Hi,
ich denke, daß große Problem bei "one step" ist, die Filmchen szenengetrennt über ein Kommandozeilenprogramm mit erhalt der Datumsinformationen auf die Linux-Kiste zu bekommen. Wenn das klappen würde, könnte man mit vdr-mitteln weitermachen.
Ich habe da auch lange nach gesucht (ich filme sehr, sehr viel), und hab's bezüglich DV letztlich aufgegeben.
Ich hatte mir das folgendermaßen gedacht:
1. Mittels Script werden die Daten von der DV-Kamera in die Linux-Büchse geholt, szenen getrennt und die Datumsinformationen im Filenamen vermerkt. (Und genau bei diesem ersten Punkt haperts bereits)
2. Nach dem Datenimport (in ein temporäres Verzeichnis) wird automatisch ein encoder angeschmissen, der alle gerade importierten Files in MPEG2 umwandelt und in ein Zielverzeichnis verschiebt.
3. Im Video-Verzeichnis des vdr werden Links (001.vdr, 002.vdr usw) angelegt, die auf die gerade erzeugten Dateien zeigen, danach wird genindex in diesem Verzeichnis gestartet und die .update in Videoverzeichnis des vdr angelegt.
4. Die Aufnahme ist im vdr abspielbar und kann mit den üblichen Bordmitteln (burn, vdrconvert) als dvd gebrannt werden (mit Menu usw.)
Wie gesagt, am Punkt 1 haperts bereits.
Meine Lösung sah nun so aus, daß ich meine diversen DV-Kameras verkauft habe und mir die Panasonic SDR-S100 zugelegt habe (3-Chipper, der auf SD-Karte speichert).
Die SDR100 speichert direkt im dvd ( und vdr)-kompatiblen MPEG2-Format.
Bei mir sieht es nun so aus, daß ich nach der Aufnahme die SD-Karte in den Kartenleser meine Linux-Kiste stecke und ein einziges Importskript starte (über vdr-Fernbedienung). Dies holt die Daten von der Karte, friemelt die Datumsinformationen in den Dateinamen und legt diese in einer vorgegebenen Verzeichnisstruktur (Jahr, Monat, Tag) ab. Im vdr Videoverzeichnss wird diese Struktur ebenso angelegt , mit den files verlinkt, eine summary.vdr mit den Datumsinformationen erstellt (die holt er sich wieder aus den Filenamen) und genindex startet.
Damit ist die Aufnahme sofort im vdr abspielbar, ohne das bis hierhin eine konvertierung der Files stattfand (ist also schnell erledigt, da reiner kopiervorgang). Jetzt kann die Aufnahme mittels vdrconvert (leicht angepasst) als dvd gebrannt werden.
Das hat für mich den Vorteil, da ich alle meine Aufnahmen auch schneide, daß ich den Vorschnitt nun auf der Wohnzimmercouch mit der Fernbedienung in der Hand machen kann, statt Stundenlang vorm Mac zu hocken und Material zu sichten. Dank der Option, die vdr bietet, alle Bereiche , die geschnitten werden, in einzelnen Files zu speichen, ist das mehr als nur optimal !!
so long
rob.