Beiträge von HTPC-Schrauber

    Hallo,


    ich habe folgendes Problem:
    Auf meinem Mainboard befinden sich neben 6 SATA-Anschlüssen vom Chipsatz noch zwei ASMedia-Controller, die auch noch jeweils 2 SATA Ports zur Verfügung stellen. Das sind alles Onboard-Komponenten.


    Wie auch immer, sowohl für den Chipsatz als auch für die ASMedia-Controller wird das Kernelmodul ahci automatisch geladen.
    Ich will allerdings einen der ASMedia-Controller an eine VM durchreichen und deshalb soll für diesen das ahci-Modul nicht geladen werden.
    Mit Xen habe ich das bisher mit dem xen-pciback Modul gemacht, welches ich für den betreffenden Controller geladen habe. Das hat auch tadellos funktioniert. Das ahci-Modul fühlte sich dadurch dann nicht mehr für den betreffenden Controller zuständig.
    Jetzt beschäftige ich mich mit KVM und möchte das Gleiche tun. Allerdings habe ich bei KVM kein vergleichbares Modul zu xen-pciback gefunden.


    Wie sage ich nun also dem achi Modul oder dem Kernel, das er den betreffenden Controller in Ruhe lassen soll?


    Ein unbind im laufenden Betrieb kommt leider nicht in Frage. An dem Controller hängt ein BluRay Laufwerk. Damit kommt der Linux-Kernel leider nicht zurecht. Wenn achi dann versucht den Controller anzusprechend, dann kommt es zu diversen ATA-Fehlern und das System bootet nicht mehr. Bislang war das, wie gesagt, kein Thema. Durch xen-pciback hat sich der Kernel schlicht nicht darum gekümmert. Und in der VM lief Windows, was mit dem Laufwerk an diesem Controller wunderbar zurecht kommt.


    Vielleicht habt Ihr einen Lösungsansatz.


    Grüße

    Mich würde zu den Meinungen entgegen der SmartTV-Funktionen einmal interessieren, wie alt die betreffenden Geräte sind, auf denen diese Erfahrungen beruhen. Nach dem, was ich in Geschäften durch herumspielen sehen konnte, ist da gefühlt besonders im letzten Jahr sehr viel passiert. Das bilde ich mir ein, das das inzwischen evtl. doch praktikabel nutzbar ist. Besagter TV hat immerhin einen Quad-Core-Prozessor für diese Funktionen. Und damit sollte sich durchaus was brauchbares hinbekommen lassen.
    Die früheren SmartTV-Kreationen waren immer insbesondere sehr langsam, was sie uninteressant machte. Das sollte doch inzwischen deutlich besser sein.


    Uns trennen leider 400 km. Deshalb kann ich nicht einfach mal eben an den TV dran um zu testen. Vielleicht besorge ich mir einen Samsung BluRay Player, der ja auch diese Funktionen hat. Wir brauchen da eh noch ein Zweitgerät.

    Was gegen einen VDR als reinen Receiver spricht habe ich bereits oben geschrieben, die mangelnde Integration mit dem TV und das dann im VDR mindestens 3 Tuner stecken müssen. Aktuell, mit 2 Tunern kann man manchmal schon nicht mehr frei umschalten, weil beide mit Aufnahme beschäftigt sind. Statt nun die Tuner im VDR aufzurüsten (eine DD-Quad-Tuner-Lösung kostet ja alleine schon 300 Euro) könnte man es ja auch bei 2 Tunern im VDR belassen und fürs LiveTV den Fernseher selbst nutzen.


    Was die SmartTVs angeht ist es ja auch so, das sich da in den letzten paar Jahren sehr viel getan hat. Wir haben einen 2011er Philips SmartTV. In Bezug auf diesen teile ich Deine Meinung vollständig. Allerdings glänzt Philips auf diesem Gebiet nun nicht gerade. Heute würde ich auch keinen Philips TV mehr kaufen. Außerdem ist in den letzten Jahren da viel passiert. Bei den zuletzt im Geschäft "bespielten" SmartTVs von LG war die Bedienung dieser Funktionen inzwischen sehr flüssig. Kein Vergleich mehr zu unserem Philips. Wenn ich die DLNA-Fähigkeiten unserem (neueren) Marantz BluRay-Players anschaue, dann liegen da auch Welten zwischen diesem und den DLNA-Fähigkeiten unseres Philips-TVs. Und ich unterstelle einfach mal, das die aktuellen SmartTV in Bezug auf DLNA mindestens genauso gut funktionieren wie unser BluRay Player.


