nabend zusammen...
ich hab das gleiche Thema vor ein paar Monaten durch, allerdings mit meinem Geschäftslaptop (WinXP, SP3, Cisco-Unternehmensumgebung mit VPN-Tunneln, Mehrstufigen Zugangsberechtigungen, und sonst noch so ein paar Spielereien die unsere IT als absolut überlebensnotwendig erachtet wird...)
also hier mal meine Vorgehensweise (komplett an der IT-Abteilung vorbei und ((daher)) sofort und extrem erfolgreich... hihihi)
Kein Anspruch auf die absolute Wahrheit aber dennoch, et löppt, und dat recht einfach und schnell:
also
1. ohne imaging-progamm und partitionsmanager erst überhaupt nicht anfangen.... alles andere kostet nur zeit, extreme nerven, und bringt überhaupt keinen vorteil!!! (meine Meinung wie oben schon gesagt)
2. also Acronis Trueimage und DiskDoktor besorgen und auf USB-Stick (Notfallmedium) installieren... ICH LIEBE DIESEN STICK!!! damit kann man mit ner quasi-Windows-Oberfläche so ziemlich ALLES machen (ausser vielleicht Kaffee-kochen)
3. Alte Platte putzen, also alles nicht Notwendige, Tempdateien, Papierkörbe, sonstigen Müll löschen.
4. Platte Defragmentieren
5. Jetzt das Image anfertigen und eine externe platte speichern, oder auf DVDs sichern (trueimage kann allein brennen)
6. Alte Platte ausm Notebook ausbauen.
7. Neue Platte rein
8. Disk-Doktor von USB-Stick booten, und die neue, dicke Platte partitionieren, formatieren, und fürs image einrichten.
9. hier kommt jetzt der individuelle Teil:
also ich habe mir 3 partitionen eingerichtet...
c: fürs system, d: für eine swap-partition (Linux sei dank, warum soll Windows nicht von dem erfolgreichen System auch profitieren???) hier kommt nach der Installation von Win XP die "Auslagerungsdatei" rein... Ich habe 4 GB RAM also insgesamt 4GB für Laufwerk D vorsehen.
e: für die DATEN...
10. In meinem Falle: 60GB für C:, 4GB für D:, und der Rest (der 250GB-Platte) für E:\Daten
11. Ab hier kommt der champpaign-Teil....
WinXP jungfräulich auf C: installieren, SP3 drüberinstallieren...
12. WinXP einrichten.... AN DIESER STELLE ÜBERHAUPT NOCH KEINE PROGRAMME INSTALLIEREN!!!
13. also einrichten... Auslagerungsdatei die standardmässig auf C: liegt auf D: verschieben. Dabei die Auslagerungsdatei mit einer festen Grösse in Grösse der Partition D: festlegen. Nicht mehr von Windows dynamisch verwalten lassen. Nicht vergessen die Auslagerungsdatei auf Laufwerk C: zu löschen im gleichen Arbeitsgang.
Als nächstes die beiden Umgebungsvariablen TMP und TEMP, die standardmässig auf C: unter local_settings liegen auf E: verschieben.
Als nächstes den Ordner "Eigene Dateien" auf Laufwerk E: verschieben.
14. Das wäre jetzt die geeignete Stelle für ein Image einer eingerichteten "jungfräulichen" XP-Installation.
15. Danach kann man seine Anwendungsprogramme installieren
16. Je nach Anwendungsprogramm (ich nehme mal der Einfachheit halber das MS-Office-Paket) kann man deren "Standardverzeichnisse" direkt auch auf Laufwerk E: um"biegen". So dass das Laufwerk C: ausschliesslich fürs System und die Programme vorbehalten bleibt, und keine Anwenderdaten das System-Laufwerk über die Zeit langsam zumüllen...
17. Wenn alles installiert ist, wäre es die geeignete Zeit ein Komplettimage der neuen Platte zu machen.
18. Fertig...
und was bringts...
a) nie wieder fragmentierte Auslagerungsdateien
b) ein Systemupdate ist ohne Datenverlust möglich...
selbst wenns kracht, dann einfach nur Laufwerk C zurückspielen vom image und weiter gehts (bei mir läuft so eine Rücksicherung in weniger als 2 Minuten... ALS ICH DAS UNSEREN IT-GÖTTERN GEZEIGT HABE UND DEREN VERDUTZTE GESICHTER GESEHEN HABE... es war Ostern und Weihnachten auf einmal... Echt Reichsparteitag mit Feuerwerk, und Zapfenstreich...)
c) Die Datenpartition kann gesondert gesichert werden, und bei einer evt. zukünftig "noch grösseren Platte" kann ich das Grundsystem aus c:, D:(Auslagerungspartition) und E:(Daten) einfach rüberziehen, und die E:-Partition wird einfach auf die grössere Plattengrösse verbreitet.
d) wenn sich die Anzahl der Anwendungsprogramme ändert kann man selbstredend auch die C:partition vergrössern ohne Gefahr für den Rest der installation einzugehen.
Wie schon gesagt, ich erhebe keinen Anspruch auf Vollkommenheit, nur haben die Rechner die ich so eingerichtet habe, mit Sicherheit eine der niedrigsten Downtimes die ich kenne (wenns mal krachen sollte).
Gruss und viel Glück
Adama