer | noepg | pvrinput | sundtek |

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