    Ansonsten ist ein reiner VDR (ohne Serverunterstützung) im Prinzip eh bereits abgewählt, weil mindestens noch ein DLNA-Server und Fileserver her soll. Einmal für Backups von den PCs. Außerdem für die Bespeisung des SmartTV mindestens mit Bildern und Musik, ggf. auch Video. Da also sowieso ein Server her soll, kann man den auch gleich zum headless VDR-Server befördern.


    Ich hatte auch an ein All-In-One Konzept gedacht, das sowohl VDR als auch alles anderen Funktionen erfüllt. Der würde dann allerdings 24/7 laufen müssen, wobei die für wirklich gute Bildausgabe nötige Nvidia-GraKa ständig sinnloser Weise Strom zieht. Hinzu kommt, das es dann mit einem Sparsamen Q1900 mATX Board schon schwierig wird, weil es für die Fileserver-Funktion nicht hinreichend SATA-Anschlüsse hat und auch keine Steckplätze für einen entsprechenden Controller mehr frei bleiben. Also müsste es dann wieder eine größere Kombi aus Board und CPU sein, was die Sache noch weiter stromhungriger macht.



    EDIT:
    Um das klar zu stellen: Die Aufnahmefunktionen des Fernsehers sollen in keinem Falle genutzt werden. Das die Aufnahmefunktionen mit einem VDR nicht vergleichbar sind, das steht außer Frage.
    Der besagte TV hat übrigens immerhin einen Twin-Tuner. Aber das spielt bei Nur-TV-Betrieb ja eh keine Rolle. Aufnahmen wird auf jeden Fall ein VDR (Server) machen.

    Hallo,


    es ist bei meinen Eltern ein neuer VDR fällig. Leider stellen sich dabei grundsätzliche konzeptionelle Fragen. Dazu gleich mehr. Hier erstmal die Vorgeschichte:
    Jahrelang lief völlig zufriedenstellend ein ganz normaler VDR. Noch ein klassischer PIII mit FullFeatured DVB-Karte. Das Teil war mittels Scart-RGB an einen Philips-TV (ohne jegliche Smart-Funktionen) angebunden.
    Vor kurzem wurde dann ein neuer TV angeschafft. Es handelt sich um einen 2014er Samsung Curved Smart-TV der 8000er Serie (UE48H8090).
    In diesem Zusammenhang stellt sich nun natürlich auch die Frage, ob ich ihnen nicht gleich einen neuen VDR hinstelle. Scart ist ja nun auch wirklich nicht mehr zeitgemäß. Der alte kann nur SD, noch nicht mal ein HD-OSD ist drin.


    Nun überlege ich seit einigen Tagen hin und her, was hier konzeptionell überhaupt in Frage kommt. Die genaue Hardware ist an der Stelle noch gar nicht so relevant, es geht mir um den grundsätzlich Ansatz.
    Ich selbst habe einen headlessVDR-Server am Laufen. Am TV hängt ein Kartenloser Client mit GT630 für die Bilderzeugung. Dazu muss man allerdings sagen, das die smarten Fähigkeiten unseres TVs aber noch recht rudimentär sind und so in dem Zusammenhang eher nicht so gebrauchen sind.


    Mein erster Ansatz war nun natürlich dieselbe Konstruktion zu wählen, wie bei uns. Also VDR-Server und VDR-Client. Das ist soweit OK, allerdings liegt dann der Sat-Tuner des TVs komplett brach. Und eigentlich besteht auch der Wunsch nach einen zusätzlichen Tuner fürs LiveTV. Der VDR hat zwei davon, die aber manchmal dann für zusätzliches LiveTV schon nicht mehr reichen. Man könnte hier also dann LiveTV über den Fernseher nutzen.
    Nun integriert sich aber ein VDR-Client nicht besonders gut mit dem neuen TV. Es ist halt ein separates Gerät. Allerdings weiß man da, was man hat. Schnelles und schickes OSD. Wunderbare flüssige Bedienbarkeit der VDR-Funktionen. Bei Nutzung des TV-Tuner hat man dann aber wieder ein anderes OSD (nämlich das vom TV).


