Hallo,
hier mal die Meinung eines "Users" zum Thema "automatisches Abschalten nach Aufnahme":
Das mit dem "-s" Flag / Mineventtimeout ist doch eher so etwas wie ein Sleep Timer. Ich möchte ungern alle 60 Minuten (Beispiel) auf die Fernbedienung druecken muessen (auch wenn das als Notlösung natürlich geht). Was ich gerne hätte wäre, dass der VDR sich verhält wie ein normaler Videorekorder.
Was ich vom normalen Videorekorder her kenne ist folgendes: Ich schalte den Videorekorder auf "Standby", und dann wacht er auf, um eine Aufnahme zu machen, und geht dann danach sofort wieder in "Standby".
Wenn ich im VDR mit "nvram-wakeup" arbeite, dann definiere ich eine Aufwachzeit, zu der der Rechner wieder eingeschaltet wird. Nach dem Einschalten des Rechners laufen die normalen Startup-Scripte des runlevels ab. Was diese Scripte aber nicht wissen (ob sie jetzt vdr oder runvdr oder wie auch immer heissen) ist, ob der Rechner von einem Benutzer eingeschaltet wurden, oder vom BIOS über "nvram-wakeup". Das ist aus Benutzersicht aber der entscheidende Unterschied! Wenn ich den VDR-Rechner einschalte, dann möchte ich bitte gerne selbst entscheiden, wann er ausgeschaltet wird. Wenn der VDR-Rechner über "nvram-wakeup" eingeschaltet wird, dann soll er bitte nach der Aufnahme wieder runterfahren (am besten nur sofern nicht direkt danach noch eine Aufnahme kommt...).
Die Frage ist jetzt also, wie könnten die Startup-Scripte (/etc/init.d/vdr o.ä.) mitbekommen, ob der User oder nvram-wakeup den Rechner eingeschaltet haben. Eine Lösung könnte sein, dass beim Aufruf von nvram-wakeup die Aufwachzeit in eine Datei geschrieben wird, und dann von den Startup-Scripten diese Datei ausgewertet wird (wenn die Startzeit der Scripte im Bereich von 1-3 Minuten nach der Aufwachzeit liegt, dann wird es wohl ein nvram-wakeup sein...). Ich bin leider noch nicht tief genug drin, um einschätzen zu können, ob das so umsetzbar ist. Vielleicht hat einer der Profis eine Idee dazu.