mdatab: Der Transponder für ZDF, 3sat und Co. haben seit einem halben Jahr sehr hohe
Datenraten, d.h. eine einzelne Aufnahme kann die ARM CPU überfordern
Werner
mdatab: Der Transponder für ZDF, 3sat und Co. haben seit einem halben Jahr sehr hohe
Datenraten, d.h. eine einzelne Aufnahme kann die ARM CPU überfordern
Werner
ZitatOriginal von wilderigel
Zu früh angekündigt, oder Downloadadresse falsch?
Ein Tick zu früh, es dauert etwas, bis die Daten von meinem
~/public_html/ beim HTTP-Server in der DMZ ankommt.
Werner
Unter http://www.suse.de/~werner/test_av-f22623.tar.bz2 gibt
es eine neue Testversion mit Nummer F22623 ... damit sollte
Dolby Digital bei LiveTV wesentlich schneller und vorallem ohne
grosses Bildruckeln sauber synchronisieren.
Werner
ZitatAlles anzeigenOriginal von Zimbo
Moin Werner,
ich hab den richtigen Thread gefunden
Was ist der genaue Vorteil das Signal von J2 an den SPDIF IN zu verkabeln im Gegensatz zum PCI Bus ? (Wenn ich einen Adapter baue für J2 -> Motherboard, dann kann ich doch auch gleich den TX178A daran löten, das geht dann auch ohne Plugin.) Über den PCI Bus geht es mit DVDs sehr gut, auch mit DTS. Live TV reißt bei mir aber öfter ab. Stehe ich damit alleine ?
Von welchem Patch ist hier die Rede ?
Der ist inzwischen eingeflossen. Der Weg über die Verbindung S/P-DIF out der
DVB-Karte zum S/P-DIF in der Soundkarte ist für Mpeg-Audio und hat den
grossen Vorteil, Synchron zu sein. DTS/DD dagegen sollten über den PCI
Bus von bitstreamout plugin zur Soudnkarte geschickt werden.
Wirf doch mal einen Blick in das Howto von Viking
Werner
ZitatOriginal von Zimbo
Danke, Werner, nur noch einen zum Verständnis:
Demnach müsste das Signal auch bei Aufnahmen genauso abreißen, da das der 1:1 Strom vom Satelliten ist ?
Noe, der Stream ist zwar 1:1, aber kommt von der Platte und wird mit dem
Zeitnormal des PC's eingelesen und mit diesem neuen Zeitnorma bzw.
mit der sich daraus ergebende Datenrate zur DVB-Karte und der Soundkarte
weitergegeben. Und die Quarze liegen normalerweise nicht weit auseinander.
Aber auch hier kann ein Unterschied im Zeitnormal zum Problem führen, nicht
umsonst haben professionelle Soundkarten eine Einstellung, in der sie das
Zeitnormal extern bekommen.
Zitat
Kann man da evtl mit einem geeigneterem ALSA Treiber noch etwas rausholen ? Wenn ich das richtig gesehen habe, läuft der auf dem Board verbaute Realtek Sound mit einem Intel Treiber (AC97).
Da bräuchtest Du schon einen Lötkolben, eine ruhige Hand und eine veränderbaren
SMD-Spule oder verändernbaren SMD-Kondesator, um den Schwingkreis des Quarz
und dessen Normalfrequenz besser stimmen zu können. Oder eine professionelle
Soundkarte mit internen S/P-DIF TTL-Eingang, der auch das Zeitnormal liefern kann.
Werner
ZitatAlles anzeigenOriginal von Zimbo
Ich hatte das hier einfach hinter gehängt, sorry, falscher Thread.
Das Abreißen des DD Signals ist dann auch wohl eher beim Plugin zu suchen, richtig ?
werde mich bessern !
Eher mit der Soundkarte bzw. dem Quarz darauf. Normalerweise versuche ich
im Plugin den HW-Buffer der Soundkarte gut gefüllt zu halten, das ist einer der
Gründe, warum 48ms sehr weh tun. Denn wenn der HW-Buffer leerläuft oder
auch überläuft stoppen die Soundkarten normalerweise die Wiedergabe bzw.
der ALSA-Treiber macht das. Bei LiveTV führt der Unterschied zwischen dem
Zeitnormal des Senders und diesem Quarz entweder zum Underrun oder
zum Overrun. Daher gibt es eine Option VariableIO, die auf yes gesetzt bei
einem drohenden Underrun AC3 Frames mit gesetzten Errorflag wiederholt
bzw. bei einem Overrun AC3 Frames auslässt. Wenn VariableIO auf no steht,
kommt es zum Reset, d.h. `no' ist nur sinnvoll wenn zB weil die Soundkarte sich
die Normalzeit vom S/P-DIF Out der DVB-Karte oder aus der Rate des Datenstrom
holen kann oder die Soundkarte bzw. der ALSA-Treiber das besser machen.