    Als weitere Möglichkeit käme mir in den Sinn, nur einen VDR-Server hinzustellen, der seine Aufnahmen über einen DLNA-Server bereitstellt. Der kann dann auch gleich noch Kapazität für die Urlaubsbilder und dergleichen bereithalten.
    Die Programmierung muss dann halt über das Live-Plugin erfolgen.
    Diese Konstruktion ist insofern sperrig, als das man nicht mehr einfach durchs EPG zappen kann und einfach seine gewünschten Aufnahmen auswählt. Man muss dann halt zum Tablet greifen oder den Browser im TV bemühen, um den VDR zu programmieren. Für das Anschauen der Aufnahmen muss man dann halt die DLNA.Oberfläche des TVs benutzen, von der ich nicht genau weiß wie gut sie funktioniert. Insbesondere spielt hier natürlich auch eine Rolle, dass der VDR die Aufnahmen ja in mehrere Files zerteilt und auch eine etwas "eigene" Verzeichnisstruktur hat. Ich bin mir nicht sicher wie gut hier die Weitergabe mittels DLNA-Server klappt.


    Dann gibt es ja auch noch das DLNA-Plugin für VDR, von dem ich nicht genau weiß, wo genau die Vorteile gegenüber einem DLNA-Server wie Serviio oder MiniDLNA liegen. Auch ist das Plugin schon eine Weile nicht mehr weiterentwickelt worden, obgleich es ja Versionsstand 1.0 erreicht hat.


    Zuletzt habe ich mit auch noch das VDR-Plugin für Samsung SmartTV angesehen. Dies könnte von der Integration her vielleicht die eleganteste Lösung sein. Ein VDR-Server und auf dem TV nur noch das Plugin. Es scheint ja alle Basisfunktionen zu unterstützen. Evtl. muss man für Spezielleres (EPGSearch?) noch mal Live bemühen. Hier bin ich mir aber nicht sicher, ob das Ganze wirklich Enduser-tauglich ist. Vielleicht kann man das Plugin ja auch noch mit einem DLNA-Server kombinieren. Leider kann ich das nicht selbst wirklich testen, weil ich keinen Samsung SmartTV habe. Evtl. werde ich noch einen Zweit-BluRay-Player anschaffen, mit dem ich das mal ausprobieren kann.


    Was sagt die geballte Foren-Kompetenz nun zu dieser Situation? Habe ich Varianten vergessen? Welche Variante würdet Ihr bevorzugen? Was sagen die entsprechenden User zu dem Samsung SmartTV Plugin?


    Viele Grüße

    Generell ist Passthrough des Onboard-Controllers bei ESXi reines Glückspiel. Es kann funktionieren, muss aber nicht. Meistens funktioniert es nicht.
    Offiziell supportet ist es so oder so nicht. Es kann auch zu Instabilitäten führen.
    Bei meinem System: 6x SATA am Onboard. Dazu noch zwei Mal SATA onboard per ASMedia Controller. Die zwei Ports vom ASMedia gingen noch. Die 6 internen SATA no Way. Es sah erstmal alles gut aus. Passthrough auch als funktionierend angezeigt. Beim Start der VM aber sofortiger Pink Screen.
    In der Art gibt es allerlei lustiges Verhalten mit Onboard Controllern. Angefangen von unsichtbaren Platten über Abstürze beim Zugriff auf die Platten bis hin zu besagtem Pink Screen.
    Wirklich stabil ist der Zauber jedenfalls nicht.


    Ich würde eine einfache Controller-Karte mit 2 SATA dazu stecken und die dann durchreichen.


    Razorblade: Wenn man eine Platte als RDM durchreicht, dann bekommt man die nicht in den Sleep. D.h. sie läuft dann ständig. Reicht man den ganzen Controller durch, dann können die Platten auch einschlafen.

    Ich hatte einen Chromecast hier und habe ihn leider zurück geben müssen. Eigentlich war ich recht angetan von dem Teil. Aber bei uns macht ide WLAN-Umgebung ein Problem. Er kann nur 2.4 GHz WLAN. Und bei uns ist das 2.4 GHz Band rappelvoll. HD-Inhalte waren damit kaum zum Chromcast zu streamen.
    Und einen LAN-Anschluss hat er leider auch nicht.

    Es kann durchaus sein, das ESXi deine CPU nicht komplett unterstützt und entsprechend deren Stromsparmodi nicht richtig nutzt.
    Ändern kannst Du daran dann allerdings nichts.


