WARNUNG und Leidensweg: InterNet auf'm Ländle

Hallo zusammen,

vorweg: Diese WARNUNG ist an ALLE gerichtet, welche beabsichtigen auf'm Land (Thema "last mile" Dxxxxxx Txxxxxx AG ... aber über viele Kilometer bei uns ... ca. 30-45) versuchen, einen DSL-VoIP-Anbieter zu wechseln.

MAN SOLLTE NIE EINEN BESTEHENDEN VERTRAG BEI EINEM PROVIDER *** SELBST *** KÜNDIGEN ... egal wie hoch gerade das Aggressions- und Frustpotenzial ist.

Geschichte:

1999 Neubau einer Doppelhaushälfte. Der Bauträger beantragte zu den gesamten Anschlussarbeiten Wasser, Abwasser, Strom auch gleich einen Telefon-Anschluss mit dem Straßenvermerk "16/1".

Kurz vor Ende der Fertigstellung haben wir diese Doppelhaushälfte dann gekauft.

Laut Grundbuchamt gibt es aber nur ein Grundstück "16" mit einem Teileigentums-Grundbuch-Eintrag vom 10.02.2000 ... das Ganze hat beim Grundbuchamt wohl ein wenig länger gedauert ;-|

Der Bauträger hatte an unser Haus groß die Nummer "16a" malen lassen.

Mitte August 1999 wurde auf unseren Antrag mit der Nummer "16a" hin, ein ISDN-Anschluss von der D*T*A*G geschaltet.

De facto werden wir mit unserer Kunden-Nummer von 1999-2004 bei der D*T*A*G immer noch mit der Adresse "16a" mit Anschluss "16/1" geführt. Jegliche Versuche der letzten Wochen einen Neuanschluss zu erhalten, scheitern an der Tatsache, dass die Systeme der "last mile"-D*T*A*G für den Anschluss "16a" wie auch "16/1" keine Anschlussmöglichkeit anbieten, obwohl wir bis zum 14.09.2010 aufgeschaltet waren. Sehr wohl möglich für "16" ... aber das ist unser auf dem ganzen Hügel höchst unbeliebte Nachbar

Also ist unsere Doppelhaushälfte seit dem 14.09.2010 für die D*T*A*G nicht mehr existent ... das Kabel kommt aber noch im Keller in der Waschküche von draussen rein ... hab' extra noch mal nachgeschaut ... und da ist sogar noch Spannung drauf.

Und woher schreibe ich dieses jetzt ? Und wie kann ich das überhaupt ?

Klarer Fall von 60m Wurfleitung zum Nachbarn in Hausnummer 18 ... WLAN geht nicht mehr, weil die Bäume in den letzten Jahren zu hoch geworden sind Anm.: Bäume führen Wasser und somit ist WLAN keine Option.

Weiter in der Geschichte:

2004 wurde DSL bei uns verfügbar, gleichzeitig wurde knapp 500m von uns entfernt ein neuer Schalt-/Verteiler-Kasten von der D*T*A*G installiert. Da wir in den Jahren zuvor immer datentechnischen Ärger mit unserer ISDN-Leitung hatten, haben wir zunächst nur das DSL bei I*&*I geordert.

Zum 01.08.2007 hatten wir uns dann entschieden ... alles zu I*&*I inkl. Telefonie umziehen ... DSL/Web-Dienste funktionerten bis dahin einwandfrei. Der komplette Umzug klappte reibungslos.

Ende November 2007 kam dann das Desaster mit der "http: Port 80"-Problematik, welches sich von Nord nach Süd durch ganz Deutschland zog. Alles ging ... https, ftp, eMail etc. ... nur nicht http ... vier Wochen lang. Zwischen Weihnachten und Silvester 2007 wurden wir bei I*&*I vom D*T*A*G- auf das T*e*l*e*f*ó*n*i*c*a-Backbone umgeswitch ... und siehe da, alles tat wieder ... wie gewünscht ... ohne eine Änderung bei uns.

Aber dann kam zwei Monate später die I*&*I-Rechnung: Gebühren für den I*&*I-Störung-Service im dreistelligen €-Bereich für einen Fehler zzgl. der Nichtverfügbarkeit vom WWW, welcher nicht von uns verursacht wurde.

Nach einigem Hin- und Her wurde von uns der komplette I*&*I-Anschluss fristlos zum 31.07.2008 kündigt. Dieser Kündigung wurde seitens I*&*I entsprochen und wir sind zu freinetz gewechselt ... alles sauber und ohne Probleme ... ok, wir waren zwei Tage offline ... aber wir denken, das ist wohl normal.

