Beiträge von itchy123

    Hi!


    Bei diesem Rechner verwende ich das im Gehäuse integrierte Netzteil, das Gehäuse ist ein LC-Power LC-1320MI.


    http://geizhals.de/eu/435257


    Btw: Wenn jemand danch googelt, lasst euch nicht von den Bewertungen bei Amazon zum Gehäuse verwirren. Dort wird von einem Lüfter im Netzteil im Inneren des Gehäuses geschrieben, welcher ordentlich Lärm machen soll. Das Gehäuse habe ich genau dort bestellt bei Amazon, das Netzeil ist aber völlig passiv gekühlt (DC-DC-Wandler im Gehäuse, "Notebook-Netzteil" außerhalb). Da dürfte es also mehrere Modell-Varianten geben, meine Gehäuse/Netzteil das vor 1,5 Monaten bestellt wurde ist passiv gekühlt.

    Ach ja, zum Thema 2,5" HDDs.


    Bei uns im Haus befindet sich seit nun dreieinhalb Jahren ein Netbook mit so einer HDD im Dauerbetrieb. Vom Strom genommen wurde es nie, Reboots gibt es bei größeren Kernel-Updates, es ist seit Sommer 2009 im Dauer-Ein-Zustand. Spin-Downs der HDD werden in sehr kurzen Intervallen durchgeführt, und bis jetzt gibt es genau nichts was an der Funktion der Platte auszusetzen wäre.

    Bei den Diskussionen fehlt oft das wirklich Praktische, also beispielsweise Warnungen vor bösen SSD-Seiteneffekten.


    Sandforce II Controller beispielsweise haben ein großes Problem im Notebook-Betrieb und neigen dazu ihre Daten von einem Power-Zyklus auf den anderen zu "vergessen", also alles verloren das sich darauf befindet. Nicht selten bemerken Kunden diesen ganz wesentlichen Umstand aber erst nachdem so eine SSD-Platte gekauft wurde, und dann ist es zu spät.


    Die nach dieser Sandforce-Krise hochgelobten Crucial m4 SSDs haben ebenso ein Problem in Notebooks, und zwar dann wenn der Klapprechner nicht ordentlich vom Betriebssystem heruntergefahren wurde. 1 Bluescreen bzw. Kernel-Panic nach Anstecken eines vermurksten USB-Geräts und es ist so weit (ist mir selber passiert).


    Die SSD ist dann bewusstlos und der Rechner kommt nicht über das BIOS hinweg. Ansprechbar ist die SSD so dann nicht mehr.


    Praktischerweise weiß hier der Hersteller versteckt in seinem Support-Forum zu helfen (als offiezielle Warnung vor dem Kauf so einer Ärgenis-SSD wird die Info natürlich nicht veröffentlicht). Man lässt die Platte ein paar Mal für ca. 20 Minuten nur am Stromanschluss des Rechners hängen, ohne Datenverbindung. Damit kann sich die SSD intern wieder reorganisieren. So etwas ist absolut lächerlich wenn man mich fragt.


    Nachdem ich meine eigene Cruical m4 SSD so mindestens 3 Mal wiederbelebt hatte, habe ich dann auf ein Modell mit anderem Controller gewechselt.



    Die zur Zeit beliebten Samsung-Platten würde ich auch nicht unbedingt als erste Wahl für einen Kauf in Betracht ziehen. Bei großer Belastung mit Schreib-Vorgängen (und das kann man produzieren) werden alle der modernen Samsung-SSDs merklich langsam - solange kein Online-TRIM verwendet wird.


    Sehr gute Erfahrungen konnte ich ganz aktuell mit SSDs mit Indilinx-Controller machen. Ein solches Gerät habe ich in meinem Notebook mindestens 20x abgewürgt in dem ich den Akku des Notebooks im laufenden Betrieb entfernt hatte (das ist der Tot aller schwächelnden SSDs), den Indilinx-Geräten ist so etwas aber völlig egal.


    Auch das Garbage-Collecting funktioniert hier im Gegensatz zu den Samsung SSDs hervorragend. So sehr, dass man auf ein Online-TRIM vielleicht sogar verzichten kann. Man merkt das auch daran, dass diese SSDs 1 GB oder mehr an RAM intern verbaut haben: Bei denen tut sich echt etwas in Sachen Organisation der Zugriffe auf die Flash-Zellen.



    Wirklich empfehlenswert sind meiner Meinung nach derzeit (01/2013) deshalb Intel SSDs (die guten davon), oder solche mit Indilinx-Controller. Letztere werden (leider) zB vom Hersteller OCZ angeboten, der aus der Vergangenheit noch einen Ruf mit sich zerrt, der nicht der beste ist.