Werner
ZitatOriginal von Zimbo
@Werner
Wenn ich die Manpage richtig gelesen habe, kann ich wohl zusätzliche Wartezeit bis zum Streamoutput einfügen (Livedelay), aber selbst bei Null hinkt der Sound dem Bild schon hinterher. Gibt's da eine Lösung ?
Du redest vom bitstreamout plugin und von Mpeg-Audio statt AC3?
Da gibt es derzeit keine Lösung. Die libmad will den Startheader des
nächsten Mpeg-Audio Frames parsen bevor es das gerade angekommene
dekodieren möchte. Damit habe ich einen prinzipiellen Offset von 48ms,
den ich irgendwie nicht umgehen kann.
Bei AC3, also DD 2.0 und DD 5.1, habe ich das Problem nicht. Einer der
Gründe, warum ich Mpeg-Audio über eine Verbindung vom S/P-DIF Out
der DVB-Karte zum S/P-DIF In der Soundkarte führe, aber Achtung, der
Ausgang der DVB-Karte hat einen Level von 5V, statt der für Koax
üblichen 0.5V, d.h. die Soundkarte sollte mit diesem TTL-Signallevel
auch umgehen können.
Beside this: was hat den das mit der firmware zu tun?
Werner
ZitatAlles anzeigenOriginal von bitstreamout
Also das mit dem Transponder, aber anderen Kanal habe ich noch nicht
probiert, aber die Stärke des Signals und das Signal Noise Verhältnis ist
identisch wie mit Bild und Ton. DiSEqC verwende ich zwar, aber das
macht AFAIR keinen Unterschied, ob nun DiSEqC oder ob LNB frequency
switching. Wenn es das naechste mal auftritt, dann werde ich mal
nach einem Sender auf dem gleichen Transponder suchen und den
ausprobieren.
Auf den gleichen Transponder zurück zu springen, funktioniert und
das obwohl es außer EuroNews keinen FTA-Sender auf 11817 vertikal
gibt. Habe einfach den nächsten Sender `I>TELE' direkt angesprungen
und bin dann vie `0' wieder zurück auf CNN.
Beside this: Den langsamen OSD-Ausfbau kann ich nicht sehen, habe
allerdings nur eine 1.5er 2MB-Karte. Aber eventuell liegt das an der
von mir gewählten Art der Synchronisierung von Bild und Ton während
des Starts des Senders. Ich denke darüber nach, wie man das verbessern
kann, allerdings um die kurzen Störungen während des Umschaltens von
Mpeg-Audio auf AC3 zu umgehen. Ob das auch hier hilft, weis ich nicht,
immerhin ist es genau genommen eine Art Transfer auf der DVB-Karte
und der hat Vorrang vor den OSD Daten ... schon wegen der
Synchronisierung
Werner
ZitatOriginal von UFO
Teste doch mal, ob es genügt, auf den zuletzt funktionierenden _Transponder_ (d.h. einen beliebigen Sender dieses Transponders) zurückzuschalten. Falls ja, deutet es eher in Richtung Tuning-Problem/Frontend-Treiber.
Was zeigt femon bei schwarzem Bild an?
Verwendest Du DiSEqC?
Also das mit dem Transponder, aber anderen Kanal habe ich noch nicht
probiert, aber die Stärke des Signals und das Signal Noise Verhältnis ist
identisch wie mit Bild und Ton. DiSEqC verwende ich zwar, aber das
macht AFAIR keinen Unterschied, ob nun DiSEqC oder ob LNB frequency
switching. Wenn es das naechste mal auftritt, dann werde ich mal
nach einem Sender auf dem gleichen Transponder suchen und den
ausprobieren.
