Also prinzipiell find ich die Idee ganz gut, aber ich seh da auch so manche Probleme.
Die Aufwachgeschwindigkeit hängt von der RAM-Größe ab: habe ich 512 MB, so muss er auch 512 MB von der Festplatte lesen. Beim Start des VDR muss er da nie im Leben so viel reinladen. Weiß nicht, ob VDR selber überhaupt mehr als 64 MB braucht (mein System läuft mit 128 MB RAM). Der andere Speicher wird er für Caching verwendet, welcher sich aber erst im Betrieb füllt. Also hätte man dadurch schon eine zusätzliche Verzögerung.
Ein anderes Problem ist die Firmware für die FF-DVB-Karte. Die ist ja nach dem Ausschalten des Stroms aus der Karte und müsste neu initialisiert werden. Und genau das passiert ja beim Booten. Also ein normaler Suspend-To-RAM (vielleicht noch mit ACPI) würde da nicht mehr reichen. Weiß noch, dass ich damals beim Betrieb unter Windows auch kein Standby oder ähnliches überlebt hab, wenn die TV-Software lief.
Also müsste man dann doch wieder wie ein bissl booten und unnötig viel Speicher von der Festplatte auslesen, so dass es meines Erachtens keinen Vorteil bringt. Ich persönlich hab so ca. 50 Sekunden mit ct-VDR. Manchmal hilft auch das einfach entrümpeln des Systems, indem man sich von unnötigen Diensten trennt. Wobei LinVDR und ct-VDR seit Version 3 da schon gut entrümpelt sind.
Manchmal sollte man auch einfach mal die lilo.conf anschauen. Denn bei ct-VDR steht da z.B. nach der Installation eine Wartezeit von 10 Sekunden drin. Diese verzögert den Start des VDR nur unnötig, da er ja da nix weiter macht.
Außerdem isses nunmal ein PC, wo das BIOS auch erstmal ein paar Sekunden frist, bis es überhaupt mit dem Bootvorgang von der Festplatte beginnt. Hängt also auch vom verwendeten Board ab.
Interessant ist http://www.vdr-wiki.de/wiki/index.php/VDR_Bootzeiten da haben die Leute schon das maximale aus ihren Komponenten rausgeholt, dass schafft kein Suspend-To-RAM!
Bye, gabe!
EDIT: Link korrigiert