    Da hier ein Preisvergleich zwischen USB-Sticks und SSDs angesprochen wurde:
    Anstatt einer VDR-SSD zum selben Preis 10-100 USB-Sticks kaufen zu können, das halte ich für eine Utopie.


    Wer dies schafft, der kauft seine Sticks entweder extremst billig, oder einfach die falsche SSD. Es geht beim direkten Vergleich der beiden Varianten darum einen USB-Stick für einen VDR gegen eine SSD zu ersetzen. Wer braucht da ein teures Modell??? Hallo??? Der X GB USB-Stick wird durch die kleine SSD genauso ersetzt.


    Mit nicht mehr als 50 Euro ist man dabei, und genießt daneben noch alle Vorteile einer SSD, mitsamt einer Firmware die nicht nur stabilisiert sondern mittlerweile auch etabliert ist im laufenden stabilen Betrieb.


    Mir geht es besonders um die Stabilität. Ein USB-Stick der als System-Stick von heute auf Morgen Schreib- und Lesefehler im regelmäßigen OS- und VDR-Betrieb liefern kann, ist dabei ein Fall für den Müll.


    Man sollte auch alle Leute vor USB-Sticks als "System-Platte" warnen, die in VDR mehr als ein instabiles Spielzeug für Kinder und Kind gebliebene Erwachsene sehen, also beispielsweise einen top-komfortablen Ersatz für eine fertige Set-Top-Box. Denn genau das - mit vielen weiteren Vorzügen - ist VDR, wenn man die Software nicht in den Dreck zieht.

    Hi!


    Eine OCZ Vertex 2 mit 60 GB. Das war die kleinste und günstigste SSD bei der mir die Leistung in etwa passt. Partitioniert sind unter 10 GB auf der Platte, der Rest ist unbenutzt.


    In einem Notebook würde ich diese SSD nicht verwenden, da der dortige Controller berüchtigt dafür ist im Notebook-Betrieb(!) den Inhalt der SSD auf einen Schlag zu vergessen (die SSD ist bei einem Bootvorgang plötzlich leer). Für das Betriebssytsem eines HTPCs ist diese SSD aber gut genug.

    Kurz klinke ich mich ein: Seit 10 Jahren nutze ich verschiedene DVB-Programme. Die größe Hilfe bei Problemsendern war mir noch immer die eigene Kanalsuche. Was die Einträge in den verschiedenen kursierenden Kanal-Listen beinhalten, das weiß man leider nie so genau. Das war mein erster Gedanke beim Lesen der Themenüberschrift im Forum, und sogar ich hatte vor einem Monat bei meinen VDR-Versuchen (gute Software übrigens) genau auch diese Problemchen bei exotischen (AT-)Programmen.


    Eure Diskussion um MTV Live HD von oben sollte sich erübrigt haben. Der Sender ist ausschließlich über Sky empfangbar wie andere Pay-TV-Sender auch. Damit sollte klar sein wo er hin gehört 8)

    Also wenn sich die Frage stellt USB-Stick oder SSD, dann ist es doch eindeutig die SSD der man den Vorzug geben sollte.


    Ganz wesentlich ist dabei das Garbage Collecting, das einfach gesagt dafür sorgt, dass Schreiboperationen auch beim Übeschreiben von bereits vorhandenen Daten in frischen, allenfals getrimmten Speicherzellen ausgeführt werden. Das bringt nicht nur Performance (ein echtes Überschreiben ist bei SSDs ja langsam), sondern führt langfristig auch zu einer gleichmäßigen Nutzung aller Speicherzellen, deren Lebensdauer ja begrenzt ist.


    Hinzu kommt, dass SSDs nicht selten über mehr Speicher verfügen als nutzbar ist (Zusatzspeicher = Reserve für Lebensdauerausdehnung und sinnvolles Garbage-Collecting), bzw. spielen gute SSDs gerade im Dauerbetrieb ihre wahren Stärken aus und beginnen selbstständig damit die Belegung der Speicherzellen immer wieder umzuverteilen. Der Haupt-Vorteil ist dabei wohl die Steigerung der Lebensdauer.



    Die Stärke der beliebten Samsung SSDs ist dieses Garbage Collecting leider gerade nicht - durch den Verzicht von LVM und dem so dann möglichen Einsatz des sog. Trimmings (muss unter Linux manuell aktiviert werden!) hat man damit aber einen ähnlichen Effekt wie bei plattenseitigem gut gelebten Garbage Collecting.



    USB-Sticks (vor allem ältere billigere Modelle) setzen weit weniger (gar nicht) auf die gezielte Nutzung möglichst aller Speicherzellen in ihren Flash-Chips (die Logik die dies erledigt ist aufwändig und teuer).
    Gerade bei ihnen kommt des deshalb potenziell häufig vor, dass vor allem regelmäßige Schreibvorgänge wie zB ein Write in die immer selben Log-Files die immer selben Flash-Zellen be- und überschreibt - anstatt die Daten der selben Schreibvorgänge immer wieder in verschiedene Zellen zu speichern wie bei SSDs üblich.