Werner
ZitatOriginal von Dr. Seltsam
Hallo Werner,
kann das vielelicht mein (FW-unabhängiges) Problem sein:
TV-Bild nach Beenden der Wiedergabe schwarz
Nicht nach der Wiedergabe tritt das auf, sondern schlicht beim Zappen, d.h.
schnellen Wechsel des Senders einschliesslich des Transponders. Und Bild+Ton
kommen solange nicht zurück, solange ich nicht auf den Sender schalte wo
Bild+Ton noch da waren.
Werner
ZitatOriginal von dmh
Also das Problem ist im Moment nicht die neuerzeugte GOP, das macht libavcodec schon ordentlich und funktioniert wohl auch. Könnte ihr (libavcodec) zwar sagen, dass nur I-Frames verwendet werden sollen, aber das brauche ich nicht, weil er eine neue abgeschlossene GOP erzeugt.
Kann man die libavcodec eventuell dazu veranlassen, keinen geschlossenen
GOPs zu produzieren, d.h. ihr das Referenzbild aus dem vorherigen GOP
zu geben, damit sie die passenden B-Frames gleich mitliefert bzw. von
selbst includiert?
Zitat
Das Problem ist, dass der Index der einzelnen Frames mit Hilfe der index.vdr-Datei berechnet wird und bei meinem jetzigen Verfahren versagt. Und zwar werden die Indizes der I-Frames nicht mehr richtig angezeigt und GOP-Größen nicht mehr richtig berechnet.
Wie wird das den bisher gelöst? Die invalid B-Frames stehen in der index.vdr und
werden durch das abgeschlossene GOP nicht abgespielt. Im Prinzip kann da also
statt der echten B-Frames auch ein dummy B-Frame eingesetzt und die offsets im
index.vdr passend korrigiert werden.
Werner
ZitatOriginal von dmh
Ich "leihe" mir einfach zwei vorhergehende B-Frames und packe sie an eine entsprechende Stelle mit PTS kleiner als die des neu generierten I-Frames. Dann sollte der VDR die auch nicht mehr spielen. Beim GOP genauen Schnitt hat man ja auch zwei B-Frames, welche nicht mehr dekodiert werden können und deren PTS kleiner ist als derjenige des ersten I-Frames. Jetzt ist natürlich die Frage, ob auch P-Frames in eine nachfolgende GOP dürfen?!?
Wenn die GOP als geschlossen markiert wurde, sollte das funktionieren.
Bei P-Frames dürfte das nicht funktionieren. Was spricht eigentlich
dagegen, um die Schnittmarken herum, nur I-Frames zu verwenden?
Wenn in einer GOP nur I-Frames auftreten hast Du die ganzen
Probleme nicht. Wie man wegen der erhöhten Bandbreite aus I-Frames
wieder eine IBBP-Sequenz ohne vollständige Dekodierung/Enkodierung
macht, weis ich nicht (im Prinzip geht das). Aber eventuell ist es möglich
einfach eine Sequenz von I-Frames um die Schnittmarken herum zu
verwenden und auch abzuspielen. Damit fallen jedenfalls die Backward
Referenzen der B-Frames weg.
Werner
Ich beobachte wieder ein andere Phänomen. Beim Schalten von Euro-News
auf CNN gekomme ich desöftern kein Bild. Früher tratt das beim Schalten von
CNN auf n-tv auf. Es ist kein Absturz, sondern man muss auf den letzten sicht-
baren Sender, also jetzt Euro-News zurückschalten, warten bis das Bild kommt
und erst dananch kann man weiter zappen. Wenn man nicht auf den letzten
sichtbaren (und hörbaren) Sender zurückschaltet, gibt's gar kein Bild bzw. Ton
Werner
ZitatAlles anzeigenOriginal von dmh
Ich denke, dass die Lösung des Problems darin bestehen könnte, als dass man nun die index.vdr-Datei in Präsentierreihenfolge füllen sollte. Also für den vdr war es nicht wichtig, ob B- und P-Frames an der richtigen Stelle standen, da vdr ja nur I-Frames benutzt.
Für einen framegenauen Schritt, muss die index.vdr-Datei nun einfach so gefüllt werden, wie die Präsentierreihenfolge ist.
Werde das nun mal testen...
EDIT: Leider hat sich herausgestellt, dass dieser Lösungsweg aus folgendem Grund nicht funktioniert: Die index.vdr-Datei erwartet den FileOffset in aufsteigender Reihenfolge. Diese Voraussetzung ist aber beim Speichern in Präsentierreihenfolge nicht gegeben. Die Länge eines Frames berechnet sich nämlich aus (Offset Paket n+1) - (Offset Paket n). Schade. Vielleicht kann man einfach in die index.vdr-Datei ein paar "stuffing" Pakete einfügen...
