Kurze Frage zu SSD-Festplatten (Boot-Geschwindigkeit, Qualität)

  • 3) Kingston SSDNow S100 16GB, 2.5", SATA II (SS100S2/16G)
    lesen: 230MB/s • schreiben: 75MB/s • Cache: keine Angabe • Anschluss: SATA II • NAND-Typ: MLC • Controller: keine ...

    Preis: ab 39,58

    Die hab ich momentan im VDR laufen.
    Gefühlt ist die deutlich schneller als die alte 2,5"HDD, besonders beim booten und das bei der antiquierten Hardware.
    Ich hatte nicht gedacht, das man das so merkt, ich wollte eigentlich nur einen möglichst zuverlässigen Ersatz für die altersschwache (SMART) 2,5" HDD.
    Benchmarks spare ich mir, aber bei mir ist die IDE-Schnittstelle immer voll am Anschlag :D.

    Bei gleicher Modellbezeichnung gab es deutliche Chargenunterschiede - die ersten waren noch Sata1 , schwankende Grösse des nutzbaren Bereichs (war ein Problem wegen 1:1Kopie)... und alles unter der gleichen Produktnummer geliefert.

    Das kann ich bestätigen.
    Bei mir war die erste SSD nach nichtmal 3 Monaten tot (hoffe das bleibt ein Einzelfall) und wurde anstandslos getauscht.
    Die zweite hat ein ganz anderes Gehäuse, aber der Aufkleber mit der Typbezeicnung ist identisch.

    Gruss
    SHF

    Mein (neuer) VDR:

    Software:
    Debian Wheezy mit Kernel 3.14
    VDR 2.0.7 & div. Plugins aus YaVDR-Paketen
    noad 0.8.6

    Hardware:
    MSI C847MS-E33, onboard 2x1,1GHz Sandybridge Celeron 847, 4GiB RAM
    32GB SSD (System), 4TB 3,5" WD-Red HDD (Video)
    TT FF DVB-S 1.5 FullTS-Mod PWM-Vreg-Mod, DVB-Sky 852 Dual DVB-S2
    Das ganze im alten HP Vectra VLi8-Gehäuse versorgt von:
    PicoPSU-160-XT und Meanwell EPP-150 im ATX-NT-Gehäuse

  • hallo,

    ich habe jetzt auch noch die 16Gb Kingston (oben dritte SSD) in einem System verbaut

    vorher habe ich die aber auch vermessen.

    Nicht wundern, wegen der 14Gb, ich habe die Spare-Area manuell vergrößert (2Gb dazu gegeben bzw. abgezwickt - wie man es auch sehen mag)

    Gruß Fr@nk

  • Heisskleber... Kein Witz.

    Oder halt richtige Winkel basteln wenns ordendlich werden soll.

    cu

  • grausam :(

    Aber funktioniert wunderbar ;) Und das ohne das man aussversehen die Platine verbiegt wenn man ber der schraubenmethode Fehler macht. Ferner hat nicht jeder nen Schraubstock.

    Wobei ich persönlich lieber ne SSD im Gehäuse kaufen würde, da gibts dann fertige Einbaurahmen/Adapterwinkel.

    cu

  • Transcend SSD 25H Modul 16GB, SATA II (TS16GSSD25H-M)


    Die Frage ist nur warum? Die ist doch schnarchlangsam.

    Gerald


    HP Proliant MicroServer Gen8, Xeon E3-1230, 12 GB RAM, 3xWD red 2TB im RAID 5, 2xSundtek MediaTV Home DVB-C/T, L4M TWIN-C/T, Ubuntu Server 14.04.1, Plex Media Server
    Samsung UE55H6470

  • Aber funktioniert wunderbar

    mag sein das man das damit fest bekommt.
    Aber auf der kleinen SSD sind beidseitig bis zum Rand kleine Bauteile (größtenteils Stützkondensatoren) die wird man mit dem Kleber dann auch einklecksen. Und wenn man mal das Strom oder Datenkabel wechseln muss, werden die Bauteile dabei mechanisch mitbelastet.