    Dass Flash-Zellen nach einer gewissen Anzahl von Schreibvorgängen tot sind, das ist Tatsache, und eben genau bei USB-Sticks ein Problem - diesen Teilen fehlen intelligente Algorithmen die eine punktuelle Belastung einzelner Flash-Zellen mit Schreibvorgängen gezielt verhindern.


    Persönlich habe ich schon mehr als 1 USB-Stick durch Log-Dateien verloren. Seit in den von mir betreuten Mini- und Home-Servern aber moderne SSDs betrieben werden (zB Intel- oder Indilinx-Controller) ist das Thema aber Geschichte.

    Liebes Forum!


    Im Hardware-Empfehlungs-Thema (das leider kürzlich geschlossen wurde) habe ich die Frage nach dem D2550 Board von Zotac aufgeschnappt.


    Zitat

    Nabend zusammen,


    hat schon jemand das Board ( D2550 Wifi supreme) im Einsatz ?


    Das Board nutze ich seit ca. einem Monat für einen HTPC mit VDR, weshalb ich das zum Anlass nehme über meine Erfahrungen zu berichten.



    Mainboard
    Zotac D2550-ITX WiFi Supreme, Atom D2550, Nvidia GT610, Mini-ITX
    http://geizhals.de/eu/848136


    Positiv fällt gleich beim Kauf auf, dass der Hersteller es mit der Bezeichnung "all solid capacitors" versieht, zusätzlich gewährt er nach einer kurzen Registrierung des Kaufs 5 Jahre Garantie auf das Mainboard.



    Software
    Mit dem Board verwende ich Ubuntu 12.04, aktuelle Nvidia-Treiber und bezogen auf die VDR-Software VDR 1.7.27 als Grundpaket und einige Plugins für zB Teletext.
    Bei der Bildausgabe habe ich mich für die Variante mit SoftHDDevice entschieden.


    Die Nvidia-Einstellungen im Detail:
    SD: temporal_spatial, skip chroma deinterlace
    HD 720: temporal, skip chroma deinterlace
    HD 1080: temporal_spatial, kein skip chroma deinterlace



    Performance
    Beim Hinschalten auf einen Kanal ist für eine sehr kurze Zeit ein "Anlaufen" des Bildes erkennbar. Ich würde meinen das Bild wird anfangs in Zeitlupe wiedergegeben. Bei SD-Kanälen deutlich unter einer halben Sekunde lang oder noch kürzer, bei HD-Kanälen etwa 1 Sekunde lang.


    Sämtliche Nvidia-Deinterlacing-Einstellungen die ich bis jetzt getestet hatte funktionieren unterm Strich aber klaglos, es kommt zu keinerlei Rucklern wie es bei einer zu schwachen GPU wohl der Fall wäre.



    Lautstärke/Lüfter
    Der Lüfter ist bei genauem Hinhören eindeutig wahrzunehmen (vermutlich auch da mein Gehäuse Lüftungs-Löcher genau über dem Lüfter hat). Im Vergleich mit großen Mainboards läuft der Lüfter jedoch mit einer sehr geringen Drehzahl, weshalb sein Geräusch ein sehr tiefes, ruhiges und gleichmäßiges ist.


    Wie eben üblich dürfte es sich beim Lüfter aber um ein billiges Teil handeln. Ein spezieller Lüfter dürfte hier nochmal eine deutliche Verbesserung bringen.



    Temperatur
    Ohne die Temperatur gemessen zu haben: Der Kühlkörper am Mainboard wird selbst bei HD-Wiedergabe nur lauwarm, was mich ziemlich beeindruckt hat.



    Stromverbrauch
    In der damaligen Teststellung benötigte der Rechner im VDR-Betrieb stets recht exakt 23 Watt. Ob SD oder HD-Material wiedergegeben wurde, das spielte keinerlei Rolle.
    TV-Karte war damals übrigens keine verbaut. Mit einem Bekannten holten wir die Sender über seinen VDR über das lokale Netzwerk.


    Die 23 Watt bei Wiedergabe eines HD-Senders schließen also nicht den Strom für die TV-Karte und die LNB-Versorgung mit ein.



    Sonstiges
    Das Board verfügt NICHT über einen Header-PIN, bei dem man +5V SB abgreifen könnte (das braucht zB ein Atric-IR-Einschalter um den Rechner aus dem Aus-Zustand einschalten zu können).


    Wake-On-Lan (WOL) über den im Mainboard integrierten Ethernet-Port funktioniert aber wie vorgesehen ohne weiteres Zutun.