Beiträge von maf

    Meinem Testsystem habe ich einen Pulse-Eight USB-CEC Adapter spendiert. Der funktioniert anscheinend für meinen Bedarf etwas zu gut. Parallel zu Ubuntu 22.04 mit yaVDR sind nämlich noch andere Betriebssysteme installiert. Doch der per HDMI angeschlossenen Bildschirm wird erst durch das yaVDR-Fernsehbild (nicht schon das Logo) aktiviert. Keine BIOS-Ausgabe, kein GRUB-Menü. Ich komme also nicht so einfach ins BIOS oder in ein anderers Betriebssytem. An welchem Schräubchen muss ich drehen, damit das wieder möglich wird?


    Rahmenbedingungen: Fujitsu Primergy TX1310 M1, Ubuntu 22.04 Server, yaVDR 0.7, Plugin cecremote 1.5.0-0yavdr19~jammy, 6.0.2-1ubuntu2

    Wie so oft: Die Fehlerursache sitzt vor dem Rechner. Ich habe mir noch einmal /etc/X11/xorg.conf angeschaut. Darin ist auch der zusätzliche Monitor aufgeführt, den ich bislang verschwiegen habe:

    So bin ich auf die Idee gekommen, den Monitor vor dem Start des Rechners einzuschalten. Und prompt hatte ich Bild und Ton, in /var/log/Xorg.0.log standen keine Fehler mehr. Und auch die Krücke /etc/X11/xorg.conf.d/10-nvidia-path.conf ist nicht mehr erforderlich; das erledigt offensichtlich /usr/share/X11/xorg.conf.d/10-nvidia.conf. Der Monitor bleibt allerdings bislang schwarz.


    Damit ändern sich meine Fragen zu: Wie kann ich das System so konfigurieren, dass es mit und ohne eingeschaltetem Monitor funktioniert? Und was muss ich tun, damit auf dem eingeschalteten Monitor eine Shell läuft, bei der ich mich bei Bedarf einloggen kann?

    Code: /etc/yavdr/autoinstalled
    nvidia-driver-470
    linux-modules-nvidia-470-generic

    Aktuell installiert

    Code
    malte@taco:~$ dpkg -l | grep "^ii  nvidia"
    ii  nvidia-compute-utils-470                   470.182.03-0ubuntu0.22.04.1                      amd64        NVIDIA compute utilities
    ii  nvidia-driver-470                          470.182.03-0ubuntu0.22.04.1                      amd64        NVIDIA driver metapackage
    ii  nvidia-kernel-common-470                   470.182.03-0ubuntu0.22.04.1                      amd64        Shared files used with the kernel module
    ii  nvidia-kernel-source-470                   470.182.03-0ubuntu0.22.04.1                      amd64        NVIDIA kernel source package
    ii  nvidia-utils-470                           470.182.03-0ubuntu0.22.04.1                      amd64        NVIDIA driver support binaries

    Als ich gestern mit meiner Lösungssuche anfing, war es noch eine etwas ältere Version:

    Code
    malte@taco:~$ dpkg -l *nvidia* | grep ^ii
    ...
    ii  nvidia-compute-utils-470                   470.161.03-0ubuntu0.22.04.1 amd64        NVIDIA compute utilities
    ii  nvidia-driver-470                          470.161.03-0ubuntu0.22.04.1 amd64        NVIDIA driver metapackage
    ii  nvidia-kernel-common-470                   470.161.03-0ubuntu0.22.04.1 amd64        Shared files used with the kernel module
    ii  nvidia-kernel-source-470                   470.161.03-0ubuntu0.22.04.1 amd64        NVIDIA kernel source package
    ii  nvidia-utils-470                           470.161.03-0ubuntu0.22.04.1 amd64        NVIDIA driver support binaries
    ii  xserver-xorg-video-nvidia-470              470.161.03-0ubuntu0.22.04.1 amd64        NVIDIA binary Xorg driver

    nvidia-driver-470 ist vermeintlich die "richtige" Version für mein System

    Ich habe vor einer Weile mit yavdr-ansible testweise unter Jammy ein System mit Xorg eingerichtet. Im Rechner steckt eine GeForce GT 710, die mit dem NVIDIA-Treiber recht klaglos funktioniert hat.