Nun wird's spannend. I*&*I übernimmt freinetz ... Ende Mai 2009 mit dem Ziel alle freinetz-Kunden bis Ende 2009 zu migrieren.

Wir waren somit wieder I*&*I-Kunde ... sind nun auch wieder auf dem D*T*A*G-Backbone ... und prompt zwei Wochen Anfang diesen Jahres komplett OFFLINE. Handy-Telefon-Stress mit dem I*&*I-Service ohne Ende ... diesmal aber kostenlos.

Nun kommt unser MEGA-FEHLER. Wir kündigten unser DSL-Komplett-Auftrag bei I*&*I.

Der Kündigung wird zum Ablauf des Vertrages mit freinetz zum 15.09.2010 mit Abschaltung zum 16.09.2010 schriftlich eingewilligt/bestätigt.

Da wir uns im sogenannten ländlichen Regio-Bereich befinden (Zuschlag bei anderen Anbietern als D*T*A*G allgemein ca. 5 €), wird von I*&*I die D*T*A*G mit der Abschaltung beauftragt.

Die D*T*A*G schaltet uns dann mal pauschal 2 Tage früher ab ... schon zum 14.09.2010 - 11:33 Uhr !!!

Dieser Termin ist deswegen entscheidend, weil I*&*I zum 15.09.2010 gegenüber unserem neuen Provider Von-der-Phone Festnetz (ehemals bis Mitte 2008 Ar...-was-auch immer ... aber irgendwie immer noch der wie früher behäbige Verein) dann behauptet, dass zu diesem Tage kein Anschluss bei I*&*I mehr existiert ... ist ja auch wahr, weil schon am 14.09.2010 seitens D*T*A*G abgeschaltet wurde.

Gähn ...

Aber es wird doch noch spannender.

Jetzt versucht mal auf'm Land einen neuen Anschluss inkl. DSL zu bekommen ... viel Spaß

Ist sofort nicht machbar ohne D*T*A*G und 24 Monate-Vertrag ... weil D*T*A*G gegenüber anderen Anbietern wie z.B. Von-der-Phone oder "Sauerstoff hoch zwei"(T*e*l*e*f*ó*n*i*c*a) behauptet, dass keine Ports/Anschlüsse auf unserem Hügel mehr frei sind.

Ruft man dann aber bei D*T*A*G an ... alles kein Problem: "Binnen 3 bis 6 Werktagen haben Sie einen ISDN Anschluss mit NEUEN Rufnummern, welchen Sie auch kurzfristig wieder kündigen können. Beim DSL müssen Sie aber einen Vertrag über 24 Monate abschliessen." ... und es sind ausreichend genügend Ports/Anschlüsse verfügbar. Auf dem ganzen Hügel ist in den letzten 3 Jahren auch nur ein neues Haus gebaut worden ... gesehen vom letzten Verteiler in 500m Entfernung.

Und was ist jetzt mit unsern alten Rufnummern ???
(Geschäftspapiere und Visitenkarten ? Wir sind eine Einzelunternehmung ! und BTW: Kunden, Angehörige und Freunde etc. können uns derzeitig auch nicht erreichen ! ... ok ... aber nur via Handy/eMail)

Mittlerweile kann weder der bisherige Anbieter, noch ein Anderer einen Anschluss schalten, weil auf unseren Rufnummern (wohl damit auch der angeblich einizge freie Port/Anschluss) ein Unternehmen sitzt, was seit 2007 nicht mehr existiert. Dieses Unternehmen 2007 wurde von "Q"uark"S"auer"E"ssig geschluckt und weiß von unseren Rufnummer auf unsere Anfrage mal rein gar nichts.

Keine Rufnummern -> kein Anschluss. ISDN-Neu-Anschluss von D*T*A*G sofort ... aber DSL nur über 24 Monats-Vertrag. Universal-(quasi ISDN)Anschluss von andern Anbietern nicht möglich, weil D*T*A*G keine freien Ports/Anschlüsse hat.

In welchen kranken Kommunikations-Welt leben wir hier eigentlich auf den LÄNDLE ?

Und was macht die Bundesnetzagentur ... gestärkt durch schwarz/gelb ... wird die Hand vor den Ar... der D*T*A*G gehalten ... die Antworten waren schon sehr ernüchternd ... eigentlich zum Ko****.

De facto sitzt jetzt eine Firma, welche gar nicht mehr existiert, auf unseren Rufnummern ... laut Gesetz darf sie das bis zu 90 Tagen ... dann muss sie diese Rufnummern an die Bundesnetzagentur zur freien Vergabe zurückgeben ... tja und wie soll dann die Rückgabe an uns erfolgen, damit wir wieder einen Anschluss erhalten ? Das kann nicht mal die Bundesnetzagentur beantworten !