Was hälst du davon, Deine eigene Liste zumindest für zwei, drei GOPs um
die Schnittpunkte im Speicher zu halten? Scannen mußt Du ja sowieso, also
warum nicht die Daten für spätere Schneiden vorhalten. Dürfte dem User
kaum auffallen, dass da im Hintergrund vor dem bildweisen Verschieben der
Schnittmarken ein Scanner und B/P-to-I-Frame-Transformator im Hintergrund
läuft ... oder?
Werner
Unter http://www.suse.de/~werner/test_av-f32623.tar.bz2 gibt
es eine neue Testversion mit Nummer F32623 ... der HDTV workaround
wurde von Oliver modifiziert, damit sollten auch problematische DVDs
ohne Ruckeln abspielbar sein.
Werner
ZitatAlles anzeigenOriginal von tr500
Apr 4 18:20:49 vdr vdr: [5712] channel 13 (hr-fernsehen) event 18:20 'alle wetter!' status 4
Apr 4 18:20:50 vdr vdr: [5712] channel 1 (Das Erste) event 18:20 'Marienhof' status 4
Apr 4 18:30:50 vdr vdr: [5712] channel 13 (hr-fernsehen) event 18:30 'Keno-Show' status 4
Apr 4 18:32:02 vdr vdr: [5712] channel 22 (BR-alpha) event 18:30 'Die Abendschau' status 4
Apr 4 18:32:29 vdr vdr: [5696] switching to channel 6
Apr 4 18:32:30 vdr vdr: [5712] channel 5 (SAT.1) event 18:30 'Sat.1 NEWS' status 4
Apr 4 18:32:30 vdr vdr: [5712] channel 12 (N24) event 18:28 'N24 Wissen' status 4
Apr 4 18:32:30 vdr vdr: [5712] channel 10 (TELE 5) event 17:55 'sonnenklar TV' status 4
Apr 4 18:32:30 vdr vdr: [5712] channel 6 (ProSieben) event 18:30 'Die Simpsons' status 4
-------Jetzt wird auf DD geschaltet
Apr 4 18:32:45 vdr lircd-0.8.0[5109]: removed client
Apr 4 18:32:53 vdr vdrwatchdog[6032]: initializing full VDR restart
Apr 4 18:32:54 vdr rc-scripts: Failed to stop vdr.
Apr 4 18:32:58 vdr vdr: [6209] VDR version 1.3.44 started
Apr 4 18:32:58 vdr vdr: [6209] Bigpatch 03.03.2006 is active!
Apr 4 18:32:58 vdr vdr: [6209] switched to user 'vdr'
Das hat meiner Meinung nach nichts mit der firmware zu tun. Es sieht
für mich so aus, als ob der VDR zu lange auf etwas wartet und ihn
daher der eigene Watchdog abschießt. Daher wäre es interessant
die Version des VDRs, des Treiber und des Kernels zu erfahren.
Werner
ZitatOriginal von dmh
Ist zwar nur nebensächlich, interessiert mich aber im Moment. Habe gegoogelt nach "/dev/shm" und dabei herausbekommen, dass es "shared memory" bedeutet und hauptsächlich für Interprozesskommunikation verwendet wird. Da können wohl zwei Prozesse Daten über einen gemeinsamen Speicherbereich austauschen.
Warum also /dev/shm? Oder kann man den auch als sehr schnellen Speicher verstehen, wie eine Art Ramdisk?
Also /dev/shm/ ist ein tmpfs, in dem Du Dateien anlegen kannst. Das geht
schon mit `echo xxx > /dev/shm/yyy'. Die Datei ist in einer Art Ramdisk
enthalten, und läßt sich via mmap auch in den Speicherbereich eines
Programms abbilden. Im bitstreamout plugin verwende ich das dazu, um
grosse und kontinuierliche Speicherbereiche zu erhalten. Das Interface dazu
ist in shm_memory_tool.c und shm_memory_tool.h enthalten. Der Zugriff
ist schneller als über virtuelle Speicheradressen. Wenn Du keine Ramdisk
möchtest, wäre eventuell posix_typed_mem_open(3) eine Alternative.