    Ich hab grad mal nachgesehen. Eine Intel CPU (z.B. i5-4570) samt passendem Board (z.B. Asrock H87-Pro4) hätte Dich vielleicht 80 Euro mehr gekostet.
    Dafür brauchst Du keine Grafikkarte (die bei den 80 Euro noch gar nicht gegengerechnet ist). Alleine die Grafikkarte senkt den Verbrauch um geschätzte 20 Watt.
    Dein aktuelles Board dürfte selbst schon nicht allzu sparsam sein. Hinzu kommt die CPU. Nur mittelprächtige Unterstützung durch ESXi.
    Insgesamt dürfte der Betrieb einer entsprechenden Intel-Konfiguration günstiger kommen.


    Und nein, ich bin kein Intel Fan. Ich hatte lange nur AMD. Aber für diese Anwendung eignet sich Intel schlicht besser.

    Wenn ich das richtig in Erinnerung hab, dann gibts bei ESXi 5.5 Probleme beim Durchreichen von Onboard-HBAs. Ich kann das nicht aus Erfahrung sagen. Ich habe es nur in den Berichten über ESXi 5.5 gelesen.


    Insofern wäre es einfacher und sicherer ein Board ohne zusätzlichen HBA zu nehmen und ein SAS HBA per Steckkarte dazu zu nehmen. Sonst hast Du u.U. zusätzlichen Stromverbrauch durch den Onboard-HBA, den Du u.U. nicht so nutzen kannst, wie Du möchtest.


    Ansonsten, wie gesagt, brauchst Du auf die Raid-Funktionen des SAS HBA nicht weiter zu achten, wenn Du RaidZ einsetzen willst. Dann dient das Teil ja nur als simples SATA-Interface.
    Daher bin ich für mich auf den Highpoint gekommen. Ich hatte auch jeweils einen Controller mit LSI und einen Adaptec da. Die gingen beide wegen höherem Stromverbrauch zurück. Wie gesagt, bei RaidZ nützen einem deren Raid-Funktionen ja nichts.

    Ich habe eine ähnliche Konfiguration wie Deine erste in Betrieb. Allerdings mit einer Zotac GT630 (ZT-60416-20L). Die Karte passt wunderbar in das E-i7.
    Die Temperaturentwicklung ist in dem Falle auch unkritisch. Ich habe auf der gegenüberliegenden Seite zwei langsame 80er in dem Gehäuse. Die Luft geht also über die Lüfter rein und kommt über die Grafikkarte wieder heraus. Das ganze Teil steht auch noch in einer Schublade.


    Aber ich überlege tatsächlich auch noch ein Haswell ITX-Board einzubauen.

    Zitat

    Du mußt ja wissen, ich vermische hier gar nichts. Ich halte es nur für Quatsch einen RAID Contoller/Verbund nur einer VM zuzuweisen und dem Rest der Installation vorzuenthalten.


    Habe ich behauptet, das Du etwas vermischst? Ich glaube nicht.
    Was ich meinte war, das insbesondere Borgal nicht klar war, wie die verschiedenen Konfigurationen eigentlich aussehen können.


    Ansonsten hätte ich gerne gewußt, wie Du das Problem löst, das die Platten nicht in Standby gehen?
    Ich wollte ursprünglich auch keinen ganzen Controller an die VM durchreichen. Doch das war der Grund es dann eben doch zu tun.
    Für einen Unternehmensserver speilt das vielleicht nicht so die große Rolle. Für einen Homeserver finde ich die ca. 20 Watt Verbrauchsunterschied schon durchaus erheblich, den meine 5 Platten verursachen wenn sie laufen bzw. im Standby sind. Zumal sie die längere Zeit eines Tages im Standby verbringen.


    Bzgl. Hardware-RAID sehe ich das so wie urknall. Schon das man denselben RAID-Controller wieder braucht, wenn er abraucht, macht es im Privatbereich problematisch. Ganz abgesehen davon das sich ein Hardware-RAID sowieso verbietet, wenn man RaidZ nutzen möchte. Da braucht das ZFS direkten Zugriff auf einzelne Platten.


    Nebenbei bemerkt ist der Umzug der Platten auch nicht so das Problem. Der Controller, an dem sie hängen, spielt bei einem Soft-RAID ja keine Rolle. Man kann sie im neuen System ja an einen beliebigen Controller hängen. Das Raid hat man dann trotzdem wieder. Man könnte sogar raw VMDK's aus den einzelnen Platten machen und sie dann einzeln an eine VM durchreichen und das SoftRaid geht wieder.

    Ich glaube hier wird mit den Platten etwas vermischt und das sorgt für Missverständnisse.