    Nach einigen Upgrades der Ubuntu-Pakete waren Bild und Ton weg. Doch kann ich leider nicht mehr sagen, wann das passiert ist:


    Jetzt habe ich endlich genauer hingeschaut und festgestellt, dass der NVIDIA-Treiber nicht mehr gefunden wurde:

    Code
    malte@taco:~$ grep EE /var/log/Xorg.0.log
    ...
    [    10.382] (EE) Failed to load module "nvidia" (module does not exist, 0)
    [    10.648] (EE) [drm] Failed to open DRM device for pci:0000:02:00.0: -19
    [    10.648] (EE) open /dev/dri/card0: No such file or directory
    [    10.648] (EE) open /dev/dri/card0: No such file or directory
    [    10.649] (EE) Unable to find a valid framebuffer device
    [    10.649] (EE) Screen 0 deleted because of no matching config section.
    [    10.649] (EE) Screen 0 deleted because of no matching config section.
    ...

    Mit der zusätzlichen Konfigurationsdatei /etc/X11/xorg.conf.d/10-nvidia-path.conf

    Code
    #
    # Access NVIDIA driver
    #
    Section "Files"
        ModulePath  "/usr/lib/x86_64-linux-gnu/nvidia/xorg/"
        ModulePath  "/usr/lib/xorg/modules/drivers/"
        ModulePath  "/usr/lib/xorg/modules/"
    EndSection

    wird der Treiber zwar gefunden, doch wird er nicht initialisiert:

    Syslog und dmesg enthalten leider keine Meldungen des Treibers.


    Noch ein paar Informationen zum System

    Code
    malte@taco:~$ uname -a
    Linux taco 5.15.0-72-generic #79-Ubuntu SMP Wed Apr 19 08:22:18 UTC 2023 x86_64 x86_64 x86_64 GNU/Linux
    malte@taco:~$ lspci -nnk | grep -A3 "\[03..\]:"
    pcilib: Error reading /sys/bus/pci/devices/0000:00:1c.0/label: Operation not permitted
    02:00.0 VGA compatible controller [0300]: NVIDIA Corporation GK208B [GeForce GT 710] [10de:128b] (rev a1)
            Subsystem: PNY GK208B [GeForce GT 710] [196e:118b]
            Kernel modules: nvidiafb, nouveau
    02:00.1 Audio device [0403]: NVIDIA Corporation GK208 HDMI/DP Audio Controller [10de:0e0f] (rev a1)

    Und natürlich die beiden Fragen:

    • Was kann ich tun, um wieder zu Bild und Ton zu kommen?
    • Wie kann ich verhindern, dass sie bei irgendeinem Upgrade wieder verschwinden (falls das die Ursache war)?

    ... (weil die reine Konfiguration i.d.R. viel schneller ist als erst mal die Repositories neu einzulesen) ...

    Den Teil habe ich vielleicht noch nicht verstanden. Meinst Du die Ubuntu-Repositories bzw. deine PPAs? Geht es also darum, den neuerlichen Durchlauf eines Playbooks zu beschleunigen? Beim Optimieren bin ich zwar noch lange nicht, aber auf meinen Merkzettel steht, dass ich mir mal ansehen sollte, ob man die stete zeitintensive (Neu)erzeugung der Locales (Task "yavdr-common : reconfigure_locales") nicht irgendwie verhindern könnte.


    Wenn ich's insgesamt recht verstehe, dann wolltest Du eigentlich Ähnliches tun wie ich, nämlich nur manche Tasks ausführen durch Angabe von Tags beim Aufruf von ansible-playbook. Also könnte ich "ohne Verlust der Allgemeingültigkeit" die tags: always in den Playbooks und vielleicht auch die --tags="all" in den Shell-Skripten (s. Selecting or skipping tags when you run a playbook) löschen?

    Ich fange gerade erst an, mich mit Ansible und der Entwicklung eigener Erweiterungen für yavdr-ansible zu beschäftigen. Nun ist mir aufgefallen, dass ich z.B. beim Testen einer neuen Task die Ausführung nicht durch ein eigenes Tag auf diese Task beschränken kann, weil in yavdr07-headless.yml (und auch in yavdr07-rpi.yml, aber nicht in yavdr07.yml) alle Rollen das Tag always erhalten. Dafür gibt es sicher einen guten Grund, den ich als Anfänger leider noch nicht kenne. Könnte mir jemand auf die Sprünge helfen?

    Kommt denn eine Fernbedienung mit Makros in Frage?

    Eigentlich eher nicht. Es handelt sich ja um mein Entwicklungs- und Testsystem für Pakete, die ich letztlich für den eigentlichen Server und meine Clients baue. Um die Unterschiede so gering wie möglich zu halten, würde gerne eine Medion X10 Fernbedienun benutzen, wie ich sie auch bei meinen RPI-Clients einsetze. Und die haben zum Glück kein Problem mit CEC.

