Seit Kurzem habe ich eine zweite DVB-T Karte (eine Haupauge WinTV Nova-T DVB-T) in meinem Rechner. Seit dem versuche ich, den IR zum laufen zu bekommen. Dabei ergibt sich folgendes Problem:
Mein Kernel (bzw. udev) weist der Karte bei jedem Start ein anderes event-Device zu. Und das auch dann, wenn ich an der Konfiguration und Reihenfolge nichts ändere.
Da für meine erste Karte (basiert auf dem Philips Semiconductors SAA714) ebenfalls ein event-Device für einen IR-Empfänger erzeugt wird (obwohl kein Anschluß vorhanden ist), kann ich das Remote-Plugin nicht mit "-i autodetect" starten, weil er dann mal das eine, mal das andere event-Device als erstes findet. Ein festes "normales" event-Device mittels -i /dev/input/eventX geht natürlich auch nicht. Das ändert sich ja jedesmal beim booten.
Mein Lösungsansatz ist bis jetzt, mittels udev für den IR-Empfänger der Haupauge-Karte ein spezielles Device anzulegen (/dev/input/HaupaugeIR) und dies dem Remote-Plugin mittels der -i Option fest zu übergeben. Dies funktioniert aber nicht, weil die VDR-Installation von e-tobi nur die Standard-event-Devices beim Starten berücksichtigt (in /usr/lib/vdr/remotes-loader.sh). Dadurch meint das Remote-Plugin bei jedem Start, es habe eine neue Fernbedienung entdeckt und müsse die anlernen.
Weiss hier jemand eine Lösung, die nicht darauf hinausläuft LIRC zu installieren oder die /usr/lib/vdr/remotes-loader.sh manuell zu ändern?
Die Lösung mit LIRC fände ich unschön, würde ich aber als letzte Option in Betracht ziehen und die /usr/lib/vdr/remotes-loader.sh ist meines Wissens keine Konfigurationsdatei, d.h. apt merkt beim Upgrade nicht, dass sie geändert wurde.
Meine Systemkonfiguration:
- Betriebssystem: Debian testing
- VDR: 1.4.0 (vdr-experimental 1.4.0-1ctvdr1 von e-tobi)
Michael