    Gruß Fr@nk

  • Aber auf der kleinen SSD sind beidseitig bis zum Rand kleine Bauteile (größtenteils Stützkondensatoren) die wird man mit dem Kleber dann auch einklecksen.

    Klar, dabei muss man natürlich aufpassen. Das verlinkte sah da aber so ziemlich harmlos aus (viel Platz zum Rand) deswegen der Vorschlag.
    Hat man nen Schraubstock und einwenig Werkzeug ist es natürlich schöner schnell was mit Lochblech passend zu basteln. Da gebe ich dir natürlich recht.


    Wobei ich mich wirklich frage wo die Zielgruppe für die nackten SDD liegt? Zwei Plastikhälften zusätzlich können doch nicht so teuer in der Herstellung sein.

    cu

  • Das verlinkte sah da aber so ziemlich harmlos aus (viel Platz zum Rand).

    wenn ich mir meine so anschaue, da sind ca 4mm von den Bohrungen ein paar Kondensatoren in Bauform 0402 ( Länge 1mm , Breite 0,5mm ) zu sehen

    Quote

    Wobei ich mich wirklich frage wo die Zielgruppe für die nackten SDD liegt?

    sicher für embedded Lösungen mit sehr geringem Platzbedarf

    Gruß Fr@nk

  • Kleine Tipps zur Performance von SSDs.

    Einmal die Ausrichtung der Partitionen. Achtet darauf das die Partitionen nicht an "Zylindern" sondern an "Sektoren" ausgerichtet sind. Hintergrund ist das SSDs ihre Kapazität in "Seiten" organisieren, und deutlich schneller sind wenn Sie sich danach richten. Bei meiner SSD ist Sektor 1024 optimal, das kann aber variieren, checkt die Foren des Herstellers. Zweitens die Formatierung, optimal unter Linux ist ext4, da es am besten für SSDs optimiert wurde, unter anderem TRIM-Support. Bei der Erstellung wichtig sind Parameter wie stride und stripe-size, die ebenfalls für eine Ausrichtung an die innere Struktur der SSD sorgen. Wegen der Ausrichtung sollte man seine alte Platte auch nicht auf die SSD klonen, sondern Dateien nur kopieren.

    Hier eine Seite mit einem netten Überblick dazu:
    http://www.nuclex.org/blog/personal/…an-ssd-on-linux

    Der nächste Punkt betrifft die mount Optionen in der /etc/fstab. In jedem Fall muss die Option "discard" angehängt werden um TRIM-Support zu bekommen. Das ist eine Besonderheit von SSDs bei der leere Bereiche, z.B. nach dem löschen von Dateien, als ungenutzt markiert werden. Ohne TRIM verlieren SSDs nach einiger Zeit merklich an Geschwindigkeit. Hilfreich sind auch "noatime" und "nodiratime", sie verhindern unnötige Schreiboperationen und verlängern das Leben der SSD. Beim Einsatz einer SSD sollte man zudem auf eine SWAP-Partiton verzichten, oder diese auf einer "normalen" Platte haben. Lieber hat man etwas mehr physisches RAM und 64bit Linux.

    In einigen Fällen kann es sein das der automatische TRIM nicht so will wie er soll. Dagegen gibt es ein Tool-Script namens "wiper.sh", das unbelegten Platz ausfindig macht und markiert. Die Benutzung ist allerdings etwas riskant, ein Backup vor dem ausführen dringendst empfohlen! Ausschließlich in Kombination mit ext4 nutzen!
    http://sourceforge.net/projects/hdparm/files/

    Wer SSDs unter Windows einsetzen möchte, sollte sich gar nicht erst mit Versionen unter Windows 7 befassen, welches das einzige ist das mit den Dingern einigermaßen kann.

    Hardware: Point of View ION/ATOM330, 2GB, 160GB (Lokal), 2TB über NFS, Hauppauge Nova-T Stick (2040:7070), SoundGraph IMON (15c2:0036 VFD)
    System: Debian Squeeze, Kernel 3.1.2 (self build), Nvidia 285.05.09, lcdproc 0.5.5, lirc 0.9.0
    VDR: vdr 1.7.21 (etobi) + xvdr (git), xineliboutput, markad
    XBMC: opdenkamp PVR branch (git)

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