Sorry für diese lange Gute-Nacht-Geschichte ... ich musste mal mein Frust seit dem 14.09.2010 rauslassen. Seither habe ich auch meinen Test-VDR aus der Signatur links ... nee stimmt nicht ... hinter mir rechts ... liegen gelassen.

Die c't - Rubrik "Vorsicht Kunde" Redakteur Herr Mansmann ist schon ins Thema involviert.

Noch jemand eine Idee ? Ansonsten viele Grüße

Miru

Meine Intention ist, dass ich nun einen Anschluss inkl. DSL ohne Vertraglaufzeit will ... de facto kommen nur "Sauerstoff hoch zwei" oder I*&*I bei uns in Frage.

Interessant wäre "Sauerstoff hoch zwei" auch für unsere Handies, weil deren Netzabdeckung in unserem Dorf ... sorry, wir haben Stadt-Status und das "Stadt" steht sogar im Namen Waibstadt ... sehr gut funktioniert. Unsere "Von-der-Phone"-Handies funktioniert nicht mal bei uns im Erdgeschoss, geschweige denn unten auf dem Rathausplatz. Nun ist in Sichtweite (ca. 300m) von meinem HomeOffice ein zusätzlicher neuer Antennenmast geplant, genehmigt und das Gelände schon verpachtet, aber mein Kumpel und Bürgermeister sagt letztes Wochenende auf'm Fußballplatz zu mir: UMTS ja, aber "Von-der-Phone" und "Sauerstoff hoch zwei" werden wohl zunächst nicht drauf gehen. Na Klasse ... ich wollte doch auch ein UMTS-Backup.

Aber ich werde mich DOCH mit Hände und Füssen gegen das D*T*A*G-Ländle-Monopol wehren ... ich musste 2004 mal Nachts 350km zum Kunden fahren, weil mein D*T*A*G-ISDN-Anschluss gerade offline war und ich keine Fernwartung machen konnte. Vor Ort war dann das Thema in 10 Minuten erledigt ... aber die Tageszeitung konnte doch nicht mehr gedruckt werden, weil ich die Wegstrecke/Zeit dazwischen hatte.

Zum Thema "Anschluss inkl. DSL ohne Vertraglaufzeit " (ok: I*&*I drei Monate Kündigungfrist) sei noch bemerkt, dass Eutelsat am 28.10.2010 einen KA-Satelliten in den Orbit schicken will, welcher bis zu 10Mbit Download/4Mbit Upload zu angeblich normalen vergleichbaren DSL-Kosten ab April 2011 bereitstellen kann.

Danke für Eure Anteilnahme

Frust schiebend
Miru

iNOB,

das Schlimme an der ganze Sache ist, dass unser Bauträger 1999 einen Fehler gemacht hat, welcher nun nicht mehr zeitnah ausgebügelt werden kann.

16a ist nicht existent ... 16/1 nicht im System einzugeben ... 16 ist unser Nachbar ... und D*T*A*G will es nicht ändern ...

... aber 11 Jahre aufgeschaltet gewesen unter 16a.

Z.Z. gibt's einen Online-Abschluss-Bonus von 50€ bei D*T*A*G ... nicht machbar, weil Adresse nicht existiert.

Dito alle anderen Anbieter ... und die Bundesnetzagentur weiss keinen Rat ... ausser mir dumme eMails zu schicken, dass ich einen gesetzlichen Anspruch auf einen Kommunikation-Anschluss (sprich Telefon) habe, welcher im ländlichen Bereich meist von den D*T*A*G realisiert wird.

Schluchz

Miru

videoman

Quote

Kaum 3 Monate bei einem Provider habt ihr schon wieder gekündigt. Ist das ein Hobby? Warum seit ich nicht bei 1und1 und funktionierendem System geblieben?

Also hast Du meinen ersten Post dieses Threads nur quergelesen ... ?

Wir waren im Dezember 2007 vier Wochen OFFLINE und mussten ohne unsere Schuld viel Geld für eine gnadenlos grottenschlechte I*&*I-Service-Hotline bezahlen ... Telefon ging ja noch und Herrn D'Avis gab's noch net.

Durch die Übernahme von freinetz durch I*&*I sind wir bei deren Migration wieder auf dem D*T*A*G-Backbone gelandet ... kannst Du Dir ausmalen, was dieses für einen kleinen Dienstleister bedeutet, wenn man während dieser ungewollten Migration wieder 2 komplette Wochen OFFLINE ist ?

