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Original von Miru
Das war aber nicht die Idee der Gesetzgebung ... 5€ monatlich Durchleitung-Gebühr zum nächsten Knoten-Punkt ... halte ich für durchaus angemessen.
Warum nicht? Hier geht es erst einmal nicht um die Kosten. Die D*T*A*G bietet selbst DSL-Zugänge an, warum sollte sie da keine freien Ports haben dürfen?
Sollte sie erst die Mitbewerber fragen, ob sie einen Neukunde aufnehmen darf?
Ich habe schon genug Fälle gesehen, auch z.B. in der Berichterstattung der ct, wo der Port vom letzten Provider blockiert wurde, sozusagen als Abschiedsgeschenk an den scheidenden Kunde. So behindern sich diese Billig Provider gegenseitig und sorgen dafür, dass Du auch wirklich nicht wieder zu Ihnen zurück kommst (wenn der wahre Schuldige erkannt wurde).
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Original von Miru
Hier auf dem Land wird gar nichts investiert ... von keinem und auch nicht von D*T*A*G ... Nachbar-Ortschaften haben nicht mal DSL, obwohl eine fette Glasfaser-Leitung direkt durch unseren Ort Richtung Mosbach verlegt ist.
Und diese Glasfaser-Leitung hat verlegt? Das waren sicher nicht die Mainzelmännchen.
Hier könnte man auch eine Bürgerinitiative gründen oder Unterschriften sammeln, damit die Telefongesellschaft(en) Eurer Wahl sieht/sehen, hier ist ein Bedarf von xy Anschlüssen da und ein Angebot ausarbeiten kann.
Das hat z.B. auch im städtischen Bereich gut funktioniert, wo hier in einigen Teilen große Gebiete mit Glasfaser versorgt wurden.
U.U. ist aber der Bedarf einfach zu gering auf dem beschaulichen Lande.
Du brauchst auf jeden Fall einen Anbieter mit eigenen Leitungen, damit du die D*T*A*G als Schuldige schon mal ausschließen kannst. Wie wäre es den mit a*r*c*o*r, die rühmen sich doch immer mit eigenen Leitungen?
Weiterhin würde ich an Deiner Stelle herausfinden wollen, wo und in welcher Form das Adresschaos besteht und wer es verursacht hat. Allein die D*T*A*G dafür verantwortlich zu machen ist zu einfach. Wie Du oben geschrieben hast, gibt es ja mehrere Ansätze, wie: Bauträger, Grundbuchamt, der liebe Nachbar ... In der heutigen Zeit greifen große Unternehmen schon mal auf zentrale Adressdatenbanken (als Nutzer) zurück, von wem auch immer die erstellt wurden und gepflegt werden. Wer meldet welche Daten wohin (Behörden, Landratsämter o.ä.)? Gibt es Differenzen zwischen den Einträgen Eurer Anschrift in den verschiedensten Verzeichnissen (Telefonverzeichnisse, Bürgerbuch, Kartenmaterial, Einwohnermeldeamt, GEZ usw.).
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Original von Miru
BTW.: Denk' bitte mal darüber nach: Wenn es Wettbewerb nicht geben würde, würdest Du noch mehr an die D*T*A*G zahlen ... mit welchem Mehrwert ? KEINEN.
Ich zahle lieber ein paar Euro mehr, für einen vollwertigen, funktionierenden Telefon+DSL-Anschluss incl. DSL-Zugang. Mit VoIP kann mich da keiner von den Trittbrettfahrern locken, zumal in den Lockangeboten das VoIP noch nicht mal als Hochziffer xy mit angegeben wird.