Mit mmap() erspart man sich auch das Einlesen von Dateien von der Festplatte
in einen Speicherbereich. Nur beim Parsen der Daten sollte man sich halt
merken, was wo genau liegt und zu welcher relativen Adresse im gemappten
Bereich.
Werner
ZitatOriginal von rnissl
ich hatte auch schon den Gedanken, die PES-Pakete aus den c*Repackern in separaten Puffern abzulegen, die Puffer dann der Reihe nach abzugrasen und jeweils das Paket mit den niedrigsten PTS weiterzureichen.
Eventuell könnte man das mit memory mapping auf die jeweilige *.vdr
Datei und einer Indizierung, die mittels c*Repacker-Klassen erstellt wurde,
lösen. Die Indizierung könnte man mit mehreren offenen linked list von
structs fertig sortiert an eine zu schreibende cMutliplex-Klasse übergeben,
die dann die passenden ES-Daten in zu generierende PES-Container steckt.
ZitatBei den Audio-Streams sollte das nicht zu kompliziert sein, denn deren PTS sind aufsteigend.
Beim Video-Stream existiert das Problem, dass die Frames in Dekodier-Reihenfolge erscheinen und die PTS deshalb bei den B-Frames zurückspringen. Man müsste hier also sicherstellen, dass die Audio-Daten spätestens beim Wiedergabezeitpunkt des Frames vorliegen.
Das ist klar, denn die temporale Referenz sollte erhalten bleiben. Über so einen
struct könnte bzw. sollte man, neben der PTS, auch Typ und ggf deren
Eigenschaften in passenden unions berücksichtigen.
Werner
ZitatOriginal von dmh
Ahhh, danke. Sehe das jetzt schon etwas klarer. Dabei ist dann aber nur der Versatz in dem MPEG-Strom gemeint, also sprich in Bytes. Man könnte also den Byte-Abstand zweier (nahezu) gleicher Audio- und Video-PTS berechnen. Wie gesagt, um den Ton kümmere ich mich morgen.
Hmmm ... ob das mit reinen Byte-Abständen machbar ist? Eventuell als temporäre
Index-Liste ala index.vdr als temporäre Datei in /dev/shm/. D.h. eine Zuordnung
von PTS auf den Startoffset eines AC3 oder Mpeg-Audio Frames.
Zitat
Das Demultiplexing mache ich ja in der Tat schon, da avcodec_decode_video einen normalen ES-Strom erwartet und PES nicht verarbeiten kann. Nur das Multiplexing habe ich noch nicht in Betracht gezogen, daher auch die Probleme mit den Blockartefakten.
Ohne das funktioniert die firmware nicht korrekt.
Zitat
Kann mir jemand vielleicht einen Hinweis geben, wo ich etwas über Multiplexing erfahren kann? Oder hat der vdr durch den *Repacker schon einen eigenen simplen Multiplexer, dem ich einfach einen Videostrom und einen oder mehrere Audioströme gebe und er mir einen PES-Strom ausspuckt? Die Audioströme müssten dabei so sein, dass die erste Audio-PTS mit der ersten Video-PTS übereinstimmt, right?
In remux.c gab es eigentlich schon immer einen remuxer, der TS nach PES und
dann in ES + PTS auspackt und in neue PES-Frames steckt. Das nun die c*Repacker
Klassen, jeweils ein Viedo- bzw Audio-Datenframe in genau ein PES-Container stecken,
ist neu
Zitat
Falls der vdr das nicht kann, in welchem Verhältnis müssen Audio- und Videodaten gemixt werden?
Solange es weit unterhalb der buffer-Grenzen von Treiber und der firmware
liegt eigentlich beliebig.
Zitat
Macht es evtl. sogar Sinn die PTS am Anfang des Videos auf 00:00:00.000 zu setzen und bei jedem Schnitt die PTS nahtlos in einanderübergehenzulassen?
Wenn die PTS-Zeiten continuierlich verlaufen, sehe ich nur Vorteile und solange
die PTS nicht mit 33Bit max startet, ist IMHO alles im grünen Bereich.