Und ja ... D*T*A*G ist langfristig keine Option, weil in dieser Region dort immer noch Beton-Beam...-Köpfe sitzen. Die sind ja nicht mal in Lage unsere 16a-16/1-Problematik zu lösen.

Also, worüber reden wir ?

@a_mario: Du hast den Thread wohl auch nur quergelesen ... sorry, wenn ich das so sage.
Ich betreibe wahrlich kein Provider-Hopping ... aber die Anbieter-Kultur auf'm Ländle ist halt für'n Ar... .

De facto habe ich eben gerade über einen Nachbarn und weiter dessen Anverwandten einen Kontakt zu einem D*T*A*G-Mitarbeiter bekommen ... der wohnt nun auch noch auf der anderen Seite des Tals in unserer Stadt ... Klasse

Der will mit meinen alten Rufnummern- und Kunden-Daten am Montag versuchen, mein Adressen-Problem zu lösen. Ihm war eben gleich beim Anfang des Handy-Telefonats klar, dass dies tatsächlich ein durchaus bekanntes Problem ist ... irgendwann sind alle Kunden-Daten mal auf ein neues System portiert worden ...

Für dieses damals neue System ist aber auch mein direkter Nachbar, angestellt in einem sehr bekannten Software-Unternehmen (immerhin ist er in der 4.ten Entscheidungsebene), verantwortlich und wird heute Abend ab 21:00 Uhr - da laufen wir immer gemeinsam mit unseren Hunden - mal Fakten gesagt bekommen, warum ich seit dem 19.09.2010 für lau via 60m Wurfleitung auf seinem D*T*A*G-Anschluss rummachen muss, ohne selbst einen ISDN-(DSL)-Anschluss - EDIT: egal von welchem Anbieter ... ob nun rosa, rot oder zweimal blau - bekommen zu können.

Gruß Miru

muellinger

Sorry Carsten, Deinen Beitrag habe ich völlig überlesen.

Ich sitze hier in meinem Büro mitten drin in einem Straßen-Rondell.

Ich hatte doch tatsächlich fette 3,6 bis 3,8 Mbit/s bei freinetz/I*&*I.

Meine ganzen Nachbarn auf'm Hügel haben aber nur bis maximal 3 Mbit ... bei einem Neubau von vor drei Jahren sogar nur knapp 2Mbit ... und das obwohl sie teilsweise näher am Netz als wir dran sind.

Gruß Miru

Quote

Original von s_mario
Und warum willst Du eigentlich das Angebot nicht annehmen, auch ohne 50 EUR Online Bonus und vielleicht vor Ort in einem T-Punkt beauftragt, wg. den Adressproblemen? Wenn man als Firma erreichbar sein will.

Die Lösung wäre wohl dann zu sicher und ein bisschen Risiko sollte schon dabei sein... ;.-).

Sicher ... ? Jetzt kommt "der Brüller in Breitwand" ... SWR3-Radio-Jargon.

Die D*T*A*G kann uns zwar einen Anschluss zum fast doppelten Preis inkl. Allem zur Verfügung stellen, als wir es bis zum 14.09.2010 hatten ... zeitnah aber mit neuen Rufnummern und 24-monatigen DSL-Vertragsbindung, weil sie z.Z. selbst nicht an die alten Nummern ran kommt.

Freie Marktwirtschaft sieht anders aus ... zumal ja der Regio-Aufschlag seitens D*T*A*G immer eingestrichen wird ... und ich sage mal zu Recht. Aber das D*T*A*G-Backbone inklusive DNS-Server sind hier lokal auf'm Land mein mehrfaches Problem gewesen ... und was soll ich von D*T*A*G halten, wenn die diese simple Adressen-Problematik nicht in den Griff bekommen. Ich kann ja nicht mal online bei denen ordern ... weil unsere Doppelhaushälfte nicht mehr existiert ... unser Haus ist D*T*A*G-seitig platt, aber ich kann ja über Nachbar's D*T*A*G-Anschluss Dir antworten

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Ich würde als D*T*A*G auch nicht alle Ports an die Trittbrettfahrer wie 1+1, freinetz, arcor usw. abgeben, wenn ich in den Leitungsausbau investiert habe. Ich schätze mal, die D*T*A*G muss den Mitbewerbern eine gewisse Anzahl von Ports zur Verfügung stellen und darum können die sich dann streiten, mit was für Methoden auch immer. Die D*T*A*G wird darüber hinaus auch eine gewisse Anzahl an Ports für den Eigenbedarf zur Verfügung haben. Wenn dann ein Kunde bei ihr einen Vertrag eingeht, profitiert dann er eben sofort davon. Die Geiz-ist-geil bedienenden Trittbrettfahrer könnten sich doch selbst ein Netz aufbauen.. Machen sie aber nicht (maximal arcor, wenn es sich lohnt), weil sie dann nicht mehr so billig anbieten könnten.

