Hallo zusammen,
auch ich habe mir dieser Tage eines dieser Pearl-Displays geholt, und es mit dem 0.12er hackit nutzbar gemacht, was eigentlich recht Narrensicher ist. Da ich primär XBMC als Frontend nutze war graphlcd nicht die optimale Wahl. Nach einigem basteln mit "glcdprocdriver" bekame ich das Display unter LCDd ans laufen, mit leidlicher Qualität allerdings weil LCDd keine Farbe versteht und die Zeichenabstände nicht richtig konfigurierbar waren. Als guter Nerd habe ich aber nicht nur einen Media-PC sondern auch einen Server im Haus. Damit war die Entscheidung für lcd4linux gefallen.
Leider ist lcd4linux nicht für so hoch auflösende Displays gemacht. Das graphische Schrifthandling ist ein mehr oder weniger hässlicher Hack, mit Zeichendefinition in den Header-Files. Der schnellste Weg an größere Schriften war einen Skalierungs-Patch zu schreiben. Dieser erlaubt einem unter Font beliebige Größen einzutragen, nicht nur '6x8'. Am schönsten sind "glatte" Vielfache wie '12x16', aber auch '8x12' kann sich sehen lassen. Um ihn anzuwenden muß vorher einmal die 'build-dpf-lcd4linux.sh' ausgeführt worden sein, damit lcd4linux auch heruntergeladen und gepatcht wurde.
Das ganze sieht bei mir dann so aus:
[Blocked Image: http://s11.postimage.org/cwu905fwv/IMG_0037.jpg]
Meine Server hat mehrere RAIDs und steht in einer relativ kleinen Kammer, da ist es hilfreich Temperaturen und Zustand im Auge zu haben. Fiele ein Platte aus würde in rotes "FAIL" hinter der Temperatur auftauchen, das sieht man dann sofort.