Werner
ZitatAlles anzeigenOriginal von dmh
bitstreamout: Hatte es gestern abend (war dann doch zu müde) geschafft, ein Paar Filme tatsächlich zu schneiden, deren Schnitte - egal ob Cut-In oder -Out - nicht auf I-Frames lagen. Dabei habe ich aber folgendes festgestellt: Die Audio-Pakete liegen vom Zeitstempel her gesehen meist vor den Video-Paketen. Also Audio zum Beispiel 00:00:00.000 und Video dann 00:00:00.480. Diese Audio-Pakete gehören also zu dem vorhergehenden Bild/ern. Jetzt habe ich meine rekodierten Parts noch nicht mit Audio versehen und die Audio-Pakete, deren Zeitstempel vor dem Cut-In-Zeitstempel liegen, noch nicht entfernt. VDR's Clock läuft dann und findet wohl zu einem bestimmten Zeitstempel zwar Audio aber kein Video. Dadurch erscheinen beim Schauen Blockartefakte. Heute habe ich leider keine Zeit mehr, aber ich werde wahrscheinlich morgen mit dem Audio anfangen. Ich denke, dass nach entfernen von Audio-Pakten, deren Zeitstempel außerhalb des Cut-Ins liegen, diese Blockartefakte weg sind.
Kannst Du mir mal bitte genau erklären, wie das geht. Also ich habe eine Methode, die PES -> ES wandelt und eine sehr simple Methode, die ES -> PES wandelt. Für meine bisherigen Zwecke taten sie ihre Dienst gut. (Mal sehen, ob die noch erweitert werden müssen!?) Also warum 2 GOP? Und wo genau muss ich da Anfangen?
Jetzt sieht es zum Beispiel so aus:
I B B P B (Cut-In) -> B P B B I B ... I B B P B B P B B <- (Cut-Out) P B B I B B
Das heißt also, mein erstes Frame ist ein B-Frame und mein letztes Frame auch. Jetzt dekodiere ich das B-Frame. Und starte den Encoder. Der macht aus diesem Frame ein I Frame und dann habe ich gesagt, dass eine GOP maximal 12 Frames haben soll und maximal 2 B-Frames zwischen I- und P-Frames. Da ich ja 4 Frames rekodieren muss, entsteht dann I B B P und ist somit eine GOP mit lediglich 4 Bildern. Am Ende - das habe ich mir von dvbcut abgeschaut - werden nur B-Frames rekodiert. Soll heißen, ist der Cut-Out ein I- oder P-Frame passiert nix, ansonsten, sprich B-Frame, wird wieder eine neue GOP erstellt, im Beispiel bestehend aus 2 Frames ein I- und ein P-Frame. Reicht das nicht schon?
Oder wofür benötige ich dann 2 GOPs? Oder ist das für das Demultiplexing und Multiplexing gut. Das verstehe ich nämlich noch nicht. Auch nicht, wie Audio- und Video-Pakete gemixt werden und in welchem Verhältnis.
In den GOPs sind ja auch die PES-Container füe Audio und AC3-Audio enthalten.
Da ein GOP in etwa meist 480ms dauert (12*(1000/25)) und der Zeitversatz
zwischen den Zeitstempeln von Audio und Video bis zu zwei GOPs betragen kann,
sollten meiner Meinung nach die Audio und Video Daten in diesem Bereich getrennt
geschnitten werden. Könnte etwa so aussehen:
I B A B P A B (VCut-In) -> B A P B A B I A B ... I B B A P B AA B P B A B <- (VCut-Out) P B A B I A B B AA
demulitplex
I B B P B (VCut-In) -> B P B B I B ... I B B P B B P B B <- (VCut-Out) P B B I B B
A A A A A ... A AA A A A AA
AV-Offset
(ACut-In) -+ (ACut-Out) -+
A A A A | A ... A AA A A A | AA
Korrektur
A A (ACut-In) -> A ... A AA A ... A A <- (ACut-Out) AA
Cut
I B B P B || P B B I B B
A A || AA
Multiplex
I B A B P A B || P AA B B I B B
Alles anzeigen
Wenn Du also die PES-Container in die einzelnen ES-Streams zerlegtst, solltest
Du den AV-Offset berücksichtigen. Denn der führt dazu, das Audio nach dem
Video-CutIn noch zu Bildern vor dem Video-CutIn gehören und Audio nach dem
Video-CutOut zu Bildern vor dem Video-CutOut gehören (das letzte Wort der Werbung).
Eventuell läßt sich das bei Aufnahmen, die durch den Remuxer mit Reinhards *Repacker
gelaufen sind, durch einfaches Sortieren nach den PTS-Zeitstempel der einzelnen
Audio PES-Container erledigen.
Werner