Das war aber nicht die Idee der Gesetzgebung ... 5€ monatlich Durchleitung-Gebühr zum nächsten Knoten-Punkt ... halte ich für durchaus angemessen. Selbst bei uns auf'm Land muss kein Techniker mehr rausfahren, um einen Anschluss aufzustecken ... das geht alles via zentraler Verwaltung ... und worüber reden wir: 3,6-8 Mbit !!! maximal bei uns.

Hier auf dem Land wird gar nichts investiert ... von keinem und auch nicht von D*T*A*G ... Nachbar-Ortschaften haben nicht mal DSL, obwohl eine fette Glasfaser-Leitung direkt durch unseren Ort Richtung Mosbach verlegt ist. Daisbach, Neidenstein und Helmstadt-Bargen liegen quasi direkt auf/an der Linie ... aber D*T*A*G kann und will nicht ... damit hat dieses von Dir voran stehende Argument/ diese Äußerung definitiv absolut null Gewicht für unseren ländlichen Bereich ... wie wahrscheinlich bundesweit.

Wie gesagt: Ein von Dir genannter Trittbrettfahrer muss 5€ pro Monat an D*T*A*G zahlen ...ansonsten wäre die D*T*A*G wahrscheinlich auch schon längst platt ... aber das geht ja gar nicht ... siehe HRE.

BTW.: Denk' bitte mal darüber nach: Wenn es Wettbewerb nicht geben würde, würdest Du noch mehr an die D*T*A*G zahlen ... mit welchem Mehrwert ? KEINEN.
DOCH: Für die von Ron Sommer arm gebeutelten T-Aktionäre.

BTW.: Mein Nachbar ... deren Software dieses alles steuert, war schockiert ... aber irgendwie nicht wirklich glaubhaft ... dafür kenne ich ihn gut genug. Er will sich aber darum kümmern.

Gruß Miru

videoman

noch mal: Die D*T*A*G will uns nicht aufschalten, weil es unsere Doppelhaushälfte seit der Abschaltung am 14.09.2010 durch die D*T*A*G nicht mehr gibt ... 16a-16/1 Adressen-Problematik ... interner D*T*A*G-Datenbank-Fehler

Somit kann uns auch kein anderer Anbeiter via "last mile"-D*T*A*G aufschalten.

Die Bundesnetzagentur sieht tatenlos zu.

Damit ist Dein Einwand und der von s_mario so dünn, dass ich da durch falle und nach dem Voranstehendem "nie nicht" zum ländlichen Monopolisten D*T*A*G zurückgehe.

Meine wochenlangen BlackOuts in den letzten drei Jahren (wie auch schon vorher via ISDN) kommen doch nur von der D*T*A*G ... soll dieses die nächsten Jahre so weiter gehen ??? ... wie ich es zwischen 1999 und 2004 schon erlebt habe. Dafür bin ich mit 50 schon im Herzinfarkt-gefährendeten Alter ... nö ... nicht wegen denen gehe ich unter die Erde.

Gruß Miru

Moin Mr. Nice,

bis Ende 2007 waren etliche Nachbarn bei mir auf meinem DSL-Anschluss, weil es damals noch weniger freie Anschlüsse/Ports und kaum Bandbreite bei uns gab. Davon zeugen noch die 3 WLAN-Antennen bei mir auf dem Dach und eine am Ost-Balkon.

Mittlerweile ist nur noch eine direkte Verbindung (quasi Richtfunk) als Bridge mit DD-WRT aktiv.

Und ja, Bäume führen Wasser und wenn das Laub noch nicht abgefallen ist, hat man keine realistische Chance ein vernünftiges Signal da durch zu bekommen. Hauswände und Fensterscheiben sind normal nicht das große Problem ... wobei zum Wärmeschutz zusätzlich isolierte/beschichtete Fenster dann doch ein mächtiges Hindernis sind ... ähnlich wie Stahlbeton-Wände/Decken.

Trotz noch vorhandenen und intakten WLAN-Geräten sowie Antennen war - wie gesagt - keine Verbindung herzustellen, welche vom Durchsatz Sinn gemacht hätte ... durch die mittlerweile hochgewachsenen und dichten Bäume gibt es nicht mal mehr Sichtverbindung.

Gruß Miru