Beiträge von Knallbert

    Hi,


    es gibt sehr wohl einige kommerzielle Geräte die einen, nicht transkodierten, VDR-TS-Stream abspielen.
    Die genannte PS3 spielt mit dem UPnP-Plugin alles ab. SD- und HD-Streams. Sogar die Tonspur, sofern im Stream mehrere vorhanden, kann man wählen. Aufnahmen (SD, HD) gehen auch wunderbar. Der WDTV-Live Mediaplayer spielt das auch alles ab. Von solchen Streaming-Mediaplayer gibt es mehrere die das Können.
    Mit einem Android-Tablet oder Telefon und z.B. der UPnPlay-App als Media-Controller kann man auch Live-TV und Aufnahmen per UPnP auffinden und abspielen. Hier, je nach Leistungsfähigkeit des Tablets, auch HD. Mit dem Nexus 7 und MXPlayer gehen 720p/50 Streams sehr gut.
    Mit BluRay-Player kenne ich mich nicht so gut aus. Jedoch spielt ein Samsung und LG-Player VDR-Aufnahmen von Festplatte ab. Ob sie es übers Netz und UPnP können kann ich nicht sagen.


    Viele Grüße,
    Knallbert

    Moin,


    das was der Themenersteller vor hat funktioniert bereits mit Methodus´ 'alten' VDR-UPnP-Plugin. Als Client dient dann zum Beispiel ein WDTV-Live der sich als DLNA-DMR (Digital Media Renderer) im Netzwerk ausgibt und per DLNA 3-Box-Push (3 Box = Server, Renderer, Controller) gesagt bekommt was er von wo abzuspielen hat. Als Controller funktioniert die Android-App UPnPlay dafür sehr gut. Der Windows 7 Mediaplayer ist sowohl ein Renderer der via Controller mit Medien beschickt werden kann als auch ein Controller selbst über die Funktion "Abspielen auf...", die hier schon erwähnt wurde. Die Playstation 3 ist ein DLNA-DMP (Digital Media Player) was sozusagen ein Renderer und Client in einem Gerät vereint ist. Soll heißen das sie zwar selbst den UPnP-VDR im Netzwerk findet und von dort alles abspielt was man ihr vorsetzt aber nicht von extern von einem DLNA-Controller gesteuert werden kann.


    Ein paar Einschränkungen gibt es aber noch. So läßt sich zwar via Controller steuern was wo abgespielt werden soll aber meistens Funktionieren Trick-Play-Modi (Vor- und Zurückspulen) nicht und die Lautstärke läßt sich auch meistens nicht steuern. Pause/Resume/Stop funktioniert hingegen auf fast allen Renderern.


    Das alte UPnP-Plugin selbst hat die Einschränkung das es 'nur' Live-TV (SD und HD) und SD-Aufnahmen im Netzwerk anbietet. DVB-Radio funktioniert nicht. Alternativ kann man auch noch den MediaTomb UPnP-Server verwenden und dort VDR-Kanäle mappen. Ist hier im Forum schon öfter beschrieben worden wie das funktioniert.


    Ich selbst verwende das VDR-UPnP-Plugin mit einem Android-Tablet (Nexus 7) als Client mit UPnPlay als Controller. Funktioniert wunderbar über WLAN. Sogar 1080i/25 Material wird klaglos abgespielt :) .
    Meiner Meinung nach steht, mit der richtigen Auswahl der Geräte, UPnP-A/V / DLNA dem Apple-Zeug in nichts nach.


    P.S.: DLNA und UPnP sollte hier bitte synonym verstanden werden. DLNA ist UPnP-A/V mit einigen Einschränkungen und Erweiterungen.


    Viele Grüße,
    Knallbert

    Danke für deine Antwort!


    Ich glaube ich hab den fehler schon halbwegs gefunden. SVDRP horcht bei meiner Installation nicht auf Port 6419 sondern auf dem alten Port 2001.



    Da scheint er ja jetzt den ACPI-Alarm zu setzen. Jetzt müsste ich nur noch rausbekommen wie auch bei einem Druck des Gehäuse-Power-Knopfs oder einem Shutdown "... HITK Power" ausgeführt wird.
    Ob die Kiste jetzt tatsächlich aufwacht werde ich gleich herausfinden.


    Danke,
    Knallbert

    Hallo miteinander,


    ich habe mir einen Server mit Ubuntu 12.04 und den Pakten aus dem yaVDR-testing-repository zusammengestellt. Soweit läuft auch alles nötige zu meiner zufriedenheit.


    Jetzt hätte ich nur gerne noch für den Fall das ich den Server doch mal ausschalte, z.B. während des Urlaubs, das er programmierte Timer mit einem ACPI-Wakeup aufnimmt und sich dann wieder herunterfährt.
    Das vorgehen bzgl. ACPI aus dem WIKI funktioniert zuverlässig. Also wenn ich eine Aufwachzeit manuell angebe.


    Das yavdr-addon-acpiwakeup aus dem stable-repository hab ich mir mal bezüglich nötigen Skripten angesehen. Aber ganz schlau werde ich nicht daraus. Die Skripte werden bei mir bei einem Shutdown nicht bearbeitet und ich weiß nicht wo ich angeben kann was bei einem Shutdown ausgeführt werden soll.


    Könnte mich bitte jemand in die richtige Richtung schubsen wie ich ACPI-Wakeup zu laufen bekomme.


    Beste Grüße,
    Knallbert

    Hi,


    ich kenne zwar auch keinen "Fernseher" ohne Tuner aber wenn Du so etwas findest wäre es sehr nett wenn Du uns hier
    darüber informierst.


