Beiträge von Nugman

    Derzeit gibt es wohl noch keine VDR-spezifische Distribution, die für die S2-6400 eine schlüsselfertige Lösung bereitstellt. Insofern dürfte der Anpassungsaufwand (DVB-Treiber, dvbhddevice) bei allen ungefähr ähnlich sein. Für einige gibt es bereits Pakete/ebuilds/wasauchimmer, bei einigen muss man alles zu Fuß machen.
    Wenn Du wenig bis keine Erfahrung mit dem VDR-Umfeld hast, dürfte momentan das Ubuntu-Tutorial im Wiki die einfachste Lösung sein. Ansonsten ist es aber auch kein Problem mit jeder anderen Distribution zum Ziel zu kommen. Dank der ebuilds kann man z.B. auch innerhalb weniger Stunden ein Gentoo entsprechend aufsetzen. Unterm Strich dürfte das auch nicht sehr viel mehr Arbeit sein als ein Gen2VDR anzupassen, die Schritte sind im Prinzip überall sehr ähnlich.


    Für schlüsselfertige Lösungen braucht es wohl noch ein paar Wochen. Gib den Distributionsentwicklern etwas Zeit bis sich der Staub gelegt hat, dann kommen sicher auch die Distributionen mit passenden Treibern etc.

    Keine Lösung bei mir bisher, außer dass es eine Nacht durchgehalten hat, nachdem ich den EPG Scan ausgeschaltet hatte und im dvbhddevice-Plugin die beiden letzten Punkte zum OSD (Truecolor und das andere; fällt mir gerade nicht sein) auf "Nein" gestellt hatte. Vielleicht war das schon die Lösung, ich habe meinen Testaufbau jetzt erstmal abgebaut.

    Die beiden OSD-Einstellungen habe ich bei mir auch auf "Nein", daran liegt's schonmal nicht. Möglicherweise schmiert sie dann beim EPG-Scan ab. Ich werde heute abend mal testen ob das auch passiert wenn der EPG-Scan "von Hand" ausgelöst wird.

    Ich hab meine Karte nun gestern abend auch endlich eingebaut. Einen "Stresstest" habe ich noch nicht gemacht, allerdings lief der VDR die ganze Nacht und heute morgen blieb der Bildschirm dunkel. VDR Neustart und reboot brachten nix, erst nach einem Powercycle kam das Bild zurück. Weiß jemand woran das liegt und gibt es ggf. Abhilfe?
    Die diversen Threads zu dem Thema konnte ich über Ostern nur flüchtig verfolgen, daher sorry, wenn die Lösung schon geposted wurde.


    Das Board ist ein ASUS M2NPV-VM. Artefakte bei HD-Sendern habe ich noch nicht bemerkt.

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    Des weiteren, muss man wirklich Transcodieren? MPEG2 geht wohl auch mit ausschließlich unkompremierten I-Frames in HD Auflösung *), da fällt das codieren in MPEG dann faktisch weg. Die Frage ist dann wohl ob die riesige Datenrate dann dort ein Problem ist?

    Auch ne Möglichkeit. Andererseits unterstützt die Karte ja MPEG1/2 und h264 nativ, das dürfte schonmal eine Menge abdecken. Ich denke mal, dass heutzutage 80-90% an HD-Material als h264 in einem MKV-Container daherkommen. Die paar ollen DIVXe die man noch rumliegen hat sind eh SD, was ja CPU-technisch kein Problem ist. Wenn man sich darauf beschränken würde, könnte man sich die Transcodiererei in den meisten Fällen sparen.
    Audio wäre noch spannend, hier müsste man zumindest optional einen Downmix von DD und DTS nach Stereo/Dolby Prologic anbieten, für alle die keinen AV-Receiver oder einen entsprechenden Decoder im TV haben. Für alle anderen kann man die Audiospur einfach 1:1 an HDMI bzw. SPDIF weiterreichen.

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    Ich glaube du solltest deinen Post nochmal gründlich lesen. Du hast behauptet es würden längere Umschaltzeiten entstehen, wenn man über den HDMI-Ausgang gehen würde, weil der HDMI-Ausgang ständig neu synchronisiert werden müsste. Da aber nur eine Auflösung benutzt wird, muss nicht neu synchronisiert werden und es würde es zu diesen Zeitverlusten nicht kommen, wenn er den HDMI-Ausgang benutzt hätte.

    Dieser Satz verdient den goldenen Konjunktiv am Band! :respekt

    Also sicherheitshalber würde ich ein tar-archiv der gesamten Installation (ohne video-verzeichnis) machen, dann hast Du im Notfall alles parat.
    Grundsätzlich solltest Du alles was in /etc und, falls vorhanden, /usr/local/etc ist sichern. Die anderen Pfade hängen von der Distribution und Software ab, die Du aktuell einsetzt.

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    Nicht zu vergessen ist, dass die CPU gleichzeitig auch die Dekodierung des gelesenen Quellmaterials leisten muss

    SD-Material kann ja heutzutage fast jede CPU "im Vorbeigehen" transcodieren. Bei 720p oder gar 1080er HD-Material wird man wohl ganz schöne Kaliber auffahren müssen. Ich bezweifle ehrlich gesagt, dass das Sinn macht.
    Ich hab mir jedenfalls für diesen Zweck so einen Realtek-basierten HD-Mediaplayer zugelegt. Der ist lautlos weil ohne Lüfter und spielt alle möglichen Formate direkt vom NAS ab. Die meisten Fernseher haben ja heute mehr als einen HDMI-Eingang ...

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    Ist halt die Frage, was man lieber will: einen stabilen Digitalreceiver mit Videorekoder, der so sauber umschaltet wie ein Digireceiver, oder einen Multimedia-PC mit Allesfresserfähigkeiten.

    Besser kann man es wohl nicht auf den Punkt bringen. Ich denke mal, dass prinzipbedingt letzteres von der Kombi XBMC/VDR mit Grafikkartenausgabe besser abgedeckt wird.