    Der eine Part ist der Plattenplatz, auf dem ESXi seine VMs ablegt.
    Der zweite Part ist der Plattenplatz, der als Datenspeicher für echte Daten dient und in diesem Falle von eine FreeNas-VM zur Verfügung gestellt werden soll.


    Es gibt hier nun mehrere Konfigurationsmöglichkeiten, die man nutzen kann.
    Die eine ist die, das man an einem Hardware-Raid-Controller einen Plattenverbund betreibt. ESXi sieht ein einen großen Datastore. Auf diesem kann man die VMs ablegen. Außerdem kann man eine große virtuelle Platte darauf ablegen, die man dann als ganzes an eine VM weiterreicht.
    Der Vorteil dieser Lösung ist, das es einfach ist.
    Der Nachteil ist, das man an dem Hardware-Raid-Controller festklebt. Wenn einem dieser verreckt, dann braucht man dasselbe Modell wieder, um das Raid wieder auslesen zu können.
    Davon abgesehen kann man so die Vorteile des RaidZ in FreeNas nicht nutzen. Weil FreeNas dann nur noch eine große Platte sieht. Für RaidZ-Betrieb braucht es aber physischen Zugriff auf die einzelnen Platten.
    Außerdem hat die Lösung den Nachteil, das ESXi die Platten nicht in den Standby schickt. D.h. die Platten drehen immer und brauchen immer Strom. Ob man das möchte kann jeder für sich entscheiden. Ich möchte es bei einem Home-Server nicht.
    Außerdem hat diese Lösung in meinen Augen den Nachteil, das die VMs und die eigentlichen Daten nicht getrennt sind. Aber das ist auch etwas Geschmacksache.


    Eine andere Möglichkeit ist, das man ein oder zwei Platten nur für VMs nutzt. Und zusätzlich hat man mehrere Platten als Datenplatten.
    Die Datenplatten werden an eine VM durchgereicht (als einzelne VMDK's), die dann z.B. ein RaidZ darüber anlegt.
    Vorteil ist die saubere Trennung zwischen VMs und eigentlichen Daten.
    Nachteil ist wiederum, das ESXi die Platten nicht schlafen legt. Und leider kann man auch aus einer VM heraus die Platten nicht schlafen legen. Selbst wenn jeweils eine komplette Platte durchgereicht wird.


    Die letzte Möglichkeit ist, das man die Datenplatten an einen eigenen Controller hängt. Die Platte(n) für die VMs können am Onboard-Controller bleiben.
    Es wird dann der ganze Controller an eine VM durchgereicht. Damit hat die VM direkten Zugriff auf die Platten und es funktioniert auch der Standby wieder. Eben so, es gäbe es keine Virtualisierung.


    Ich würde die letztere Möglichkeit bevorzugen. Das ist auch die Konfiguration, die ich hier laufen habe. Die VMs liegen auf zwei SSDs. Grund ist wiederum, das ESXi die Platten nicht schlafen legt. Die SSDs sind dann halt sparsamer.
    Als Controller würde ich allerdings nicht mehr auf dem M1015 setzten. Das Teil kann zum einen "nur" SATA II. Zum anderen verheizt er relativ viel Energie. Nach meinen Messungen gehen so ca. 12 Watt für den Controller drauf. Für den RaidZ-Betrieb braucht man außerdem die Raid-Funktionen ja gar nicht. Ich habe als Controller ein Highpoint RocketRaid 2720 im Einsatz. Ein Rocket 2720 (ohne Raid-Funktion) wäre auch gegangen, da ich die Raid-Funktion nicht nutze. Ich wollte das RocketRaid aber, da es Zugriffs und Fail-LED-Ausgänge für die einzelnen Platten hat.
    ESXi kennt den Controller nicht. Aber das spielt aber keine Rolle, da er eh komplett an eine VM durchgereicht wird. Der RocketRaid 2720 genehmigt sich ca. 6 - 7 Watt.


    Die Fileserver-VM, an die der Raid-Controller durchgereicht wird, stellt allen anderen VMs dann auch Speicherplatz über Freigaben zur Verfügung.


    Bzgl. FreeNas würde ich mir auch mal NAS4Free anschauen. Das ist eigentlich auf FreeNas7 hervorgegangen und hat einen recht guten Funktionsumfang. FreeNas8 war anfangs sehr eingeschränkt. Ich weiß nicht wie das zwischenzeitlich aussieht.

    ddd: Beim Asrock sind die C-States enabled.
    Es ist auch müßig. Die PCI-Bridge wird auch gefühlt sehr heiß. Und im Netz hab ich Berichte gefunden, das auch das Intel-Board mit PCI-Bridge entsprechend mehr verbraucht. Ich finde den Bericht leider nicht mehr.