    Ich selber hätte auch am liebsten nur einen großen Monitor mit DVI / HDMI-Eingang an der Wand hängen. Das sehr gute Signal des VDR mit VDPAU und Temporal/Spatial Zeilenentflechtung wird durch die ganzen Bild-Verschlimmbesserungsalgorithmen eh nicht besser und sind oftmals nicht abschaltbar.


    Gruß,
    Knallbert

    Zitat

    Original von halbfertiger
    Knallbert:
    Meines Wissens werden bei der 3D Blu-ray keine Megaframes mit 3840x1080p verwendet. Es wird mit getrennten Streams auf der Scheibe gearbeitet, nur deshalb ist die 3d Blu-ray auch auf 2d Geräten abspielbar. Im Gegensatz zum Side-by-Side 3D bei DVB-X wird für die Übertragung zum Fernseher über HDMI auf Top-and-Bottom mit speziell gekennzeichneten Bildern umgesetzt. Wobei zwischen den Bildern noch eine Lücke von 45 Zeilen ist, so dass sich 1920×2205 Pixel große Bilder ergeben.


    Ja es ist richtig das dort mit getrennten Streams gearbeitet wird. Das Ganze nennt sich MVC (Multi View Coding). Zum einen ist dort auf der Scheibe der ganz normale .m2ts Main-View-Stream, welcher bei der 2D-Darstellung verwendet wird. Desweiteren ist dann noch zu jedem m2ts-Stream ein Differential-3D-Stream vorhanden (.ssif). Du hast wohl recht das bei Blu-ray das Framepacking-Verfahren mit Top-Bottom verwendet wird. Muss mich wohl noch etwas genauer mit dem 3D-Kram beschäftigen, ist ja auch noch ganz neu.


    Danke und Gruß,


    Knallbert

    Hallo,


    also die HD-Tonformate (DTS HDMA und Dolby True HD) können unter Linux noch nicht als Bitstream ausgegeben werden. Für den VDR an sich ist das sowieso uninteressant da er im Grunde nur für Rundfunkinhalte (DVB-C/S/T) gedacht ist. Für das XBMC ist dazu der Thread im XBMC-Forum interessant.


    In sachen Blu-Ray ist es unter Linux nicht ohne weiteres möglich eine Scheibe direkt wiederzugeben. Besser ist es da den Inhalt der Blu-Ray auf Festplatte zu schreiben und in einen MKV-Container zu packen. Damit ist auch grundsätzlich 3D-BD möglich. Ob jedoch auch die Megaframes (3840x1080p/24), welche bei 3D-BD verwendet werden, unterstützt werden kann ich noch nicht bestätigen. Das im Rundfunk eingesetzte 3D-Verfahren (1920x1080i/25) kann aber problemlos ausgegeben und dargestellt werden. Man muss dabei nur manuell den TV auf 3D-Side-by-Side einstellen. Dabei ist auch kein HDMI 1.4 nötig.


    Wünsche noch frohe Weihnachten und schöne Feiertage!


    Gruß,


    Knallbert

    Hmm...also nach der Definition eines offenen Standards würde ich da UPnP einordnen.


    Aber was wäre dann der Unterschied zu einem freien Standard? - Kann dafür irgendwie keine Definition finden.

    Also UPnP ist meiner meinung nach ein absolut offener Standard. Alle nötigen Spezifikationen sind Kostenfrei auf der Website zu bekommen. Nur um ein UPnP-Logo zu bekommen müsste man Mitglied des Forums sein und die Testprozedur für sein Gerät durchlaufen.


    Bei DLNA gebe ich dir Recht. Jedoch sind die Richtlinien der DLNA im Grunde "nur" eine Erweiterung bzw. Verfeinerung der UPnP A/V Spezifikation. Jedes UPnP A/V-fähige Gerät sollte auch mit DLNA-Geräten funktionieren, bzw. anders herum. Für eine DLNA-Zertifizierung ist ein UPnP-Zertifikat Grundvorraussetzung.


    Gruß,


    Knallbert

    Wie wärs statt mit lizensierten und proprietären Mist mit UPnP A/V / DLNA?


    Ein, schon jetzt, sehr gut funktionierendes Plugin für VDR ist vorhanden. Dazu noch die freie Wahl an Streaming-Clients, wobei für jeden Anspruch und Geldbeutel was zu finden ist. Hierbei sei z.B. der WDTV Live zu nennen. Auf einem Rechner beispielsweise der standard Windows 7 Media Player oder das XBMC Media Center.


    Um das ganze wie Airplay zu steuern kann man z.B. ein Smartphone (Android, iOS) nehmen oder vom Rechner aus auch wieder mit dem Win7 Media Player (Stichwort "Play To").


    Sehe wirklich keinen Grund oder Vorteil der für Airplay spricht.


    Gruß,


    Knallbert

    Zitat

    Originally posted by Dirch
    Eine Möglichkeit: Einfach beim booten oben links in die Ecke gucken (gemeint ist auf dem TV, nicht die Zimmerdecke)


    Entschuldige das offtopic....aber der war echt gut, hab herzlich lachen müssen!


    Gruß,


    Knallbert

    Hallo,


    ist mit yaVDR 0.3 die Skalierung von Letterboxed 4:3 Material verschwunden? Oder übersehe ich nur eine Einstellmöglichkeit dafür?


    Wenn ich vdr-sxfe@vdr-plugin-xineliboutput als Frontend benutze habe ich immer noch das Problem mit dem gelegentlichen Aufblitzen bzw. Pumpen des Bildes wenn ich von einem hochskalierten 4:3-Sender auf einen 16:9-Sender schalte.


    Besten Dank schon mal für die Antworten!


    Gruß,


    Knallbert