    Die Frage die ich mir spontan eher stelle ist, wie man als Deutscher da überhaupt ran kommt ohne das Ding importieren zu müssen.

    Zumindest einen europäischen Anbieter habe ich gefunden: https://www.proshop.at/Video-A…t-USB-CEC-Adapter/2428105. Wohl ein echter Paneuropäer, denn die Internet-Adresse ist in Österreich, die Postanschrift in Dänemark. Inklusive Versand bezahlt man dort knapp 47 €. Und auch wenn gerade Weihnachten ist, finde ich das immer noch einen hohen Preis für meine Faulheit.

    Mit meinen Empfängern geht das

    Du meinst die in IRMP auf STM32 - ein USB-HID-Keyboard IR Empfänger+Einschalter mit Wakeup-Timer diskutierten und in Verkauf:STM32 Sticks und Arduino USB IR Empfänger angebotenen Empfänger? Könnte ich denen falls erforderlich auch die IR-Codes meines vermutlich eher seltenen Telefunken-Fernsehers beibringen?


    Zum Löten an der Grafikkarte fehlt mir der Mut. Die Diskussion würde mich aber trotzdem interessieren, falls sie noch jemand findet.

    Oder einfach damit leben, dass man 2 Tasten drücken muss.

    Na klar, ich bin verwöhnt von meinen regulären RPi-Clients. Die fahren "ihre" Fernseher per HDMI anstandslos rauf und runter. Aber wenn "alle anderen" es schon können, kann ich es dann nicht auch meiner Grafikkarte beibiegen? So dachte ich zumindest. Nun verstehe ich, dass die Grafikkarte schlicht CEC nicht unterstützt und ich es deshalb über einen zwischengeschalteten Adapter nachrüsten müsste.

    Piet Vielleicht verstehe ich deine Antwort nicht, vielleicht war meine Problembeschreibung missverständlich: Der Fernseher soll aus dem Ruhezustand aufwachen, wenn er ein Signal von der Grafikkarte erhält, nachdem ich den PC eingeschaltet habe. Dein Vorschlag klingt für mich nach einer Lösung für den umgekehrten Fall, dass der PC hochfahren soll, wenn ich den Fernseher einschalte.

    Hallo und frohe Weihnachten!


    Auf meinem Testsystem läuft VDR 2.6.0 mit softhddevice 1.9.7. Als Ausgabegeräte benutze ich eine PNY GeForce GT 710, die über HDMI einen kleinen Fernseher Telefunken XH20A101-W ansteuert. Was kann ich tun, damit der Fernseher aus dem Ruhezustand aufgeweckt wird, wenn ich den Rechner starte? Bislang muss ich den Fernseher extra mit der Fernbedienung einschalten. Wenn ich am HDMI-Eingang des Fernsehers ein AppleTV anschließe, aktiviert dessen Einschalten auch den Fernseher. "Im Prinzip" geht es also ...

    Teste doch erst mal mit 1 Bildschirm per HDMI. Wenn das läuft kannst du den 2. anschließen. Den nvidia Treiber hast du hoffentlich installiert? Debian dürfte den ja wahrscheinlich nicht nutzen wollen, da cs... Ohne geht es nicht. Der open Source Treiber ist unbrauchbar. Du solltest statt nur alsa pulseaudio verwenden, ist einfacher zu nutzen, würde ich sagen.

    Gibt es etobi noch? Ich dachte er hat es eingestellt vor ein paar Monaten?

    MfG Stefan

    Ja, Situation vereinfacht ist sicher immer gut. Leider geht's auch mit einem Monitor nicht besser.


    Ja, ich benutze den nvidia-Treiber. Mit ALSA habe ich zum Glück kein Problem mehr, nachdem ich durch Ausprobieren herausgefunden hatte, welche der hdmi:0,x -Geräte das (einzige) richtige ist.


    Wenn Tobias aufgehört hätte, wäre das sehr schade. Auf salsa.debian.org ist er der letzte verbliebende Uploader des VDR Teams.

    Ich habe ja schon geschrieben, wie es geht

    Sorry, ich habe die ersten beiden Beiträge vom gestrigen Abend übersehen.


    Leider funktioniert deine Methode mit der Kopie von .Xauthority bei mir nicht. Ich hab's angemeldet und nicht angemeldet versucht. Deine Beschreibung allerdigns klingt so, als wäre eine Anmeldung erforderlich. Und die würde ich mir ja auch gerne ersparen.