    Das oben angesprochende Intel DH87RL habe ich übrigens inzwischen auch da gehabt. Ich habe es nicht unter 16 Watt bekommen. Mithin braucht das Asrock real ca. 6 Watt mehr. Ansonsten war die Konfiguration gleich.
    Das Problem, das das Intel nicht auf die von ct angegebenen 10 Watt kommt ist im Netz bekannt. Das hatten noch mehrere. CT hatte das dann auch nochmal untersucht und festgestellt, das es wohl am Windows Storage Treiber lag. Man muss den von Intel installieren. Unter Windows zumindest. Bei mir hat das allerdings auch keinen Unterschied gemacht. Ich bin dem dann auch nicht weiter nachgejagt, weil unter Linux eh kein Thema.


    Mein Netzteil ist ein BeQuiet S7-300.
    Gemessen wurde mit Voltcraft Energy Check 3000, Energy Logger 4000 und SBC-500. Alle drei lagen sehr dicht beieinander. +- 0,5 Watt. Wobei das ja schon Schwankungen sind, die der Rechner selbst verursacht.


    TheChief:
    Das Abschaltproblem mit dem Asrock hatte ich auch. Allerdings hatte ich es auch mit dem Intel. Ursache war ein anderes Netzteil, das ich anfangs noch im Einsatz hatte.

    Wenn es um WLAN geht, dann sollte man noch unterscheiden in welchem Band man unterwegs ist. 2,4 GHz oder 5 GHz.
    Ich habe hier aus diesem Grunde beides aufgebaut. Das 2,4 GHz Band brauche ich für die Smartphones.
    Ansonsten geht über 2,4 GHz meist nicht viel, selbst wenn man theoretisch eine 300 MBit Verbindung hat. Das 2,4 GHz Band ist fast überall derart voll, das man kaum eine Chance hat.
    Ich bekomme hier stabil eine 300 MBit Verbindung. Der tatsächliche Durchsatz liegt dann aber nur bei max. 64 MBit. Und das auch noch extrem schwankend. 64 ist wirklich das absolute Maximum.


    Ich habe über einen Fritz Repeater ein zweites WLAN im 5 GHz Band aufgemacht. In diesem Band ist bei uns hier sonst keiner weiter unterwegs. Und selbst wenn sind viel mehr Kanäle vorhanden. Darüber bekomme ich dauerhaft und stabil einen Durchsatz von ca. 130 MBit hin. Selbst wenn ich mich weiter vom Repeater entferne, sinkt zwar der Durchsatz. Aber es kommen keine Schwankungen. 80 MBit geben praktisch immer stabil.


    Insofern wäre das vielleicht noch einen Versuch wert.
    Es ist natürlich auch stark vom Haus usw. abhängig.

    Ich habe das E-i7.
    Für den Preis ist das Gehäuse eigentlich richtig gut. Es ist ordentlich verarbeitet.
    Ich bin recht zufrieden damit.


    Auf jeder Seite lassen sich 2 x 80 mm Lüfter anbringen. Also insgesamt 4. Ich habe nur auf einer Seite 2 Stück montiert. Die drehen recht langsam. Belüftung ist hinreichen.
    Ich habe allerdings nur ein AMD E-350 Board darin. Da entsteht wenig Wärme. Allerdings steckt seitlich noch eine GT630 Grafikkarte. Die wird auch noch hinreichend gekühlt.
    Neben dem Board ist übrigens so viel Platz, das auch eine doppelt breite Grafikkarte hinein passt. Nur einen Lüfter kann man dann auf der Seite nicht mehr zusätzlich montieren.


    Für eine 3,5" Festplatte sind zwar Montagelöcher vorhanden, allerdings wird es dann damit schon ordentlich eng. Besser eine 2,5" oder SSD benutzen.


    In meinem Falle ist nur eine SSD verbaut. Die Aufnahmen und auch LiveTV kommen vom Server.
    Verbaut man keine Grafikkarte bzw. nur OnBoard, dann kann man natürlich auch eine DVB-Karte verbauen.


    Von miniPCIe steht da aber nirgends was.
    Könnte sein, dass der nur M-SATA belegt ist.


    Öhm, doch. Steht da. In der Darstellung vom Board weiter unten ist er eingezeichent. In der Beschreibung dazu steht dann "Mini PCIe slot for connection with mini PCIe device".